Zeitungsartikel: 1977 Bayern-Post: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Minuten später wird als letzter der zweieinhalbjährige Josef in seinem Kinderwagen erschlagen.'''<br>
'''Minuten später wird als letzter der zweieinhalbjährige Josef in seinem Kinderwagen erschlagen.'''<br>
Seit jener unheilvollen Nacht steht der Name Hinterkaifeck in Bayern für das Verbrechen schlechthin. Der sechsfache Mord - bis heute ungeklärt - ist in all den Jahren Bayerns größter Kriminalfall geblieben. Nie mehr seitdem hat jemand so unbarmherzig getötet.<br>
Seit jener unheilvollen Nacht steht der Name Hinterkaifeck in Bayern für das Verbrechen schlechthin. Der sechsfache Mord - bis heute ungeklärt - ist in all den Jahren Bayerns größter Kriminalfall geblieben. Nie mehr seitdem hat jemand so unbarmherzig getötet.<br>
'''Im Juni 1955 meldete die deutsche Presse unter der Schlagzeile "Sechsfacher Mord bleibt ungesühnt": D"Die bayerischen Justizbehörden haben die Akten über eines der grausigsten Verbrechend er Kriminalgeschichte 33 Jahre nach der Tat jetzt endgültig geschlossen, ohne daß die mutmaßlichen Täter zur Rechenschaft gezogen worden sind. Damit senkt sich der Vorhang über einen Fall, der auch in seinen unheimlichen und verhängnisvollen Begleitumständen einzig dasteht..."'''
'''Im Juni 1955 meldete die deutsche Presse unter der Schlagzeile "Sechsfacher Mord bleibt ungesühnt": "Die bayerischen Justizbehörden haben die Akten über eines der grausigsten Verbrechend er Kriminalgeschichte 33 Jahre nach der Tat jetzt endgültig geschlossen, ohne daß die mutmaßlichen Täter zur Rechenschaft gezogen worden sind. Damit senkt sich der Vorhang über einen Fall, der auch in seinen unheimlichen und verhängnisvollen Begleitumständen einzig dasteht..."'''
Der Münchner Journalist Peter Leuschner (30) hat jetzt Einsicht erhalten in bisher geheime Polizei-Akten. 55 Jahre nach jener schrecklichen Nacht schildert er, wie es tatsächlich war. Er sprach mit Nachbarn der Ermordeten, mit Verwandten der Opfer und mit dem heute 85jährigen Hans Lauterbach, der über den Fall als junger Reporter in der "Neuen Augsburger Zeitung" aktuell berichtet hatte. Lauterbacher, der als einziger Journalist das Geschehen unmittelbar nach Entdeckung der Tat selbst miterlebte, schloß damals mit dem Satz: "Möge es der strafenden Gerechtigkeit gelingen, die unmenschlichen Verbrecher festzustellen."<br>
Der Münchner Journalist Peter Leuschner (30) hat jetzt Einsicht erhalten in bisher geheime Polizei-Akten. 55 Jahre nach jener schrecklichen Nacht schildert er, wie es tatsächlich war. Er sprach mit Nachbarn der Ermordeten, mit Verwandten der Opfer und mit dem heute 85jährigen Hans Lauterbach, der über den Fall als junger Reporter in der "Neuen Augsburger Zeitung" aktuell berichtet hatte. Lauterbacher, der als einziger Journalist das Geschehen unmittelbar nach Entdeckung der Tat selbst miterlebte, schloß damals mit dem Satz: "Möge es der strafenden Gerechtigkeit gelingen, die unmenschlichen Verbrecher festzustellen."<br>
Das Buch Leuschners wird unter dem Titel "Hinterkaifeck - Deutschlands größter Kriminalfall" im Frühjahr '78 im W. Ludwig Verlag, 8068 Pfaffenhofen, erscheinen.
Das Buch Leuschners wird unter dem Titel "Hinterkaifeck - Deutschlands größter Kriminalfall" im Frühjahr '78 im W. Ludwig Verlag, 8068 Pfaffenhofen, erscheinen.
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