Familie Gruber: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Dokumente: 1931-03-28 Notiz über Lohntüte | Aussage Scheppach]] [13] |
Version vom 18. April 2011, 21:37 Uhr
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Der Stammbaum
Die Charakterisierung der Familie durch Zeitzeugen
Immer wieder ist davon die Rede, die Familie sei eigenbrötlerisch und menschenscheu gewesen, das Hagelstädter Sterbebild [1] bringt gar die Bezeichnungen heuchlerisch und wucherisch ins Spiel.
Woher kommen solche Aussagen? Was ist wahr, was ist Teil der Legendenbildung nach dem Mordfall?
Ganze Familie
- Die Eheleute Gruber galten in der Gegend als Sonderlinge [1]
- lebten sehr zurückgezogen [1]
- Aufspeichern von Geld im Hause [1]
- galten als vermögliche Leute [2]
- die Sonderlinge vom „hinteren Kaifeck“ [3]
- höchst merkwürdig [3]
- Sie mieden die Leute aus Gröbern [3]
- hatten das Haus meist abgesperrt [3]
- der Postbote innerhalb eines ganzen Jahres kaum ... seine Briefschaften persönlich übergeben konnte [3]
- Beim „Kaifecken“ stellte man Knechte oder Mägde ein, ohne daß man in Gröbern etwas erfuhr [3]
- äußerst, ja übertrieben arbeitsam [3]
- mehr als gespart haben [3]
- gut situiert [4]
- Dass die Familie Gabriel Feinde hatte kann ich ebenfalls nicht sagen [4]
- sparsam und fleißig [4]
- lebten zurück gezogen und verschlossen [4]
- dass die kleinen Kinder tagelang im Keller bleiben mussten und wenn man vorbeiging, hörte man die Kinder im Keller weinen [4]
- die Leute waren nicht gut [4]
- dass die Alten so geizig seien, dass es nicht einmal mittags etwas zum Essen gäbe. [4]
- zudem wurde das Geld zurück gefordert. Bei Würdigung des ganzen Charakterbildes, das von der Familie Gruber-Gabriel gegeben wurde, ist ihnen eine solche Handlungsweise wohl zuzutrauen. [5]
- bekannten Geiz der Familie Gruber [5]
- Familie Gabriel war gut situiert [6]
- als geizig bekannt [6]
- hat wenig Verkehr mit der Nachbarschaft gehabt [6]
- vermögende Leute [7]
- sparsam [7]
- zurück gezogen [7]
- pflegten wenig Umgang [7]
- Über ihre Verhältnisse haben sie sich auch Verwandten gegenüber nicht ausgesprochen [7]
- die Familie Gabriel vermögend war, wie weit aber nicht [9]
- waren sehr sparsame Leute [11]
- arbeitsam [11]
- ziemlich vermögend [11]
- die Verlebten selber haben sich hierüber [Anm: das Vermögen] nicht geäußert [12]
- anderen Personen gegenüber zurückhaltend und verschlossen [12]
- habe dort ständig wenn ich als Hamsterer vorsprach etwas erhalten [13]
Andreas Gruber
- Der alte Gruber hatte das Heft in der Hand und ließ es sich auch nicht nehmen, nachdem er übergeben hatte. [4]
- der alte Gruber gab seine Tochter nicht her [5]
- Ich habe keine Kenntnis ... welche Wertsachen... besessen haben. Mein Bruder war in solchen Sachen zurückhaltend [8]
- Die Ehe wurde aber durch den alten Gruber... verhindert. [9]
- Die Ehe verhinderte ... der alte Gruber Andreas [11]
- Die letzte Zeit war Gruber mit Schlittenbauer nicht mehr in Feindschaft [11]
Cäzilie Gruber
Viktoria Gabriel
- hat ein außereheliches Kind, 2 Jahre alt zu dem ich mich [Anm.: gemeint ist Lorenz Schlittenbauer] als Vater bekannt habe [4]
Karl Gabriel
- Er wurde von den alten Grubers schlecht behandelt [4]
Bestandsaufnahme/ Kontakte zu anderen Leuten
Beherbergung/Verköstigung von Anderen
Integration in die Dorfgemeinschaft
Handel/ Geschäfte
Kaffeekauf
- Gelegentlich einer ... Geschäftsreise am 1.4.22 wollten wir ... die Familie Gabriel in Kaifeck zwecks Bestellung auf Kaffee aufsuchen. [10]
Freizeit/Freunde
Quellen
1922:
- Artikel Münchner Zeitung [1]
- Artikel Münchner Zeitung [2]
- Artikel Münchner Zeitung [3]
- Aussage Lorenz Schlittenbauer [4]
- Aussage Georg Greger [6]
- Bericht Reingruber [7]
- Aussage Bernhard Gruber [8]
- Aussage Michael Pöll [9]
- Gebrüder Schirovsky [10]
- Aussage Jakob Sigl [11]
- Aussage Cäzilia Starringer [12]
1931:
- Bericht Riedmayr [5]
- Aussage Scheppach [13]