Sachverhalte: Reuthaue: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Besondere an der später aufgefundenen Reuthaue war eine überstehende Schraube, die als Folge unfachmännischer Reparatur der Haue, diese unverkennbar machte. So war es dem ehemaligen Knecht [[Personen: Siegl Georg | Georg Siegl]] möglich, genau dieses Werkzeug als das zu erkennen, bei dessen Reparatur er anwesend war (siehe seine [[ | Das Besondere an der später aufgefundenen Reuthaue war eine überstehende Schraube, die als Folge unfachmännischer Reparatur der Haue, diese unverkennbar machte. So war es dem ehemaligen Knecht [[Personen: Siegl Georg | Georg Siegl]] möglich, genau dieses Werkzeug als das zu erkennen, bei dessen Reparatur er anwesend war (siehe seine [[Dokumente: 1922-05-19 Aktennotiz zu Hofner und zur Reuthaue | Aussage vom 19. Mai 1925]]).<br> | ||
Sowohl die Reuthaue als auch das [[Sachverhalte: Taschenmesser | Taschenmesser]] wurden [[Berichte: 1923-10-20 Renner Ferdinand, Staatsanwalt | nach Angaben des Staatsanwaltes Renner ]] innerhalb weniger Monate nach Auffindung auf der Polizeistation Schrobenhausen öffentlich ausgestellt. | Sowohl die Reuthaue als auch das [[Sachverhalte: Taschenmesser | Taschenmesser]] wurden [[Berichte: 1923-10-20 Renner Ferdinand, Staatsanwalt | nach Angaben des Staatsanwaltes Renner ]] innerhalb weniger Monate nach Auffindung auf der Polizeistation Schrobenhausen öffentlich ausgestellt. | ||
Version vom 13. April 2011, 22:40 Uhr
Die Tatwaffe im Mordfall Hinterkaifeck - eine Reuthaue
Was ist eine Reuthaue und wozu wird sie verwendet?
Eine Reuthaue ist ein Hackwerkzeug, das zur Rodung kleinerer Bäumchen und Sträucher dient. Da die Familie Gruber/Gabriel auch Wald zu ihrem Besitz zählte, dürften derartige Werkzeuge auf dem Hof üblich gewesen sein.
Weitere Bezeichnungen
Stockhaue
Bezug zu Hinterkaifeck
Fast ein ganzes Jahr blieb die Reuthaue unentdeckt auf dem Dachboden über dem Wohntrakt. Erst, als der Hof 1923 abgerissen wurde, wurde sie gefunden und polizeilich untersucht.
Das Besondere an der später aufgefundenen Reuthaue war eine überstehende Schraube, die als Folge unfachmännischer Reparatur der Haue, diese unverkennbar machte. So war es dem ehemaligen Knecht Georg Siegl möglich, genau dieses Werkzeug als das zu erkennen, bei dessen Reparatur er anwesend war (siehe seine Aussage vom 19. Mai 1925).
Sowohl die Reuthaue als auch das Taschenmesser wurden nach Angaben des Staatsanwaltes Renner innerhalb weniger Monate nach Auffindung auf der Polizeistation Schrobenhausen öffentlich ausgestellt.
Weitere Quellen
- Alle Akten im Original auf www.hinterkaifeck.net
- Meldung über den Fund der Reuthaue
- Untersuchungsbericht der Reuthaue
- Aussage des ehemaligen Knechtes