Sonstiges: Der bäuerliche Tag: Unterschied zwischen den Versionen

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==Nicht-tägliche Arbeiten==
==Nicht-tägliche Arbeiten==
===Brot backen===
===Brot backen===
Im Backhäuschen am Weg nach Gröbern dürfte wie damals üblich auf Vorrat Brot gebacken worden sein. Ob dort auch wie in vielen Gegenden üblich alle drei Wochen „Backtag“ war oder ob die Opfer einen anderen Turnus pflegten ist nicht bekannt.
Im Backhäuschen am Weg nach Gröbern dürfte wie damals üblich auf Vorrat Brot gebacken worden sein. Ob dort auch wie in vielen Gegenden üblich alle drei Wochen „Backtag“ war oder ob die Opfer einen anderen Turnus pflegten ist nicht bekannt.<br>
Fürs Brotbacken wurde der Teig bereits am Vortag in einem großen Trog angesetzt. Anschließend musste er über Nacht "gehen". Am nächsten Morgen wurde der Ofen mehre Stunden lang vorgeheizt, parallel der Teig geknetet und geformt. War der Ofen heiß genug, wurden die Brotlaibe zum Anbräunen (Gnistern) kurz zwischen die Glut gelegt. Anschließend wurde der Ofen ausgewischt. Erst dann konnte der zwei- bis dreistündige Backvorgang beginnen.
[http://www.abendblatt.de/ratgeber/extra-journal/article113895881/Brot-backen-wie-vor-200-Jahren.html Quelle]
===Konservieren===
===Konservieren===
Es ist sehr naheliegend, daß die Opfer das angebaute Obst und Gemüse aus ihrem Hausgarten nach deren Ernte durch spezielle Verfahren haltbar bzw. weiterverarbeitet haben (Marmelade, Kompott, usw.)
Es ist sehr naheliegend, daß die Opfer das angebaute Obst und Gemüse aus ihrem Hausgarten nach deren Ernte durch spezielle Verfahren haltbar bzw. weiterverarbeitet haben (Marmelade, Kompott, usw.)
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