Zeitungsartikel: Was in Waidhofen 1922 geschah: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>'''Waidhofen, 13. Februar. 1922 (Unglücksfall)'''</u><br>
<u>'''Waidhofen, 13. Februar. 1922 (Unglücksfall)'''</u><br>
Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am Samstag im Anwesen des Gemeinderates und Oekonomen, Herrn Schlittenlocher in Waidhofen. Sein 19jähriger Sohn Andreas Schlittenlocher war an der Kreissäge beschäftigt. Dabei sprang ihm ein Holzstück mit voller Wucht in das Gesicht und verletzte ihn so schwer, daß der Bedauernswerte bis heute noch nicht das Bewußtsein wieder erlangt hat.
Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am Samstag im Anwesen des Gemeinderates und Oekonomen, Herrn Schrittenlocher in Waidhofen. Sein 19jähriger Sohn Andreas Schrittenlocher war an der Kreissäge beschäftigt. Dabei sprang ihm ein Holzstück mit voller Wucht in das Gesicht und verletzte ihn so schwer, daß der Bedauernswerte bis heute noch nicht das Bewußtsein wieder erlangt hat.
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<u>'''Waidhofen, 17. Februar 1922.'''</u><br>
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Nach 5-tägigem schweren Ringen mit dem Tode ist heute früh der Oekonomiesohn Andreas Schlittenlocher von hier der schweren Gesichtsverletzungen erlegen, welche er bei der Arbeit an der Kreissäge von einem mit aller Wucht zurückspringenden Holzscheite getroffen, erlitten hatte. Nur für kurze Augenblicke kehrte während der fünf Leidenstage die Besinnung zurück. Für die Hinterbliebenen, welche den Verlust ihres gemeinsamen Sohnes schwer empfinden, mag zum Troste dienen, daß der Entschlafene einige Tage vor dem Unglücksfalle im Beichtstuhl und an der Kommunionbank Abrechnung und Versöhnung mit seinem Herrgott gehalten hat.
Nach 5-tägigem schweren Ringen mit dem Tode ist heute früh der Oekonomiesohn Andreas Schrittenlocher von hier der schweren Gesichtsverletzungen erlegen, welche er bei der Arbeit an der Kreissäge von einem mit aller Wucht zurückspringenden Holzscheite getroffen, erlitten hatte. Nur für kurze Augenblicke kehrte während der fünf Leidenstage die Besinnung zurück. Für die Hinterbliebenen, welche den Verlust ihres gemeinsamen Sohnes schwer empfinden, mag zum Troste dienen, daß der Entschlafene einige Tage vor dem Unglücksfalle im Beichtstuhl und an der Kommunionbank Abrechnung und Versöhnung mit seinem Herrgott gehalten hat.
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