Wissen: Die Kirche in Waidhofen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name Waidhofen leitet sich nach v. Streichele vom altdeutschen Waida ab, also von Weide. Waidhofen sind demnach "Höfe an Weideplätzen".  
Der Name Waidhofen leitet sich nach v. Streichele vom altdeutschen Waida ab, also von Weide. Waidhofen sind demnach "Höfe an Weideplätzen".  
==== Die Pfarrei Waidhofen ====
==== Die Pfarrei Waidhofen ====
Die Pfarrei lässt sich nach Streichele bis ins späte 12. Jahrhundert nachweisen, er verbindet Waidhofen mit dem niederen Adel, namentlich mit den Wittelsbachern. Streichele spricht von 2 Schenkungen an das Kloster "Scheiern" [Anm. heute: Scheyern]. So soll Markwart de Waidhouen das "Gut Harroz (Harres, Pf. Hohenwart)" und seine Schwester "das Gut Lushaim" übergeben haben.<br>Im 15. Jahrhundert sollen die Hofmarken Schenkenau und Waidhofen zusammengelegt worden sein, wobei sich von dem zusammengehörigen Grundbesitz nichts gehalten hat, er wurde aufgeteilt in viele "Kleingüter". Dazu passt, dass v. Streichele auch von einer Sage spricht, wonach Waidhofen ursprünglich aus 2 Höfen bestanden habe, die sich mit der Zeit aufgesplittet haben. Bis ins 19. Jahrhundert aber besaßen die Hofmarktsherren ''"wohl die Schirmvogteil der Kirche nicht aber das Präsentationsrecht"''. Dieses hatten ''"die Haslange zu Haslang-Gereut und Großhausen inne"''.<br>
Die Pfarrei lässt sich nach Streichele bis ins späte 12. Jahrhundert nachweisen, er verbindet Waidhofen mit dem niederen Adel, namentlich mit den Wittelsbachern. Streichele spricht von 2 Schenkungen an das Kloster "Scheiern" [Anm. heute: Scheyern]. So soll Markwart de Waidhouen das "Gut Harroz (Harres, Pf. Hohenwart)" und seine Schwester "das Gut Lushaim" übergeben haben.<br>Im 15. Jahrhundert sollen die Hofmarken Schenkenau und Waidhofen zusammengelegt worden sein, wobei sich von dem zusammengehörigen Grundbesitz nichts gehalten hat, er wurde aufgeteilt in viele "Kleingüter". Dazu passt, dass v. Streichele auch von einer Sage spricht, wonach Waidhofen ursprünglich aus 2 Höfen bestanden habe, die sich mit der Zeit aufgesplittet haben. Bis ins 19. Jahrhundert aber besaßen die Hofmarktsherren ''"wohl die Schirmvogtei der Kirche nicht aber das Präsentationsrecht"''. Dieses hatten ''"die Haslange zu Haslang-Gereut und Großhausen inne"''.<br>
Für die Mitte des 19. Jahrhunderts etwa gibt v. Streichele die Größe des Pfarrsitzes Waidhofen mit ''"53 Häuser, darunter 1 Hof"'' mit ''"253"'' Bewohnern (Zum Vergleich: 1933 waren es 569 Einwohner).  
Für die Mitte des 19. Jahrhunderts etwa gibt v. Streichele die Größe des Pfarrsitzes Waidhofen mit ''"53 Häuser, darunter 1 Hof"'' mit ''"253"'' Bewohnern (Zum Vergleich: 1933 waren es 569 Einwohner).
 
==== Die "eingepfarrten" Orte ====
==== Die "eingepfarrten" Orte ====
Nach v. Streichele gehörten Mitte des 19. Jahrhunderts folgende Ortschaften zur Pfarrei Waidhofen:
Nach v. Streichele gehörten Mitte des 19. Jahrhunderts folgende Ortschaften zur Pfarrei Waidhofen:
8.531

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