Ermittler: Reingruber Georg: Unterschied zwischen den Versionen
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1917 kam er in den Innendienst des Referat I der Kriminalabteilung (Mord und Totschlag). Ab 1925 leitete Reingruber die Münchner Mordabteilung, die seit 1927 Mordkommission heißt.<br> | 1917 kam er in den Innendienst des Referat I der Kriminalabteilung (Mord und Totschlag). Ab 1925 leitete Reingruber die Münchner Mordabteilung, die seit 1927 Mordkommission heißt.<br> | ||
Reingruber war bis 1930 im Staatsdienst als Kriminaloberinspektor in der Polizeidirektion München. | Reingruber war bis 1930 im Staatsdienst als Kriminaloberinspektor in der Polizeidirektion [[Orte: München|München]]. | ||
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Georg Reingruber war vom 04.04.1922 bis 31.01.1930 der ermittelnde Kriminaloberinspektor im Mordfall Hinterkaifeck. Er war am 05.04.1922 vor Ort und kehrte noch am selben Tag nach München zurück. Er war danach nie mehr am Tatort oder in der Nähe des Tatortes. | Georg Reingruber war vom 04.04.1922 bis 31.01.1930 der ermittelnde Kriminaloberinspektor im Mordfall Hinterkaifeck. Er war am 05.04.1922 vor Ort und kehrte noch am selben Tag nach München zurück. Er war danach nie mehr am Tatort oder in der Nähe des Tatortes. |
Version vom 25. Oktober 2011, 07:48 Uhr
Allgemeines
Name
Georg Reingruber
Geboren
23.12.1866 in Windof
Gestorben
25.04.1955
Eltern
Sein Vater war Schuhmacher auf in der Einöde Tolzenöd bei Amsham im Bezirksamt Vilshofen, Niederbayern.
Geschwister
Verheiratet mit
Franziska Reingruber, geb. Fries
Die Hochzeit fand am 25.04.1896 statt.
Kinder
Reingruber wurde am 06.12.1896 zum ersten Mal Vater. Wer von seinen sechs Kindern zuerst geboren wurde ist nicht bekannt.
Max Reingruber *1899 oder 1900
Sohn + vor 1930
Sohn + vor 1930
Josepha Reingruber
Angela Reingruber
Franziska Reingruber *1910
Leben/Beruf
Mit 20 Jahren wurde Georg Reingruber Soldat und gehörte ab November 1886 zum 8. Infanterie - Regiment. Nach seiner Entlassung beim Militär bewarb er sich bei der königlich-bayerische Gendarmerieschule und wurde 1890 angenommen, arbeitete in der Brigade für den 15. Bezirk.
1894 schied er wieder aus, nachdem er von einem Holzdieb angeschossen wurde. Aufgrund seiner Verletzung brachte er 10 Wochen in einem Garnisonenlazartett zu. Da er damit als Gendarm untauglich war, wurde er im Alter von 37 Jahren aus dem Dienst entlassen und erhielt eine silberne Medaille, sowie eine Pension von 20 Mark monatlich.
Reingruber arbeitete jeoch kurze Zeit nach seiner Entlassung wieder bei der Gendarmerie des Amtsgericht Wolfratshausen. Er merkte schnell, dass das nicht der richtige Beruf für ihn war und gab die Stellung wieder auf.
Er bewarb sich dann bei der Kriminalpolizei, bei der er am 16.05.1895 als "Funktionär auf Probe" angenommen wurde.
Am 01.10.1905 übernahm er den 8. Münchner Kriminalbezirk und am 01.04.1910 wurde er zum Leiter der Sittenpolizei bestellt. Neben der Leitung der Sittenpolizei hatte er den 3. Münchner Kriminalbezirk übernehmen müssen, die für alle Kapitalverbrechen in Bayern zuständig war.
1917 kam er in den Innendienst des Referat I der Kriminalabteilung (Mord und Totschlag). Ab 1925 leitete Reingruber die Münchner Mordabteilung, die seit 1927 Mordkommission heißt.
Reingruber war bis 1930 im Staatsdienst als Kriminaloberinspektor in der Polizeidirektion München.
Wohnort(e)
Einöde Tolzenöd bei Amsham im Bezirksamt Vilshofen, München
Schule und Ausbildung
Reingruber besuchte sieben Jahre lang ein Werktagschule.
Bis 1891 besuchte er die königlich-bayerische Gendarmerieschule.
Dienststelle/Dienstrang
Kriminaloberinspektor, Polizeidirektion München
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Georg Reingruber war vom 04.04.1922 bis 31.01.1930 der ermittelnde Kriminaloberinspektor im Mordfall Hinterkaifeck. Er war am 05.04.1922 vor Ort und kehrte noch am selben Tag nach München zurück. Er war danach nie mehr am Tatort oder in der Nähe des Tatortes.
Aktenbezüge
- Aussage Schlittenbauer, 1922
- Aussage Pöll, 1922
- Aussage Sigl, 1922
- Aussage Greger, 1922
- Aussage Gruber, 1922
- Aussage Starringer, 1922
- Aussage Schäfer, 1922
- Aussage Schrätzenstaller, 1922
- Bericht Reingruber, 1922
- Fernspruch zur Leichenöffnung, 1922
- Aussage Betz, 1922
- Aussage Weber, 1922
- Anschreiben Neuss, 1922
- Bericht Neuss, 1922
- Bericht Neuss, 1922
- Aussage Traudl, 1922
- Schreiben Kollmer, 1922
- Begründung Fahrzeugbenutzung, 1922
- Bericht Ederer, 1925
- Notizen zu Schäfer, 1926
- Aussage Bley, 1930
- Notizen zu Schlittenbauer, 1930
- Brief Annesser, 1949