Personen: Negendank Fritz: Unterschied zwischen den Versionen

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Während eines Einsatzes 1927 in Marokko, sass der Fremdenlegionär [[Personen: Singer Martin | Martin Singer]] mit weiteren Legionärs-Kameraden an einem Abend in einem Zelt zusammen und berichtete den Kameraden von dem Mordfall Hinterkaifeck. Er war 1922 bei der Reichswehr in Augsburg stationiert und zog sein Wissen aus Berichten der Augsburger Zeitung. <br>
Während eines Einsatzes 1927 in Marokko, sass der Fremdenlegionär [[Personen: Singer Martin | Martin Singer]] mit weiteren Legionärs-Kameraden an einem Abend in einem Zelt zusammen und berichtete den Kameraden von dem Mordfall Hinterkaifeck. Er war 1922 bei der Reichswehr in Augsburg stationiert und zog sein Wissen aus Berichten der Augsburger Zeitung. <br>
Dabei fiel ihm auf, dass sein Nachbar, Fritz Negendank, ganz blass wurde und nach eigenen Angaben "wie ein gestochener Bock" drein schaute.<br>
Dabei fiel ihm auf, dass sein Nachbar, Fritz Negendank, ganz blass wurde und nach eigenen Angaben "wie ein gestochener Bock" drein schaute.<br>
Seine Beobachtungen berichtet Singer später einem anderen Legionär, [[Personen: Hoppe Alfred | Alfred Hoppe]]. Bei der Vernehmung von Hoppe durch [[Personen: Riedmayr Martin | Martin Riedmayr]] gab er an, dass Negendank viel über Hinterkaifeck geredet hatte und den Ort immer Hinterkaifeckerhof nannte.<br>
Seine Beobachtungen berichtet Singer später einem anderen Legionär, [[Personen: Hoppe Alfred | Alfred Hoppe]]. Bei der Vernehmung von Hoppe durch [[Ermittler: Riedmayr Martin | Martin Riedmayr]] gab er an, dass Negendank viel über Hinterkaifeck geredet hatte und den Ort immer Hinterkaifeckerhof nannte.<br>
Auffällig schien den Legionären weiter, dass Negendank sich nie hatte fotografieren lassen und er bei Fluchtplänen sagte, dass er nicht zurück kann, da sie irgendwann drauf kommen würden. Hoppe wusste aber noch den richtigen Namen von Negendank (Otto L.) und den Ort, aus der er kam.<br>
Auffällig schien den Legionären weiter, dass Negendank sich nie hatte fotografieren lassen und er bei Fluchtplänen sagte, dass er nicht zurück kann, da sie irgendwann drauf kommen würden. Hoppe wusste aber noch den richtigen Namen von Negendank (Otto L.) und den Ort, aus der er kam.<br>
So gelang es die Eltern Negendanks, Otto und Anna L. aus Chemnitz, ausfindig zu machen und sie vorzuladen. Die Eltern bricheten, dass Negendank in Chemnitz eine Lehre zum Schlosser gemacht hatte und dass er mit 17 Jahren von Zuhause abgehauen sei. Er meldete sich danach aus Hamburg und teilte den Eltern mit, dass er zur Marine wolle. Kurze Zeit später kam Negendank wieder nach Hause und setzte seine Lehre fort. Danach hätte er ein paar Monate in München gelebt, sei aber erneut nach Hause gekommen um dann 1923 wieder zu verschwinden. 1924 erhielten die Eltern eine Karte aus Algerien, er war der Fremdenlegion beigetreten. Er bat sie, ihm zukünfitg unter dem Namen Paul Negendank zu schreiben.<br>
So gelang es die Eltern Negendanks, Otto und Anna L. aus Chemnitz, ausfindig zu machen und sie vorzuladen. Die Eltern bricheten, dass Negendank in Chemnitz eine Lehre zum Schlosser gemacht hatte und dass er mit 17 Jahren von Zuhause abgehauen sei. Er meldete sich danach aus Hamburg und teilte den Eltern mit, dass er zur Marine wolle. Kurze Zeit später kam Negendank wieder nach Hause und setzte seine Lehre fort. Danach hätte er ein paar Monate in München gelebt, sei aber erneut nach Hause gekommen um dann 1923 wieder zu verschwinden. 1924 erhielten die Eltern eine Karte aus Algerien, er war der Fremdenlegion beigetreten. Er bat sie, ihm zukünfitg unter dem Namen Paul Negendank zu schreiben.<br>
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