Ermittler: Riedmayr Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1950 Kandidat für die Heimat- und Königspartei bei den bayerischen Landtagswahlen 1950 | |||
* 1951 als Oberstleutnant der Schutzpolizei a.D. | * 1951 als Oberstleutnant der Schutzpolizei a.D. | ||
* Oktober 1954 bis 1960 Präsident des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz und Ministerialrat auf Lebenszeit, Leiter des Bayerischen Verfassungsschutzes | * Oktober 1954 bis 1960 Präsident des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz und Ministerialrat auf Lebenszeit, Leiter des Bayerischen Verfassungsschutzes, Nachfolger des zurückgetretenen Regierungsdirektors Franz Kurz | ||
* Kriminalinspektor der Münchner Polizeidirektion, | * Kriminalinspektor der Münchner Polizeidirektion, | ||
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Laut dem Spiegel-Artikel von 1954 war Martin Riedmayr (Stand 1954) insgesamt siebenmal verheiratet. Er galt als Monarchist und zählte ''"zu den engsten Beratern des bayerischen Königshauses"''. Er war zur Führung eines Decknamens berechtigt und es wurde über eine Zugehörigkeit zur [http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_Gehlen Organisation Gehlen] spekuliert. | |||
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* DIE ZEIT, 24.07.1959 Nur Wischiwaschi? [http://www.zeit.de/1959/30/Nur-Wischiwaschi] | * DIE ZEIT, 24.07.1959 Nur Wischiwaschi? [http://www.zeit.de/1959/30/Nur-Wischiwaschi] | ||
* History-Forum zum Thema "Kommandant der Schutzpolizei im Generalbezirk Weißruthenien" [http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=38&t=150560] | * History-Forum zum Thema "Kommandant der Schutzpolizei im Generalbezirk Weißruthenien" [http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=38&t=150560] | ||
* DER SPIEGEL, 43/1954, 20.10.1954, Martin Riedmayr, siehe [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28957706.html] |
Version vom 5. Juni 2011, 17:15 Uhr
Name
Martin Riedmayr
Foto(s)
Geboren
19.09.1896 in München
Gestorben
1989
Eltern
Vater: Martin Riedmayr, geb. 07.04.1870 in Oberschönegg
Mutter: Josefa Riedmayr geb. Hämmerle
Wohnort(e)
München
Leutstetten auf dem Gut von Kronprinz Rupprecht von Bayern
Schule und Ausbildung
- 1915 Polizeipraktikant
- nach dem Ersten Weltkrieg Polizeibeamter im Mittleren Dienst
- ca. 1925 Polizeihauptmann
- ab 1930 Nachfolger von Kriminaloberinspektor Georg Reingruber
- während des 2. Weltkrieges 1942 als Major der Schutzpolizei im Stadtgebiet Smolensk
- 1950 Kandidat für die Heimat- und Königspartei bei den bayerischen Landtagswahlen 1950
- 1951 als Oberstleutnant der Schutzpolizei a.D.
- Oktober 1954 bis 1960 Präsident des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz und Ministerialrat auf Lebenszeit, Leiter des Bayerischen Verfassungsschutzes, Nachfolger des zurückgetretenen Regierungsdirektors Franz Kurz
- Kriminalinspektor der Münchner Polizeidirektion,
Ehe/Familie
Kriegsdienst
Einsatz im Ersten und im Zweiten Weltkrieg
Eintragungen in seiner Kriegstammrolle:
Geboren: 19.9.1896
Dienstgrad: Lt. d. Rs.
Geburtsort: München
Beruf: Polizeibeamter
Eltern: Martin und Josefa Riedmayr, Polizeiwachtmeister München
Formation: Feldartillerie –Ersatztruppenteile
Truppenteil: 7. Bayer. Feldartillerie Rgt. München II Ersatz-Abt.
Personalbeschreibung: Größe. 1,71m, Gestalt: schlank, Kinn: norm., Nase: spitz, Haar: schwarz, dunkelblond
Besondere Kennzeichen: Narbe an der linken Kopfseite
Freiwillig eingetreten: B.K. München II, 20.10.1915, Vereidigung: 4.11.1915
Orden und Ehrenzeichen:
pr. E.K. II. Kl.
15.5.1918 schwarzes Abzeichen für zweimalige Verwundung am 9.u.11.7.16
Bemerkung: 12.7.16 Res.Laz.36, d. Art. Gesch. schwer verwundet ( Nacken muskelzerreißung (?) und Kopfschuss
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Riedmayr war zusammen mit Reingruber zeitnah am Tatort und führte einige Verhöre durch. Nachdem er Reingrubers Position übernommen hatte, leitete er die Ermittlungen, die unter ihm ab 1931 nochmal eine Belebung erfuhren.
Fragen/Bemerkungen
Laut dem Spiegel-Artikel von 1954 war Martin Riedmayr (Stand 1954) insgesamt siebenmal verheiratet. Er galt als Monarchist und zählte "zu den engsten Beratern des bayerischen Königshauses". Er war zur Führung eines Decknamens berechtigt und es wurde über eine Zugehörigkeit zur Organisation Gehlen spekuliert.
Quellenangaben
- Kriegsstammrollen aus dem Bayerischen Hauptstadtarchiv
- Artikel Spiegel, 20.10.1954, siehe [1]
- 50 Jahre Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz, Kapitel 1. Geschichtlicher Rückblick, 07.06.2000, siehe [2]
- Landesarchiv Baden Württemberg, Q 1/8 Bü 293, Allgemeine Korrespondenz, Buchstabe Ga-Gi, [3]
- Fußnote in "Das Huhn mit dem Gipsbein: Neueste sagenhafte Geschichten von heute", Rolf Wilhelm Brednich [4]
- DIE ZEIT, 24.07.1959 Nur Wischiwaschi? [5]
- History-Forum zum Thema "Kommandant der Schutzpolizei im Generalbezirk Weißruthenien" [6]
- DER SPIEGEL, 43/1954, 20.10.1954, Martin Riedmayr, siehe [7]