Sachverhalte: Aktenfundstücke Tatwaffen
Die Tatwaffen
Es wurden insgesamt 4 mögliche Tatwaffen der Mordtat Hinterkaifeck zugeordnet:
- die Reuthaue
- die Kreuzhacke
- das Taschenmesser
- das Bandeisen
Anfänglich kam die Kreuzhacke als Tatwaffe in Betracht, die kurz nach der [[ Sachverhalte: Die Auffindung | Auffindung]] der ersten Leichen von Lorenz Schlittenbauer im Futterbarren des Stalles gefunden wurde.
Als dann knapp ein Jahr später im Fehlboden der Dachbodens eine Reuthaue gefunden wurde, die charakteristische Eigenschaften aufwies, welche einige bis dato seltsame Verletzungsmuster erklärten, wurde die Reuthaue als Haupttatwaffe ausgemacht.
Weitere Verletzungen deuten entweder auf weitere Tatwaffen oder aber den unterschiedlichen Gebrauch der Reuthaue hin.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen aus den offiziellen Hinterkaifeck-Akten.
Hinweise
Die Ähnlichkeit der beiden Werkzeuge Reuthaue und Kreuzhacke brachte es mit sich, dass in den Akten sowie in den Zeitungsberichten ähnliche oder gar identische Benennungen verwendet wurden. Um eine Unterscheidung zu ermöglichen werden die folgenden Aktenfundstücke zeitlich aufgeteilt in die Ermittlungen vor dem März 1923, als die Reuthaue noch nicht gefunden war und in die Zeit danach. Wo in den späteren Zitaten missverständliche Bezeichnungen auftauchen, findet sich ein entsprechender Hinweis.