Der Inzest betrachtet im historischen Kontext: Unterschied zwischen den Versionen

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*4.) Ich nahm wirklich an, ich könnte sie heiraten und so ging ich einmal zum alten Gruber und machte ihm den Vorschlag, daß ich seine Tochter heiraten werde. Er war schon damit einverstanden, ebenso wie seine Tochter. Ich sagte ihm dann noch, daß ich natürlich eine Bedingung mache und das sei, daß er den Geschlechtsverkehr mit seiner Tochter aufhören müsse. Er solle sich bekehren von seinen Sünden und seine Tochter werde ich dann schon auf die rechten Wege führen. Ich sagte ihm auch, daß ich ein guter Christ sei und solche Sachen nicht leiden könne. Er sagte darauf: „Wir werden dann schon sehen“. (…) Sie sagte mir auch, daß es dem Vater nicht mehr recht sei mit der Heirat, aber den Vater müsse ich doch machen.<br>
*4.) Ich nahm wirklich an, ich könnte sie heiraten und so ging ich einmal zum alten Gruber und machte ihm den Vorschlag, daß ich seine Tochter heiraten werde. Er war schon damit einverstanden, ebenso wie seine Tochter. Ich sagte ihm dann noch, daß ich natürlich eine Bedingung mache und das sei, daß er den Geschlechtsverkehr mit seiner Tochter aufhören müsse. Er solle sich bekehren von seinen Sünden und seine Tochter werde ich dann schon auf die rechten Wege führen. Ich sagte ihm auch, daß ich ein guter Christ sei und solche Sachen nicht leiden könne. Er sagte darauf: „Wir werden dann schon sehen“. (…) Sie sagte mir auch, daß es dem Vater nicht mehr recht sei mit der Heirat, aber den Vater müsse ich doch machen.<br>
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|colspan="2" style="text-align:center;"|mögliche Erklärung:
|colspan="2"|1.)....<br>2.)...<br>3.)...<br>4.)Objektiv betrachtet hätte Viktoria genau hier die die Chance gehabt dem Inzest ein Ende zu setzen, wenn sie Lorenz Schlittenbauer geheiratet hätte, der dies sogar zur Bedingung machte. Allerdings kann man hier auch entgegensetzen, dass:<br>
*Eine bestehende Abhängigkeit der Viktoria gegenüber ihren Eltern bestand <br>
***Abhängigkeit und Loyalität gegenüber dem Vater (Grundlage sex. Ausbeutung) <br>
***Loyalität gegenüber der Mutter (Angst um sie) <br>
*** durch den [[Verträge: 1914-03-11 Übergabevertrag Hinterkaifeck| Übergabevertrag von 1914]] hatte sich Viktoria verpflichtet, das Leibgedinge ihrer Eltern zu erbringen. <br>
*dass Viktoria Gabriel tatsächlich bereits schwanger ( von ihrem Vater) war, und durch ein Heiratsversprechen eine Vaterschaftsanerkennung durch Lorenz Schlittenbauer vorantreiben wollte und nie ernsthaft vorhatte Schlittenbauer zu heiraten. <br>
 
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