Was?

Das Freikorps Oberland wurde bald nach Ende des Ersten Weltkrieges noch 1919 von Rudolf von Sebottendorf gegründet. Wie das Freikorps Epp war auch das Freikorps Oberland an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligt.
Das Freikorps Oberland bestand auch nach dem offiziellen Verbot von Einwohnerwehren, Freikorps und anderen Selbstschutzorganisationen als Bund Oberland fort, bis heute.

Rollkommando

Als Rollkommando des Freikorps Oberland wird eine Spezialeinheit bezeichnet, die besondere und besonders gewalttätige Aktionen durchführte. Darunter zählen auch politische Morde.
Über diese Spezialeinheit schreibt Gumbel 1922:
"Außerdem existiert ein Rollkommando, in Oberschlesien Wurfkommando genannt, in dem nur ganz zuverlässige Offiziere Verwendung finden. Führer ist Hauptmann Österreicher (Lullu). Diese Abteilung dürfte eine Mordorganisation im eigentlichen Sinn sein. Einzelheiten über die gut funktionierende Organisation sind schwer zu erlangen, da nicht einmal die Mitglieder der einzelnen Abteilungen miteinander in Berührung kommen. Zum Befehlsempfang werden die einzelnen Leute, meistens frühere Offiziere, zu verschiedener Zeit in die einzelnen Büros bestellt."

Bezug zu Hinterkaifeck

Folgende Männer des Rollkommandos waren im Mordfall Hinterkaifeck zur Fahndung ausgeschrieben:

Weitere Quellen