Ermittler: Kestel Heinrich

Allgemeines

Name

Heinrich Eugen Julius Kestel

Geboren

12.06.1880 in Bobengrün, Oberfranken

Eltern

Konrad Kestel, Lehrer
Johanna Kestel geb. Drechsel

Leben/Beruf

Wohnort(e)

München
Landshut
Neuburg a. d. Donau

Kriegsdienst

(in Bearbeitung)

Wichtige Einträge in den Kriegsstammrollen (Quelle: Ancestry)
Dienstgrad	Hauptmann
Vor- und Zunamen	Heinrich, Eugen, Julius Kestel
Religion	protistantisch
Ort/ Datum der Geburt	Bobenhausen/ 12.06.1880
Lebensstellung/ Wohnort	Amtsrichter/ München
Vor- und Familiennamen d. Ehegattin Zahl der Kinder Familienstand	--- --- ledig
Vor- und Familiennamen d. Eltern Wohnort Stellung	Konrad und Johanna geb. Drechsel Nürnberg Lehrer
Gestalt/ Besondere Kennzeichen	keine Angaben
Truppenteil	3. bayer. Infanterie-Regiment
Dienstverhältnisse	01.10.1902-30.09.1903 als Einjähriger Freiwilliger beim 19. bayr. Infantrie-Regiment Übungen: 30.03.-27.04.1904, 31.07.-23.09.1905, 02.04.-18.05.1907, 16.08.-18.09.1909, 27.04.-06.06.1914 04.08.1914 zum Kriegsbekleidungsamt I. A. K. einberufen 10.04.1914 zur E./12. bayerischen Intanterie-Regiment 1. Kompanie 01.03.1915 zurück zum Kriegsbekleidungsamt I. A. K. versetzt
Orden/ Auszeichnungen	...
Gefechte/Leistungen	...
Führung	...
Bemerkungen	12.06.1916 an Bronchitis und nervöser Erschöpfung erkrankt 13.06.1916 - 26.06,1916 Reseve Lazarett 1. Abteilung Bürgerspital Rappersberg Saarbrücken 29.04.1917 - 13.05.1917 Heimaturlaub 07.09.1917 erkrankt, bei der Truppe verblieben (Revierbehandlung) 11.03.1918 krank ins Lazarett 28.09.1918 verwundet

Für Heinrich Kestel finden sich momentan 12 Aktenvermerke, die seinen Kriegsdienst dokumentieren. In obiger Tabelle sind die wichtigsten Informationen über ihn zusammengetragen.

Dienststelle/Dienstrang

1910: Amtsrichter, Landgericht München I
1919: Oberstaatsanwalt in Landshut
1924: Landgerichtsrat
1926: Untersuchungsrichter
1930: Oberstaatsanwalt Neuburg a.d. Donau
ehem. Landgericht München
1935: Oberlandesgerichtsrat München

Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck

Nahm Anfang der 30er Jahre die Ermittlungen im Mordfall Hinterkaifeck erneut auf.

Aktenbezüge

• Bericht Kestel, 1930
• Bericht zur Aussage Maier, 1931
• Ersuchen Einvernahme Yblagger, 1931
• Vorladung f. Schlittenbauer, 1931
• Aktennotiz Kestel, 1931
• Aktennotiz Riedmayr, 1931
• Aussagen Schaupp, 1931

Fragen/Bemerkungen

Kestel initiierte auch die Voruntersuchung gegen Hans Schweighart 1926 in dem Fememord an Karl Gareis.

Quellenangaben

• Hof- und Staatsbücher sowie Kriegsstammrollen auf Ancestry