Ermittler: Merkel Hermann Prof. Dr.: Unterschied zwischen den Versionen
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Vater: [[Personen: Ritter von Merkel Gottlieb Dr.med. | Gottlieb, Ritter von Merkel]], Obermedizinal-Rat Nürnberg<br> | Vater: [[Personen: Ritter von Merkel Gottlieb Dr.med. | Gottlieb, Ritter von Merkel]] (*29.06.1835 Nürnberg, †13.10.1921 Nürnberg), Obermedizinal-Rat Nürnberg<br> | ||
Mutter: [[Personen: Merkel Emma | Emma Merkel]] | Mutter: [[Personen: Merkel Emma | Emma Merkel]] geb. Schwarz (*04.05.1840 Nürnberg, †01.12.1921 Nürnberg) | ||
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Emmy Jäger am (*28.07.1903 Nürnberg, †19.03.1967 München) | |||
=== Geschwister === | |||
Hr. Merkel hatte insgesamt 9 Geschwister. Weitere Informationen hierzu finden Sie [http://www.merkelstiftung.de/Familie/familiendaten/familygroup.php?familyID=F19&tree=PWMerkel hier]. | |||
== Leben/Beruf == | == Leben/Beruf == | ||
Prof. Dr. Hermann Merkel habilitierte im Januar 1903 in Erlangen als Dozent für Pathologische Anatomie und Gerichtliche Medizin. Merkel war vom 1.5.1914 Prof. für gerichtliche Medizin an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, gleichzeitig Landgerichtsarzt am Landgericht München.<br> | Er besuchte das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg und studierte daraufhin Medizin an den Universitäten Erlangen, München und Freiburg. Die Promotion erlangte er am 16.12.1897 an der Universität Erlangen. Prof. Dr. Hermann Merkel habilitierte im Januar 1903 in Erlangen als Dozent für Pathologische Anatomie und Gerichtliche Medizin und hielt ab dann Vorlesungen ab. Ab 1910 hatte er einen Lehrauftrag für Gerichtliche Medizin, ebenfalls in Erlangen, wo er 1912 zum Extraordinarius und zum Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin ernannt wurde. Merkel war vom 1.5.1914 Prof. für gerichtliche Medizin an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, gleichzeitig Landgerichtsarzt am Landgericht München.<br> | ||
Der erste Weltkrieg unterbricht die Entwicklung des Institutes, da Prof. Merkel im Sommer 1914 als Stabsarzt zum Militärdienst einrücken muss.<br> | Der erste Weltkrieg unterbricht die Entwicklung des Institutes, da Prof. Merkel im Sommer 1914 als Stabsarzt zum Militärdienst einrücken muss.<br> | ||
Von 1914 an war er | Von 1914 an war er Leiter des Insituts für Rechtsmedizin in München, gleichzeitig erfolgte seine Ernennung zum Landgerichtarzt in München I.<br><br> | ||
Der Erste Weltkrieg unterbrach Merkels Institutsleitung in München, da er seinen Militärdienst als Stabsarzt ableisten musste. Er wurde bis zu seiner Rückkehr im Jahr 1918 von Alexander Schmincke und Werner Hueck vertreten.<br> | |||
1938 emeritierte Merkel, behielt jedoch die kommissarische Institutsleitung bis Ende des Weltkrieges 1945. | |||
Eine Kurzbiografie Merkels ist hier zu finden: [http://litten.de/fulltext/merkel.htm http://litten.de/fulltext/merkel.htm]. | |||
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== Quellenangaben == | == Quellenangaben == | ||
* [http://www.rechtsmedizin.med.uni-muenchen.de/institut/geschichte/index.html] | * [http://www.rechtsmedizin.med.uni-muenchen.de/institut/geschichte/index.html Institutsgeschichte] | ||
* [http://litten.de/fulltext/merkel.htm Freddy Litten "Hermann Merkel ‒ Kurzbiographie" (http://litten.de)] | |||
* [http://ancestry.de Ancestry] | |||
* [http://www.merkelstiftung.de/ Merkelstiftung] | |||
Aktuelle Version vom 11. Juli 2013, 14:10 Uhr
Allgemeines
Name
Prof. Dr. Hermann Merkel
Geboren
07.06.1873 in Nürnberg
Gestorben
27.05.1957 München
Eltern
Vater: Gottlieb, Ritter von Merkel (*29.06.1835 Nürnberg, †13.10.1921 Nürnberg), Obermedizinal-Rat Nürnberg
Mutter: Emma Merkel geb. Schwarz (*04.05.1840 Nürnberg, †01.12.1921 Nürnberg)
Verheiratet
Emmy Jäger am (*28.07.1903 Nürnberg, †19.03.1967 München)
Geschwister
Hr. Merkel hatte insgesamt 9 Geschwister. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Leben/Beruf
Er besuchte das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg und studierte daraufhin Medizin an den Universitäten Erlangen, München und Freiburg. Die Promotion erlangte er am 16.12.1897 an der Universität Erlangen. Prof. Dr. Hermann Merkel habilitierte im Januar 1903 in Erlangen als Dozent für Pathologische Anatomie und Gerichtliche Medizin und hielt ab dann Vorlesungen ab. Ab 1910 hatte er einen Lehrauftrag für Gerichtliche Medizin, ebenfalls in Erlangen, wo er 1912 zum Extraordinarius und zum Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin ernannt wurde. Merkel war vom 1.5.1914 Prof. für gerichtliche Medizin an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, gleichzeitig Landgerichtsarzt am Landgericht München.
Der erste Weltkrieg unterbricht die Entwicklung des Institutes, da Prof. Merkel im Sommer 1914 als Stabsarzt zum Militärdienst einrücken muss.
Von 1914 an war er Leiter des Insituts für Rechtsmedizin in München, gleichzeitig erfolgte seine Ernennung zum Landgerichtarzt in München I.
Der Erste Weltkrieg unterbrach Merkels Institutsleitung in München, da er seinen Militärdienst als Stabsarzt ableisten musste. Er wurde bis zu seiner Rückkehr im Jahr 1918 von Alexander Schmincke und Werner Hueck vertreten.
1938 emeritierte Merkel, behielt jedoch die kommissarische Institutsleitung bis Ende des Weltkrieges 1945.
Eine Kurzbiografie Merkels ist hier zu finden: http://litten.de/fulltext/merkel.htm.
Wohnort(e)
Nürnberg, München
Kriegsdienst
folgt...
Wichtige Einträge den Kriegsstammrollen (Quelle: Ancestry)
| |
| Dienstgrad | Stabsarzt der Reserve |
| Vor- und Zunamen | Prof. Dr. med. Hermann, Karl Merkel |
| Religion | evangelisch |
| Ort/ Datum der Geburt | Nürnberg/ 07.06.1873 |
| Lebensstellung/ Wohnort | Uinversitätsprofessor, Landgerichtsarzt/ München |
| Vor- und Familiennamen d. Ehegattin Zahl der Kinder Familienstand |
Emma geb. Langer 4 verheiratet |
| Vor- und Familiennamen d. Eltern Wohnort Stellung |
Dr. med. Gottlieb Ritter von Merkel und Emma geb. Schwarz Nürnberg Obermedizinalrat |
| Truppenteil | bayer. Kriegs-Lazarett-Abteilung 26 |
| Dienstverhältnisse | ... |
| Orden/ Auszeichnungen | ... |
| Gefechte/Leistungen | ... |
| Führung | ... |
| Bemerkungen | ... |
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Prof. Dr. Hermann Merkel untersuchte im Jahre 1922 die mutmassliche Tatwaffe, eine Kreuzhacke, und 1923 die beim Abriss aufgefunden Reuthaue. Heller, Angestellter der Landespolizei München, schreibt in einer Telefonnotiz, dass Prof. Dr. Merkel über die Ergebnisse der Obduktion informiert wurde.
Dienststelle/Dienstrang
Leiter des Insituts für Rechtsmedizin in München
Aktenbezüge
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