Sachverhalte: Strafprozess wegen Blutschande gegen Andreas Gruber und Viktoria Gabriel 1920: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus der [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenfassung]] des Staatsanwaltes Pielmayr ist bekannt, dass  Lorenz Schlittenbauer am 10.09.1919 Andreas Gruber und Viktoria Gabriel wegen Blutschande angezeigt hatte, worauf am 13.09.1919 Andreas Gruber in Untersuchungshaft genommen wurde. Warum Viktoria nicht verhaftet wurde ist nicht bekannt. Ein Grund dafür könnte es sein, dass sie gerade erst ein Kind zur Welt gebracht hatte und den Säugling verpflegen musste.<br>
Aus der [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenfassung]] des Staatsanwaltes Pielmayr ist bekannt, dass  Lorenz Schlittenbauer am 10.09.1919 Andreas Gruber und Viktoria Gabriel wegen Blutschande angezeigt hatte, worauf am 13.09.1919 Andreas Gruber in Untersuchungshaft genommen wurde. Warum Viktoria nicht verhaftet wurde ist nicht bekannt. Ein Grund dafür könnte es sein, dass sie gerade erst ein Kind zur Welt gebracht hatte und den Säugling verpflegen musste.<br>
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Lorenz Schlittenbauer gibt in in seiner [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz (Auszüge) | Aussage]] aus 1931 weiter an, dass Viktoria ihn gebeten hätte die Vaterschaft für Josef zu übernehmen. Sie würde ihm inoffiziell Geld geben, welches er ihr dann in Form von Alimenten offiziell zurück zahlen solle. Er hätte keine Auslagen. Weiter soll sie ihn bekniet haben, er möge die Anzeige zurück nehmen, damit der Vater aus der U-Haft entlassen wird. Eine Hochzeit soll ihm erneut in Aussicht gestellt worden sein.<br>
Lorenz Schlittenbauer gibt in in seiner [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz | Aussage]] aus 1931 weiter an, dass Viktoria ihn gebeten hätte die Vaterschaft für Josef zu übernehmen. Sie würde ihm inoffiziell Geld geben, welches er ihr dann in Form von Alimenten offiziell zurück zahlen solle. Er hätte keine Auslagen. Weiter soll sie ihn bekniet haben, er möge die Anzeige zurück nehmen, damit der Vater aus der U-Haft entlassen wird. Eine Hochzeit soll ihm erneut in Aussicht gestellt worden sein.<br>
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Weiter ist [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenfassung]] des Staatsanwaltes Pielmayr zu entnehmen, dass Lorenz Schlittenbauer am 25.09.1919 die Anzeige vor dem Ermittlungsrichter in Schrobenhausen zurück genommen hatte. Am 27.09.1919 wurde Andreas Gruber aus der U-Haft entlassen.<br>
Weiter ist [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenfassung]] des Staatsanwaltes Pielmayr zu entnehmen, dass Lorenz Schlittenbauer am 25.09.1919 die Anzeige vor dem Ermittlungsrichter in Schrobenhausen zurück genommen hatte. Am 27.09.1919 wurde Andreas Gruber aus der U-Haft entlassen.<br>
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