Zeitungsartikel: 1922-04-08 Coburger Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der sechsfache Mord in Wangen'''<br>
'''''Der sechsfache Mord in Wangen'''''<br>
Es ist bisher nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Festgestellt ist, daß vor einigen Tagen in der Nähe von Wangen in einem Ort mehrere Räuber, die mit Gesichtsmasken versehen waren, einen Raubüberfall verübt haben. Es scheint nicht ausgeschlossen, daß es sich in diesem Falle um die gleichen Täter handelt. - Das bayer. Staatsministerium d. I. setzte eine Belohnung von 100 000 M für die Ergreifung oder die Ermöglichung der Ergreifung des sechsfachen Raubmordes in Wangen bei Schrobenhausen aus.
Es ist bisher nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Festgestellt ist, daß vor einigen Tagen in der Nähe von [[Wangen]] in einem Ort mehrere Räuber, die mit Gesichtsmasken versehen waren, einen [[Zeitungsartikel: 1927-01-31 Ingolstädter Anzeiger|Raubüberfall]] verübt haben. Es scheint nicht ausgeschlossen, daß es sich in diesem Falle um die gleichen Täter handelt. - Das bayer. Staatsministerium d. I. setzte eine [[Sachverhalte: Die Belohnung|Belohnung]] von 100 000 M für die Ergreifung oder die Ermöglichung der Ergreifung des sechsfachen Raubmordes in Wangen bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Schrobenhausen Schrobenhausen] aus.<br>
Einen Tag nach dem Raubmord in der Einöde Kaifeck drangen zwei Räuber in das nicht weit davon entfernte Gehöft des Bauern Kögl in Hagau ein. Der 72jährige Kögl wurde durch einen Schlag auf den Kopf betäubt, die 70jährige Ehefrau rief um Hilfe. Darauf ergriffen die beiden Räuber die Flucht.
Einen Tag nach dem Raubmord in der Einöde [[Hinterkaifeck|Kaifeck]] drangen zwei Räuber in das nicht weit davon entfernte Gehöft des Bauern Kögl in Hagau ein. Der 72jährige Kögl wurde durch einen Schlag auf den Kopf betäubt, die 70jährige Ehefrau rief um Hilfe. Darauf ergriffen die beiden Räuber die Flucht.


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