Theorien: Gump Adolf und Anton: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Werdegang veranlasste [[Personen: Reingruber Georg | Georg Reingruber]], Adolf Gump im April 1922 zur Fahndung auszuschreiben, was jedoch ohne Erfolg blieb.<br>
Dieser Werdegang veranlasste [[Personen: Reingruber Georg | Georg Reingruber]], Adolf Gump im April 1922 zur Fahndung auszuschreiben, was jedoch ohne Erfolg blieb.<br>
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Der Oberstaatsanwalt [[Personen: Popp Alexander Dr. | Dr. Alexander Popp]] war der Meinung, dass Adolf Gump als Täter in Frage kommt und stufte ihn als dringend tatverdächtig ein. So ist es dem [[Berichte: 1952-05-02 Popp Alexander, Staatsanwalt | Bericht]] Des Staatsanwaltes zu entnehmen. Weiter hatte er den Verdacht, dass der ermordete [[Personen: Gruber Josef | Josef Gruber]] das Kind von Adolf Gump sein könnte. Im o.g. Bericht schildert Popp den Sachverhalt, der sich 1941 zugetragen hatte, während des Nazi-Regims nicht verfolgt wurden. 1941 verstarb eine Schwester der Brüder, [[Personen: Maier Kreszenz | Kreszenz Maier]], geb. Gump. Wenige Tage vor ihrem Tod besuchte sie der Pfarrer [[Personen: Hauber Anton | Anton Hauber]]. Sie erzählte ihm, dass ihre Brüder Anton und Adolf die Mörder von Hinterkaifeck seien. Er möge nach ihrem Tod die Polizei hierüber in Kenntnis setzten. Hauber notierte sich die Namen auf einem Zettel. <br>
Der Oberstaatsanwalt [[Personen: Popp Alexander Dr. | Dr. Alexander Popp]] war der Meinung, dass Adolf Gump als Täter in Frage kommt und stufte ihn als dringend tatverdächtig ein. So ist es dem [[Berichte: 1952-05-02 Popp Alexander, Staatsanwalt | Bericht]] Des Staatsanwaltes zu entnehmen. Weiter hatte er den Verdacht, dass der ermordete [[Personen: Gruber Josef | Josef Gruber]] das Kind von Adolf Gump sein könnte. Im o.g. Bericht schildert Popp den Sachverhalt, der sich 1941 zugetragen hatte, während des Nazi-Regims jedoch nicht verfolgt wurden. 1941 verstarb eine Schwester der Brüder, [[Personen: Maier Kreszenz | Kreszenz Maier]], geb. Gump. Wenige Tage vor ihrem Tod besuchte sie der Pfarrer [[Personen: Hauber Anton | Anton Hauber]]. Sie erzählte ihm, dass ihre Brüder Anton und Adolf die Mörder von Hinterkaifeck seien. Er möge nach ihrem Tod die Polizei hierüber in Kenntnis setzten. Hauber notierte sich die Namen auf einem Zettel. <br>
In einem Gespräch zwischen Pfarrer Hauber und dem Stadtpfarrer [[Personen: Ritzl August |August Ritzl]] erfuhr Hauber, dass die Verstorbene ihren Verdacht auch ihm mitgeteilt hatte. Keiner der Geistlichen ging zur Polizei, sie beriefen sich auf das Beichtgeheimnis.<br>
In einem Gespräch zwischen Pfarrer Hauber und dem Stadtpfarrer [[Personen: Ritzl August |August Ritzl]] erfuhr Hauber, dass die Verstorbene ihren Verdacht auch ihm mitgeteilt hatte. Keiner der Geistlichen ging zur Polizei, sie beriefen sich auf das Beichtgeheimnis.<br>
1952 befragten Journalisten den Geistlichen, weil er die Geschichte in einer Unterrichtsstunde vor angehenden Priestern erzählt hatte, um den Schülern klar zu machen, wie wichtig das Beichtgeheimnis sei.  
1952 befragten Journalisten den Geistlichen, weil er die Geschichte in einer Unterrichtsstunde vor angehenden Priestern erzählt hatte, um den Schülern klar zu machen, wie wichtig das Beichtgeheimnis sei.  
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Die Polizei wurde auf den Pfarrer aufmerksam und wollte ihn dazu bewegen, die ihm genannten Namen zu nennen, was er dann nach längerm Zaudern auch tat.<br>
Die Polizei wurde auf den Pfarrer aufmerksam und wollte ihn dazu bewegen, die ihm genannten Namen zu nennen, was er dann nach längerm Zaudern auch tat.<br>
Ev. hatte Kreszenz Maier noch weiteren Personen ihren Verdacht geschildert, die letztendlich zur Polizei oder der Staatsanwaltschaft gegangen sind und diese davon in Kenntniss gesetzt haben. So könnte Popp auf diesen Verdacht gekommen sein. Die Gründe Popp´s liegen aber im spekulativen Bereich.<br>
Ev. hatte Kreszenz Maier noch weiteren Personen ihren Verdacht geschildert, die letztendlich zur Polizei oder der Staatsanwaltschaft gegangen sind und diese davon in Kenntniss gesetzt haben. So könnte Popp auf diesen Verdacht gekommen sein. Die Gründe Popp´s sind in seinem Bericht nicht komplett nachvollziehbar. Ev. hatte er die Ermittlungen aufgrund einer Meldung der Chefdienststelle Schwaben aufgenommen, den er schreibt: "... aus seinem Bericht: "Hinsichtlich der übrigen Ermittlungen beziehe ich mich auf die Anzeige der Chefdienststelle Schwaben der Landpolizei vom 2.V.1952."<br>
 
Laut Gerüchten soll [[Personen: Gruber Andreas | Andreas Gruber]] kurz nach der Geburt von Josef auf die Frage, wer denn nun der Vater des Kindes sei, geantwortet haben "Wenns nur nicht vom Körbelzäuner ist".
Laut Gerüchten soll [[Personen: Gruber Andreas | Andreas Gruber]] kurz nach der Geburt von Josef auf die Frage, wer denn nun der Vater des Kindes sei, geantwortet haben "Wenns nur nicht vom Körbelzäuner ist".
Adolf Gump war Korbmacher (Körbelzäuner) und in der Gegend unterwegs, wie man aus dem [[Aussagen: 1952-05-06 Schindler Magdalena | Verhör]] der [[Personen: Schindler Magdalena | Magdalena Schindler]], einer Lebensgefährtin von Adolf Gump, später erfuhr.
Adolf Gump war Korbmacher (Körbelzäuner) und in der Gegend unterwegs, wie man aus dem [[Aussagen: 1952-05-06 Schindler Magdalena | Verhör]] der [[Personen: Schindler Magdalena | Magdalena Schindler]], einer Lebensgefährtin von Adolf Gump, später erfuhr.
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