Aussagen: 1951-12-17 Schwaiger Andreas: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Boden der Schlafkammer der verwitweten Gabriel konnte man Blutspuren wahrnehmen, aus denen ich den Schluß gezogen habe, daß der Täter nur einige Schritte in das Zimmer gemacht hat. Die Betten in der Kammer waren unberührt. Nur im linken Bett konnte man am Kopfende feststellen, daß jemand am Bettrand gesessen war. Eine Brieftasche lag geöffnet auf dem Kissen. Wie ich mich noch entsinnen kann, handelte es sich un eine Geldbrieftasche. Ob in dieser Geld verwahrt war, weiß ich nicht, ich habe auch nicht nachgesehen. An der linken Wandseite standen etwa 3 Kleiderkästen. Diese wurden erst nach Eintreffen der Staatsanwaltschaft geöffnet. Wie ich noch weiß, wurde das Goldgeld in einem Kasten gefunden, welcher an der äußersten rechten Seite gestanden war, gefunden. Das Geld befand sich in einer Blechbüchse, welche mit weißen Tüchern bedeckt war.<br>
Auf dem Boden der Schlafkammer der verwitweten Gabriel konnte man Blutspuren wahrnehmen, aus denen ich den Schluß gezogen habe, daß der Täter nur einige Schritte in das Zimmer gemacht hat. Die Betten in der Kammer waren unberührt. Nur im linken Bett konnte man am Kopfende feststellen, daß jemand am Bettrand gesessen war. Eine Brieftasche lag geöffnet auf dem Kissen. Wie ich mich noch entsinnen kann, handelte es sich un eine Geldbrieftasche. Ob in dieser Geld verwahrt war, weiß ich nicht, ich habe auch nicht nachgesehen. An der linken Wandseite standen etwa 3 Kleiderkästen. Diese wurden erst nach Eintreffen der Staatsanwaltschaft geöffnet. Wie ich noch weiß, wurde das Goldgeld in einem Kasten gefunden, welcher an der äußersten rechten Seite gestanden war, gefunden. Das Geld befand sich in einer Blechbüchse, welche mit weißen Tüchern bedeckt war.<br>
Wann die Staatsanwaltschaft eingetroffen ist, kann ich nicht mehr sagen.<br>
Wann die Staatsanwaltschaft eingetroffen ist, kann ich nicht mehr sagen.<br>
Nachdem ich mir nun alles angeschaut hatte, begab ich mich nach Laag zum Gabriel und habe ihm mitgeteilt, daß in Hinterkaifeck alles erschlagen sei. Die Leute in Laag glaubten mit aber nichts.<br>
Nachdem ich mir nun alles angeschaut hatte, begab ich mich nach [[Orte: Laag|Laag]] zum Gabriel und habe ihm mitgeteilt, daß in Hinterkaifeck alles erschlagen sei. Die Leute in Laag glaubten mit aber nichts.<br>
Von dort weg begab ich mich nach Waidhofen zum [[Personen: Haas Michael | Pfarrer Haas]] und erzählte diesem, was in Hinterkaifeck vorgefallen ist. Auch der Pfarrer meinte, daß ich nicht recht bei Sinnen sei. Anschließend begab ich mich zum Posthalter [[Personen: Mehl Unbekannt | Mehl]] in Waidhofen. Diesen ersuchte ich, die Staatsanwaltschaft zu verständigen, sowie die Kriminalpolizei in München von der Mordsache Hinterkaifeck zu unterrichten. Auch Mehl glaubte mein Vorbringen nicht. Es herrschte Zweifel bis ein gewisser Schlittenbauer aus Wolfshof, welcher Viehhändler war und von Hinterkaifeck kam, meine Angaben bestätigen konnte. Es wurde dann telefoniert und die zuständigen Behörden benachrichtigt. Als ich dann wieder nach Hinterkaifeck zurückkam, waren schon viele Leute anwesend. <br>
Von dort weg begab ich mich nach Waidhofen zum [[Personen: Haas Michael | Pfarrer Haas]] und erzählte diesem, was in Hinterkaifeck vorgefallen ist. Auch der Pfarrer meinte, daß ich nicht recht bei Sinnen sei. Anschließend begab ich mich zum Posthalter [[Personen: Mehl Unbekannt | Mehl]] in Waidhofen. Diesen ersuchte ich, die Staatsanwaltschaft zu verständigen, sowie die Kriminalpolizei in München von der Mordsache Hinterkaifeck zu unterrichten. Auch Mehl glaubte mein Vorbringen nicht. Es herrschte Zweifel bis ein gewisser Schlittenbauer aus Wolfshof, welcher Viehhändler war und von Hinterkaifeck kam, meine Angaben bestätigen konnte. Es wurde dann telefoniert und die zuständigen Behörden benachrichtigt. Als ich dann wieder nach Hinterkaifeck zurückkam, waren schon viele Leute anwesend. <br>
Ob während meiner Abwesenheit schon die Gendarmerie eingetroffen war, weiß ich nicht, nehme es aber an, nachdem bereits Wachen eingeteilt wurden.<br>
Ob während meiner Abwesenheit schon die Gendarmerie eingetroffen war, weiß ich nicht, nehme es aber an, nachdem bereits Wachen eingeteilt wurden.<br>
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