Sonstiges: Beispielhafte Kriminalfälle: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="background:#FFFACD">Farblich hervorgehobene Fälle</span> kennzeichnen, daß es sich hierbei - anders als beim Mordfall Hinterkaifeck - nicht um einen Raubmord handelt.<br><br>Die nun folgenden Fälle erhalten eine Nummerierung nach dem Schema „Jahr -Ort-Opferzahl – <i>(Bsp. 1922-Hinterkaifeck-6)</i>. Unter dieser Fallnummer ist das Verbrechen auch in der Übersicht unter Punkt 4 zu finden.
<span style="background:#FFFACD">Farblich hervorgehobene Fälle</span> kennzeichnen, daß es sich hierbei - anders als beim Mordfall Hinterkaifeck - nicht um einen Raubmord handelt.<br><br>Die nun folgenden Fälle erhalten eine Nummerierung nach dem Schema „Jahr -Ort-Opferzahl – <i>(Bsp. 1922-Hinterkaifeck-6)</i>. Unter dieser Fallnummer ist das Verbrechen auch in der Übersicht unter Punkt 4 zu finden.


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{| class="wikitable"
!colspan="2" valign="top"| ''''' 1873-Thalmassing-5  '' '''
|-
| Ort:
| '''Thalmassing, Bayern'''
|-
|Jahr:
| 1873
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|Gebäude/Lage:
| Das Wegmacherhaus 400 Schritte außerhalb
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|Die Opfer<br>Tathergang:
|Nachdem der Wegmacher Stang etwa 80 Schritte vom Haus entfernt schwerstveletzt im Straßengraben gefunden und ins Haus gebracht wurde fand man dort die Leiche seiner hochschwangeren Frau und der Tochter Maria (3). Die Kinder Kreszenz (9) und Johann (1) lagen bewußtlos und mit schwersten Schädelverletzungen im Haus im Haus. Während der Wegmacher Stang noch am gleichen Tag verstarb und der kleine Johann am Folgetag seinen Verletzungen erlag erholte sich die neunjährige Kreszenz immer weiter und konnte als Augenzeugin bald zur Aufklärung des Verbrechens beitragen.<br>Es gab Gerüchte, daß Lorenz Stang kurz vor der Tat etwas geerbt hatte. Im ganzen Haus fand man nur noch 2 Pfennige, selbst der Geldbeutel in der Hosentasche des Lorenz Stang war leer, obwohl die Erhebungen ergaben, daß sich  am Abend vor der Tat 3-4 fl darin befunden haben sollen. Außerdem wurde erzählt, daßß Stang für eine 3. Person 400 fl aufbewahren soll.
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|Tatwaffe:
| Wegmacherhaue, Hacke
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|Nachtatverhalten:
| Die 9 jährige Kreszenz, die das Massaker an ihrer Familie mitansehen musste, wurde von den Tätern gezwungen ihnen  die Geldverstecke zu verraten und den Tätern  bei ihrem Beutezug das Haus (den Dachboden) auszuleuchten.Kreszenz gab in ihrer Vernehmung außerdem an, daß sich der „Haupt“täter  mit dem im Ofenkessel vorhandenem warmen Wasser wusch und das Hemd wechselte. 
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|Entdeckung der Tat:
| Der hiesige Müllermeister entdeckte frühmorgens den  Distriktswegmacher Lorenz Stang, bewusstlos und stark blutend, im Straßengraben. Die herbeigerufenen Helfer,  zogen den halbtoten Stangl aus dem Graben und brachten ihn zum Haus der Familie.
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|Täter :
| Der 22 Jahre alte Schwager des Wegmachers und dessen Vater (62) der ihn unterstützte.
|-
|Tatmotiv <br>Beute:
| Bereicherung
|}
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