Zeitungsartikel: 2006-05-09 Mittelbayerische Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutschlands [[Sachverhalte: Die 5 Tatortbilder|mysteriösester Mordfall]], der Mord an einer [[Familie Gruber|Bauernfamilie]] aus Hinterkaifeck, gibt Rätsel um Rätsel auf. Und nun hat sich noch eins gefunden: Nach dem MZ-Bericht über den seit 30 Jahren ermittelnden Ingolstädter Hauptkommissar [[Konrad Müller]], hat sich Stefan Rosenmeier aus Hagelstadt zu Wort gemeldet. Er besitzt ein [[Wissen: Die Sterbebildchen|Sterbebildchen]] mit verblassten Handschriftnotizen.
Deutschlands [[Sachverhalte: Die 5 Tatortbilder|mysteriösester Mordfall]], der Mord an einer [[Familie Gruber|Bauernfamilie]] aus Hinterkaifeck, gibt Rätsel um Rätsel auf. Und nun hat sich noch eins gefunden: Nach dem MZ-Bericht über den seit 30 Jahren ermittelnden Ingolstädter Hauptkommissar [[Konrad Müller]], hat sich Stefan Rosenmeier aus Hagelstadt zu Wort gemeldet. Er besitzt ein [[Wissen: Die Sterbebildchen|Sterbebildchen]] mit verblassten Handschriftnotizen.
Ein Unikat! Und nicht nur die hingekritzelten Worte - „Blutschande“ oder „Strafe Gottes“ - sind rätselhaft, sondern auch die Frage: Wie kam das Kärtchen vom Ort des Geschehens bei [[Schrobenhausen]] bis nach [[Hagelstadt]]?<br>  
Ein Unikat! Und nicht nur die hingekritzelten Worte - „Blutschande“ oder „Strafe Gottes“ - sind rätselhaft, sondern auch die Frage: Wie kam das Kärtchen vom Ort des Geschehens bei [[Orte: Schrobenhausen|Schrobenhausen]] bis nach [[Orte: Hagelstadt|Hagelstadt]]?<br>  


Eigentlich ist [http://www.hagelstadt.de/Aktuelles/Archiv/Archiv-Presse/Archiv-Presse2006/MZ060509.pdf Stefan Rosenmeier] kein großer Fan von Kriminalromanen, doch diese Geschichte lässt den gelernten Maler irgendwie nicht mehr los. Von seinem Vater Johann hat er das Sterbebildchen übernommen, der war von 1976 bis 1985 Mesner in Hagelstadt und hat das kleine Stückchen Papier beim Abriss der alten Sakristei des alten Kirchleins Sankt Vitus in einem alten Kirchenbuch gefunden. Und fasziniert vom Aufdruck, den Namen der sechs Mordopfer, und den gekritzelten Randnotizen in verblassender schwarzer Tinte, hat er seinen mysteriösen Fund seinem Vorgänger, Alt-Mesner Hans Schwarz, gezeigt. Der konnte sich an den grauenvollen vermeintlichen Raubmord in der Nacht zum 1. April 1922 noch lebhaft erinnern und hat Rosenmeier geraten: „Du, heb' das gut auf“.
Eigentlich ist [http://www.hagelstadt.de/Aktuelles/Archiv/Archiv-Presse/Archiv-Presse2006/MZ060509.pdf Stefan Rosenmeier] kein großer Fan von Kriminalromanen, doch diese Geschichte lässt den gelernten Maler irgendwie nicht mehr los. Von seinem Vater Johann hat er das Sterbebildchen übernommen, der war von 1976 bis 1985 Mesner in Hagelstadt und hat das kleine Stückchen Papier beim Abriss der alten Sakristei des alten Kirchleins Sankt Vitus in einem alten Kirchenbuch gefunden. Und fasziniert vom Aufdruck, den Namen der sechs Mordopfer, und den gekritzelten Randnotizen in verblassender schwarzer Tinte, hat er seinen mysteriösen Fund seinem Vorgänger, Alt-Mesner Hans Schwarz, gezeigt. Der konnte sich an den grauenvollen vermeintlichen Raubmord in der Nacht zum 1. April 1922 noch lebhaft erinnern und hat Rosenmeier geraten: „Du, heb' das gut auf“.
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