Gab es außer der Reuthaue weitere Tatwaffen?

Die wenigen überlieferten Informationen zu den Kopfverletzungen unterscheiden zwischen:



Alle diese Verletzungen könnten mit der Reuthaue zugefügt worden sein. Dazu hätte der Täter jedoch den Gebrauch der Reuthaue während den Taten ändern müssen. Deshalb wird immer wieder auch der Einsatz weiterer Tatwaffen diskutiert. Schon die Staatsanwaltschaft ging zumindest zeitweise von mehreren Tatwaffen aus. Hierzu ein Zitat aus dem Bericht des Staatsanwalts Renner: "Die Ermordeten sind alle durch Schläge auf den Kopf getötet worden; die Art der Verletzungen weist auf den Gebrauch verschiedener Werkzeuge hin".

In Frage kommen würde zum Beispiel ein Bandeisen, das am Tatort gefunden wurde.
Außerdem wurde einen Tag nach der Reuthaue beim Abriss noch ein Taschenmesser aus dem Besitz des Andreas Grubers gefunden, über dessen Untersuchung aber nichts bekannt ist. Auch der Kreuzpickel, der laut Lorenz Schlittenbauer im Futterbarren lag, könnte bei der Tat verwendet worden sein.
Ein Versuch, die dokumentierten Verwundungen mit den in Betracht kommenden Tatwaffen in Verbindung zu bringen finden Sie hier.

Quellen/Herkunft