Zeitungsartikel: 1931-04-01 Schrobenhausener Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''"Ich bin der Mörder von Kaifeck“'''''<br>
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Inzwischen hatte Mitte Mai 1927 ein Waidhofener eine unheimliche Begegnung, deren Aufklärung damals die Gendarmeriestationen Hohenwart und Schrobenhausen beschäftigte: Ein Waidhofener, der sich spät nachts auf seinem Fahrrad auf der Heimfahrt befand, wurde kurz nach 12 Uhr, als er sich auf der Staatsstraße bereits dem Ortseingang näherte, von einem fremden Mann angehalten und aufgefordert vom Rade zu steigen. Der Fremde stellte dann verschiedene Fragen, die sich auf die Nachforschungen nach dem Mörder von Kaifeck bezogen. Zum Schluss rief der Unheimliche: „Bald wird Licht in die Sache kommen! Ich bin der Mörder von Kaifeck!“ Darauf sprang er über den Straßengarben und verschwand in den Feldern auf den Wald zu.  
Inzwischen hatte Mitte Mai 1927 ein Waidhofener eine unheimliche Begegnung, deren Aufklärung damals die [[Orte: Hohenwart#Ämter|Gendarmeriestationen Hohenwart]] und Schrobenhausen beschäftigte: Ein Waidhofener, der sich spät nachts auf seinem Fahrrad auf der Heimfahrt befand, wurde kurz nach 12 Uhr, als er sich auf der Staatsstraße bereits dem Ortseingang näherte, von einem fremden Mann angehalten und aufgefordert vom Rade zu steigen. Der Fremde stellte dann verschiedene Fragen, die sich auf die Nachforschungen nach dem Mörder von Kaifeck bezogen. Zum Schluss rief der Unheimliche: „Bald wird Licht in die Sache kommen! Ich bin der Mörder von Kaifeck!“ Darauf sprang er über den Straßengarben und verschwand in den Feldern auf den Wald zu.  
Die Beschreibung, die der Waidhofener der Gendarmerie von dem [[Sachverhalte: Fremde immer nur Fremde#Fremder auf dem Friedhof |unheimlichen Fragesteller]] gegeben hat, passte auf den Mann, der sich am Tage vorher auf dem Waidhofener Friedhof die Gräber der Ermordeten zeigen ließ. Seit der nächtlichen Begegnung fehlte von dem Manne jede Spur, und seine Ankündigung, dass bald Licht in die Sache kommen werde, hat er bis heute noch nicht wahr gemacht.  
Die Beschreibung, die der Waidhofener der Gendarmerie von dem [[Sachverhalte: Fremde immer nur Fremde#Fremder auf dem Friedhof |unheimlichen Fragesteller]] gegeben hat, passte auf den Mann, der sich am Tage vorher auf dem Waidhofener Friedhof die Gräber der Ermordeten zeigen ließ. Seit der nächtlichen Begegnung fehlte von dem Manne jede Spur, und seine Ankündigung, dass bald Licht in die Sache kommen werde, hat er bis heute noch nicht wahr gemacht.  


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