Sonstiges: Beispielhafte Kriminalfälle: Unterschied zwischen den Versionen

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|valign="top" width="25%"|Regau <br>Oberösterreich
|valign="top" width="25%"|1923
|valign="top" width="25%"|Das Lenzenwegergut
|valign="top" width="25%"|Der Täter rief den Bauern nachts in den Roßstall, weil angeblich ein Pferd ledig sei und versetzte ihm mit einer Hacke mehrere harte Hiebe auf den Kopf. Dieser war „wie ein Topf in Scherben zertrümmert, die Hirnmasse zerquetscht“, der Bauer brach mit einem Aufschrei röchelnd zusammen. Daraufhin erschlug der Täter auch die herbeigeeilte Bäuerin und fügte einer Magd lebensgefährliche Kopfverletzungen zu; sie konnte aber noch blutüberronnen zu den Nachbarn flüchten. Dann ging er auch auf die zweite Magd mit der Hacke los und schlug ihr damit einen Finger ab. Als sich die alarmierten Nachbarn dem Hof näherten, floh er.
|valign="top" width="25%"|Hacke
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|valign="top" width="25%"|Die Flucht des Täters dauerte nur wenige Stunden, weil ihn seine Schuhe drückten und er barfuß im harten Schnee weiterlief, bis seine Füße blutig zerschnitten waren. Er fand Aufnahme in einer nahen Sölde, der Besitzer rief beim Revierförster an, was er mit dem Fußmaroden machen solle, der Förster verständigte die Gendarmerie.
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|valign="top" width="25%"|Die schwer verletzte Magd konnte noch die Nachbarn verständigen, bevor sie bewußtlos zusammensank.
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|valign="top" width="25%"|Der Täter war ein ziemlich heruntergekommener Knecht, der ein halbes Jahr zuvor für nur eine Woche auf dem Gut gearbeitet und sich dann woanders verdingt hatte. Am Abend vor der Tat hatte der Bauer ihn für eine Nacht aufgenommen und verköstigt, weil er am nächsten Tag angeblich weiterziehen wollte. In der Nacht ging der Knecht dann plötzlich mit einer Hacke auf die Hofbewohner los. <i>Der Täter hätte auch die beiden Mägde ermordet, wenn die Nachbarn nicht zu Hilfe gekommen wären. </i>
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==Übersicht über Raubmorde mit Tatmerkmalen zu Hinterkaifeck==
==Übersicht über Raubmorde mit Tatmerkmalen zu Hinterkaifeck==
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