Sachverhalte: Rund ums Erbe: Unterschied zwischen den Versionen
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Georg Greger von Wangen dem Richter bekannt erklärt sich bereit die Pflegschaft über obengenannte Nachlaßsache zu übernehmen. <br> | Georg Greger von Wangen dem Richter bekannt erklärt sich bereit die Pflegschaft über obengenannte Nachlaßsache zu übernehmen. <br> | ||
Er wurde über seine Rechte und Pflichten als Pfleger belehrt und wurde durch Handschlag an Eidestatt zu treuer und gewissenhafter Führg. Seines Amtes als Pfleger verpflichtet. Das Anwesen wurde ihm übergeben. Ein Verzeichnis der seiner Verwaltung unterlieg. Gegenstände werde er dem Gerichte einreichen. Eine Bestallg. wurde dem Pfleger nicht ausgehändigt. <br> | Er wurde über seine Rechte und Pflichten als Pfleger belehrt und wurde durch Handschlag an Eidestatt zu treuer und gewissenhafter Führg. Seines Amtes als Pfleger verpflichtet. Das Anwesen wurde ihm übergeben. Ein Verzeichnis der seiner Verwaltung unterlieg. Gegenstände werde er dem Gerichte einreichen. Eine Bestallg. wurde dem Pfleger nicht ausgehändigt. <br> | ||
Vorgel. in | Vorgel. in Gegenwart der xxx genehmigt und eigenhändig unterschrieben:<br> | ||
Unterschriften | Unterschriften | ||
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Version vom 19. Mai 2017, 16:36 Uhr
Was?
Die Opfer hinterließen nicht nur das Anwesen, auch die Einrichtungsgegenstände sowie Geldreserven und weitere Kostbarkeiten floßen in die Erbmasse.
Bestandsaufnahme und Maßnahmen zur Sicherung des Nachlaßes
Da der Wert der Hinterlassenschaft den Wert von 2000 M. überstieg, ordnete der Oberamtsrichter F. Schöntag am 06.04.1922 die Bestandsaufnahme durch den Notar A. Stinglwagner mit anschließender Sicherung durch Siegelung sowie die Verpflichtung eines Nachlaßpflegers an. Notar Albert Stinglwagner nahm noch am gleichen Tag die Bestandsaufnahme und Siegelung vor.
Der zuständige Ermittlungsrichter Oberamtsrichter Wiessner verpflichtete am 07.04.1922 den Bürgermeister Georg Greger zum Nachlaßpfleger.
Protokoll
aufgenommen von der Gerichtskommission des Amtsgericht Schrobenhausen
am 7. April zu Gröbern Betreff: Nachlaß Gruber Andreas und Gabriel Viktoria |
Ermittlung der Erben
Nachdem die Tat entdeckt wurde und man zum 05.04.1922 von den näheren Angehörigen bereits Cäzilia Starringer und Bernhard Gruber ausfindig gemacht hatte, fanden sich am 10.04.1922 mit den o. G. weitere Angehörige der Familie beim Nachlaßgericht Schrobenhausen ein. Das Protokoll vom 10.04.1922 finden Sie hier.
Die Erbengemeinschaft
In der Nachlaßakte befinden sich zwei handgefertigte Ahnentafeln, beide die Erbfolge von Viktoria Gabriel betreffend.
- eine undatierte Skizze mit der Überschrift: Erbfolge der Viktoria Gabriel:
- eine Skizze angefertigt vom Land Gerichts Rat Scheidle am 30.06.1922 trägt die Überschrift: Stammbaum zur Nachlaßsache von Viktoria Gabriel
Beide Skizzen unterscheiden sich lediglich in der Überschrift.