Ermittlungsstrang: Der Verdacht gegen Wendelin Kaspar und Andreas Thaler senior
Personenbeschreibung
Wendelin Kaspar
Andreas Thaler sen.
Zeitraum der Ermittlungen im Fall Hinterkaifeck
1924
Wodurch entstand der Verdacht?
hauptsächlich durch Gerüchte innerhalb der Bevölkerung die dann auch zu den Ermittlern gerieten, desweiteren gab es einen Hinweis von einem Zahnarzt aus Pfaffenhofen an der Ilm, der Verdachtsgründe gegen "den Metzger in Waidhofen" )Wendelin Kaspar) anzeigte.
Aktenbezüge
- Bericht der Kriminalpolizei München vom 07.10.1924
- Aussage Anton Strasser vom 23.05.1924
- Aussagen Krammer Grassl Hammerschmied 1933
- Bericht über das Gerücht der Täterschaft Wendelin Kaspar vom 22. März 1934
Einschätzung der Polizei zum Fall Hinterkaifeck
Die von der Gendarmerie in Hohenwart und Schrobenhausen in der Richtung gegen Kaspar und Thaller gepflogenen Erhebungen führten zu keine Ergebnis. Die bzgl. des Hinweises aus Pfaffenhofen extra durchgeführten Ermittlungen durch die Gendarmerie in Pfaffenhofen a.d.Ilm führten ebenfalls zu keine Ergebnis. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Neuburg a.D. das Verfahren gegen Kaspar und Thaler eingestellt, weil sich neue belastende Tatsachen nicht ergeben haben, vielmehr nur ein unkontrollierbares Wirtshausgespräch über den Kaifeckermord von Marktbesuchern in Pfaffenhofen festgestellt werden konnte.
kriminelle Vorgeschichte
Zwischen Wendelin und Andreas Kaspar kam es einmal nachts zu einer Schießerei. Darüber wurde am 30.10.1922 eine Anzeige hinterlegt, Einzelheiten darüber sind nicht bekannt.