Aussagen: 1938-09-02 Sammlung zu Pfleger Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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I. [[Personen: Pointner Hans | Dr. Hans Pointner]], led. Arzt, geb.. 18.9.79 zu Erding, wohnhaft in [[Orte: hohenwart | Hohenwart]] Hs.Nr. 131 gab an:<br>
I. [[Personen: Pointner Hans | Dr. Hans Pointner]], led. Arzt, geb.. 18.9.79 zu Erding, wohnhaft in Hohenwart Hs.Nr. 131 gab an:<br>


Ich kann mich entsinnen, daß die Hirtensfrau Maria Pfleger von Deimhausen vor vielen Jahren einmal bei mir in Behandlung gestanden ist und in der Klinik in München wegen Gallensteinleidens operiert werden mußte. An die genaue Zeit kann ich mich heute aber nicht mehr entsinnen. Auch habe ich aus dem Jahre 1922 keine Aufschreibungen mehr. Ein Kartothek habe ich nie angelegt, da ich immer eine möglichst einfache Buchführung hatte. Die Pfleger war in den letzten Jahren nie mehr mir als Patientin. Wenn mir nun gesagt wird, daß die Pfleger laut Feststellung bei der Ortskrankenkasse [[Orte: Schrobenhausen | Schrobenhausen]] vom 2.4.22 bis 17.4.22 krank und arbeitsunfähig gemeldet war, so glaube ich nicht, daß die Pfleger trotz Krankmeldung während dieser Zeit mit ihren Familien-angehörigen noch einen mehrere Tage dauernden Besuch bei Ihrer Mutter in Mittenheim gemacht haben dürfte. Ich gebe allerdings die Möglichkeit zu, daß wenn die Pfleger schon vorher, als sie noch gesund war, nach Mittenheim gefahren ist und dort erkrankte, daß ich sie dann nachträglich rückwirkend auf den ersten Krankheitstag bei der Kasse als arbeitsunfähig gemeldet habe. Dies ist aber ganz bestimmt der Fall, wenn sie mir eine Bestätigung von dem angeblich dort in Anspruch genommenen Arzt überbracht hat. Ich kann mich nicht entsinnen, daß ich von der Pfleger oder deren Mann bei einer Rückfahrt mit dem Omnibus von Pfaffenhofen nach Hohenwart eine Bestätigung von einem Arzt in Schleißheim übergeben, erhalten habe. Die Möglichkeit gebe ich allerdings zu.<br><br>
Ich kann mich entsinnen, daß die Hirtensfrau Maria Pfleger von Deimhausen vor vielen Jahren einmal bei mir in Behandlung gestanden ist und in der Klinik in München wegen Gallensteinleidens operiert werden mußte. An die genaue Zeit kann ich mich heute aber nicht mehr entsinnen. Auch habe ich aus dem Jahre 1922 keine Aufschreibungen mehr. Ein Kartothek habe ich nie angelegt, da ich immer eine möglichst einfache Buchführung hatte. Die Pfleger war in den letzten Jahren nie mehr mir als Patientin. Wenn mir nun gesagt wird, daß die Pfleger laut Feststellung bei der Ortskrankenkasse [[Orte: Schrobenhausen | Schrobenhausen]] vom 2.4.22 bis 17.4.22 krank und arbeitsunfähig gemeldet war, so glaube ich nicht, daß die Pfleger trotz Krankmeldung während dieser Zeit mit ihren Familien-angehörigen noch einen mehrere Tage dauernden Besuch bei Ihrer Mutter in Mittenheim gemacht haben dürfte. Ich gebe allerdings die Möglichkeit zu, daß wenn die Pfleger schon vorher, als sie noch gesund war, nach Mittenheim gefahren ist und dort erkrankte, daß ich sie dann nachträglich rückwirkend auf den ersten Krankheitstag bei der Kasse als arbeitsunfähig gemeldet habe. Dies ist aber ganz bestimmt der Fall, wenn sie mir eine Bestätigung von dem angeblich dort in Anspruch genommenen Arzt überbracht hat. Ich kann mich nicht entsinnen, daß ich von der Pfleger oder deren Mann bei einer Rückfahrt mit dem Omnibus von Pfaffenhofen nach Hohenwart eine Bestätigung von einem Arzt in Schleißheim übergeben, erhalten habe. Die Möglichkeit gebe ich allerdings zu.<br><br>
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== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==
== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==


== Fragen/Bemerkungen ==
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