I.Magdalena Beckenbecher Zimmermädchen im Hotel zu den „3 Kronen“ hier gibt an:
Ich befand mich zur Zeit des Mordes bei meinen Eltern in Gachenbach B. A. Schrobenhausen, auf Besuch, d. h. ich habe dort entbunden. Nachdem der Mord in Hinterkaifeck geschehen war hörte man alles Mögliche u. Unmögliche sagen. Alle diese Gespräche waren aber haltlos und führten zu keinem Erfolg. Mein Vater Lorenz Beckenbecher ist Maurer. Eines Tages erzählte er zu Hause, daß auf der Baustelle davon die Rede gewesen sei, daß ein Herr in der Nähe des Kaifecker Hofes gegangen wäre und plötzlich wäre ihm von einem Unbekannten mit einer Taschenlampe in das Gesicht geleuchtet worden. Der Unbekannte, vermutlich einer der Mörder, hätte kein Wort gesagt und wäre auf den Backofen des Kaifecker Hofes zu gegangen. Wo der Herr ist, dem in das Gesicht geleuchtet wurde, weiß ich nicht und hat auch mein Vater einen Namen nicht genannt. Der die Erzählung auf der Baustelle gemacht hat wird mein Vater sagen können, ich weiß es nicht. Daß einer der Mörder bei den Ermordeten im Dienste gestanden sein müsse, ist ebenfalls allgemeines Geschwätz
gewesen. Eine bestimmte Person wurde nie genannt.