Zeitungsartikel: 1922-04-07 Münchner Neueste Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter einem Bette lag eine bauchige leere Brieftasche. Zweifellos  ist den Mördern ein größer [[Sachverhalte: Nach der Tat vorhandenes Geld|Geldbetrag]] in Hände gefallen. Schon deshalb war viel Geld im Hause, weil demnächst mit einem [[Wissen: Goldmark#Bezug zu Hinterkaifeck|Stallneubau]] begonnen werden sollte; das Material lag schon bereit. Der Unglückshof liegt auf der Anhöhe vor Gröbern, fast ganz im Wald.<br><br>
Unter einem Bette lag eine bauchige leere Brieftasche. Zweifellos  ist den Mördern ein größer [[Sachverhalte: Nach der Tat vorhandenes Geld|Geldbetrag]] in Hände gefallen. Schon deshalb war viel Geld im Hause, weil demnächst mit einem [[Wissen: Goldmark#Bezug zu Hinterkaifeck|Stallneubau]] begonnen werden sollte; das Material lag schon bereit. Der Unglückshof liegt auf der Anhöhe vor Gröbern, fast ganz im Wald.<br><br>
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Der Raub bei [[Zeitungsartikel: 1922-04-06 Münchner Zeitung|Wangen]], der, wie gemeldet, im Zusammenhang mit dem sechsfachen Mord in der Einöde [[Hinterkaifeck|Hinterkaifeck]] gebracht wird und bei dem auch ein Münchner Polizeihund in Tätigkeit trat, wurde von einem etwa 23 Jahre alten, 1,70 Meter großen, bartlosen Burschen, der braune Mütze, abgenützten Militäranzug und Schnürschuhe trug, und einen etwa 18 Jahre alten, 1,80 Meter großen, untersetzten Bursche, verübt. Der Ältere hatte das Gesicht mit Ruß geschwärzt, der jüngere trug eine Maske. Diese beiden erschienen gegen 9 Uhr abends bei einem Bauern in [http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=niederarnbach&aq=&sll=48.597906,11.328379&sspn=0.088323,0.174923&g=gr%C3%B6bern+waidhofen&ie=UTF8&hq=&hnear=Niederarnbach+Brunnen,+Neuburg-Schrobenhausen,+Bayern&ll=48.658995,11.309738&spn=0.176433,0.349846&t=h&z=12 Unterarnbach (Anm.:Niederarnbach)] und fragten durch das Fenster nach dem Weg. Als der Bauer aus der Türe trat, schlug ihm der eine mit einem stumpfen Gegenstand durch einen Kopfhieb nieder. Der Bauer wurde erheblich verletzt. Die Frau des Bauers bedrohten die Räuber mit einem Revolver, worauf sie in das Haus gingen und 2500 M stahlen. Mit der Beute flüchteten sie.
Der Raub bei [[Zeitungsartikel: 1922-04-08 Münchner Zeitung|Wangen]], der, wie gemeldet, im Zusammenhang mit dem sechsfachen Mord in der Einöde [[Hinterkaifeck|Hinterkaifeck]] gebracht wird und bei dem auch ein Münchner Polizeihund in Tätigkeit trat, wurde von einem etwa 23 Jahre alten, 1,70 Meter großen, bartlosen Burschen, der braune Mütze, abgenützten Militäranzug und Schnürschuhe trug, und einen etwa 18 Jahre alten, 1,80 Meter großen, untersetzten Bursche, verübt. Der Ältere hatte das Gesicht mit Ruß geschwärzt, der jüngere trug eine Maske. Diese beiden erschienen gegen 9 Uhr abends bei einem Bauern in [http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=niederarnbach&aq=&sll=48.597906,11.328379&sspn=0.088323,0.174923&g=gr%C3%B6bern+waidhofen&ie=UTF8&hq=&hnear=Niederarnbach+Brunnen,+Neuburg-Schrobenhausen,+Bayern&ll=48.658995,11.309738&spn=0.176433,0.349846&t=h&z=12 Unterarnbach (Anm.:Niederarnbach)] und fragten durch das Fenster nach dem Weg. Als der Bauer aus der Türe trat, schlug ihm der eine mit einem stumpfen Gegenstand durch einen Kopfhieb nieder. Der Bauer wurde erheblich verletzt. Die Frau des Bauers bedrohten die Räuber mit einem Revolver, worauf sie in das Haus gingen und 2500 M stahlen. Mit der Beute flüchteten sie.


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