Sachverhalte: Geldleihe bei Starringer Cäzilia: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Geldleihe im Oktober 1921 ==
== Die Geldleihe im Oktober 1921 ==


[[Personen: Starringer Cäzilia | Cäzilia Starringer]] gab in ihrer [[Aussagen: 1922-04-05 Starringer Cäzilia | Aussage]] vom 05.04.1922 an, dass sie ihrer Halbschwester [[Personen: Gabriel Viktoria | Viktoria Gabriel]] im Oktober 1921 2000 Mark geliehen habe. Das Geld würde zum Einkauf eines neuen [[Sachverhalte: Der Motor auf Hinterkaifeck| Motors]] verwendet werden.
[[Personen: Starringer Cäzilia | Cäzilia Starringer]] gab in ihrer [[Aussagen: 1922-04-05 Starringer Cäzilia | Aussage]] vom 05.04.1922 an, dass sie ihrer Halbschwester [[Personen: Gabriel Viktoria | Viktoria Gabriel]] im Oktober 1921 5000 Mark geliehen habe. Das Geld würde zum Einkauf eines neuen [[Sachverhalte: Der Motor auf Hinterkaifeck| Motors]] verwendet werden.


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Wie im Buch [[Bücher: 2007 Leuschner | "Der Mordfall Hinterkaifeck"]] von [[Personen: Leuschner Peter | Peter Leuschner]] dargestellt, wurde der Monteur von einem Familienmitglied der Familie [[Personen: Gruber-Gabriel | Gruber-Gabriel]] angefordert. Wer genau den Auftrag erteilt hatte, war dem Firmenchef [[Personen: Ziegler Johann | Johann Ziegler]] der Maschinenfabrik [[Personen: Maschinenfabrik Ziegler | Maschinenfabrik Ziegler | Ziegler]] nicht mehr in Erinnerung. D.h., dass man wohl immer noch Hoffnung hatte, den alten Motor reparieren zu können und ein Neukauf noch nicht fest geplant war.
Wie im Buch [[Bücher: 2007 Leuschner | "Der Mordfall Hinterkaifeck"]] von [[Personen: Leuschner Peter | Peter Leuschner]] dargestellt, wurde der Monteur von einem Familienmitglied der Familie [[Personen: Gruber-Gabriel | Gruber-Gabriel]] angefordert. Wer genau den Auftrag erteilt hatte, war dem Firmenchef [[Personen: Ziegler Johann | Johann Ziegler]] der Maschinenfabrik [[Sonstiges: Maschinenfabrik Ziegler | Ziegler]] nicht mehr in Erinnerung. Laut Ziegler hatte man den Auftrag auf Hinterkaifeck nicht früher bearbeiten können, weil das Wetter schlecht war und man deshalb nicht mir dem Rad nach Hinterkaifeck fahren konnte.<br>
Der Auftrag wurde dann noch einmal von der Familie reklamiert und Hofner fuhr nach Hinterkaifeck, sobald es das Wetter zuliess. <br>
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D.h., dass man wohl immer noch Hoffnung hatte, den alten Motor reparieren zu können und ein Neukauf noch nicht fest geplant war.


== Die Geldleihe im Februar 1922 ==  
== Die Geldleihe im Februar 1922 ==  
In der o.g. Aussage der Cäzilia Starringer heisst es weiter, dass sie ihre Schwester Viktoria im Februar 1922 erneut um 3000 Mark gebeten habe. Diese Geld sei für einen neuen Dreschwagen, den man kaufen wollte (musste).
In der o.g. Aussage der Cäzilia Starringer heißt es weiter, dass sie ihre Schwester Viktoria im Februar 1922 erneut um 3000 Mark gebeten habe. Diese Geld sei für einen neuen Dreschwagen, den man kaufen wollte (musste).


=== Pro ===
=== Pro ===
Laut dem [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Bericht]] des Staatsanwalts [[Personen: Pielmayr Richard | Pielmayr]] stand im Stadl ein Dreschwagen. Über den Zustand des Dreschwagens wird keine Beschreibung angegeben.
Laut dem [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayer | Bericht]] des Staatsanwalts [[Ermittler: Pielmayer Richard | Pielmayer]] stand im Stadl ein Dreschwagen. Über den Zustand des Dreschwagens wird keine Beschreibung angegeben.


=== Kontra ===
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Für beide familieninterne Kredite gab es keine Quittung, Schuldschein oder Ähnliches.
Für beide familieninterne Kredite gab es keine Quittung, Schuldschein oder sonstige Belege.

Aktuelle Version vom 5. Februar 2012, 02:24 Uhr

Die Geldleihe im Oktober 1921

Cäzilia Starringer gab in ihrer Aussage vom 05.04.1922 an, dass sie ihrer Halbschwester Viktoria Gabriel im Oktober 1921 5000 Mark geliehen habe. Das Geld würde zum Einkauf eines neuen Motors verwendet werden.

Pro

Der Motor auf dem Hinterkaifeckerhof war defekt. Der Monteur Albert Hofner kam am 04.04.1922 auf den Hof um den Motor zu reparieren. Er führt in seiner Aussage aus, was er an dem Tag auf Hinterkaifeck erlebt und gearbeitet hat.

Kontra

Wie im Buch "Der Mordfall Hinterkaifeck" von Peter Leuschner dargestellt, wurde der Monteur von einem Familienmitglied der Familie Gruber-Gabriel angefordert. Wer genau den Auftrag erteilt hatte, war dem Firmenchef Johann Ziegler der Maschinenfabrik Ziegler nicht mehr in Erinnerung. Laut Ziegler hatte man den Auftrag auf Hinterkaifeck nicht früher bearbeiten können, weil das Wetter schlecht war und man deshalb nicht mir dem Rad nach Hinterkaifeck fahren konnte.
Der Auftrag wurde dann noch einmal von der Familie reklamiert und Hofner fuhr nach Hinterkaifeck, sobald es das Wetter zuliess.

D.h., dass man wohl immer noch Hoffnung hatte, den alten Motor reparieren zu können und ein Neukauf noch nicht fest geplant war.

Die Geldleihe im Februar 1922

In der o.g. Aussage der Cäzilia Starringer heißt es weiter, dass sie ihre Schwester Viktoria im Februar 1922 erneut um 3000 Mark gebeten habe. Diese Geld sei für einen neuen Dreschwagen, den man kaufen wollte (musste).

Pro

Laut dem Bericht des Staatsanwalts Pielmayer stand im Stadl ein Dreschwagen. Über den Zustand des Dreschwagens wird keine Beschreibung angegeben.

Kontra

Bei dem Dreschwagen könnte es sich um einen alten (defekten) Dreschwagen handeln, den man noch nicht vom Hof geschafft hatte.


Für beide familieninterne Kredite gab es keine Quittung, Schuldschein oder sonstige Belege.