Erinnerungen v. Alois Schlittenbauer - Dokument 2

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WEITERE VERNEHMUNGEN 1951/1952


Vemehmungsniederschrift von Andreas Schwaiger 17.12.1951, geb. 12.2.97

Zur Sache:
Ich bin seit meiner Geburt in Gröbern wohnhaft. Die Familie Gruber und Gabriel von Hinterkaifeck waren mir gut bekannt. Ich bin sehr oft nach Hinterkaifeck gekommen, nach dem wir dort beim Dreschen ausgeholfen haben und die Grubers auch bei uns verkehrt haben. Ich kenne das Anwesen Gruber daher sehr gut. Die Grubers holten bei mir auch das Bier. Wenn ich über nähere Einzelheiten gefragt werde, die die Mordsache Hinterkaifeck betreffen, so kann ich folgendes angeben: Ich war am Dienstag den 04.04.1922 mit dem Zusammenrechen auf der Wiese hinter meinem Anwesen beschäftigt. Mittags gegen 4 Uhr habe ich von Hinterkaifeck her die Kinder des Bauern Schlittenbauer kommen sehen. Beim Näher kommen erzählten sie mir, dass man in Hinterkaifeck alle erschlagen habe. Darauf hin habe ich meine Arbeit unterbrochen und begab mich mit meiner Schwester Franziska und mit meiner seinerzeitigen Dienstmagd nach Hinterkaifeck. Als ich in Hinterkaifeck ankam, traf ich die Gröbener Bauern Schlittenbauer Lorenz, den Bauer Jakob Sigl und den Bauern Michael Pöll. Auch sie erzählten mir, dass alle tot seien. Wie ich schon erwähnt habe war dies am 04.04.1922 gegen 16 Uhr.
Schlittenbauer, Sigl, Pöll und ich gingen dann in die Scheune und sahen vor der Türe, die zur Futterkammer führte, die Leiche des Bauern Gruber, dessen Ehefrau und der Wittfrau Gabriel liegen. Die Scheune haben wir durch das Tor, welches neben dem Motorenhaus sich befindet betreten. Die Leichen waren durch Pöll und Schlittenbauer bereits zugedeckt worden. Außerdem legten sie sie neben die Wand, damit man den Stall betreten konnte. Wir sind dann in den Stall gegangen. Neben der Stalltüre lag auf dem Futtergang die 7 Jahre alte Cäzilia Gabriel. Ich hatte den Eindruck, als ob dem Mädchen die Kehle durchschnitten worden wäre und mit einen Schuss in der rechten Seite, in Hälfte der Nase getötet worden sei. In Wirklichkeit aber ist das Kind jedoch mit der später gefundenen Stockhaue erschlagen worden. Beim Weitergehen durch den Stall habe ich im Barren eine Kreuzhaue gefunden. Diese haben die Tiere immer abgeleckt. Das Vieh hat nicht geschrien, den Stall selbst habe ich in bester Ordnung gefunden, genau so wie man den Stall am Abend zusammenrichtet. Meiner Anschauung nach ist es ausgeschlossen, dass vorher entweder Schlittenbauer oder Sigl und Pöll im Stalle etwas gemacht haben. Ich meine hier das sie den Stall aufräumten, das Vieh getränkt, gefüttert und gemolken haben. Es ist somit nicht möglich, dass sie vor mir, bzw. vor meinem Eintreffen den Stall gerichtet haben. Der Mist war nicht aufgeräumt. Ich hatte den Eindruck, dass während der 4 Tage das Vieh unversorgt war. Wenn nämlich das Vieh 3-4 Tage nichts mehr zu fressen bekommt, dann fängt es zu ruhen an und schläft. Wie ich in die Küche kam, habe ich die auf dem Herd noch die Brotsuppe stehen sehen, die sich der alte Gruber herausgeschöpft haben muss. Der Rest der Brotsuppe befand sich noch in der großen Schüssel. In einem Porzellanschüsselchen befanden sich Kartoffelschalen von Bratkartoffeln. Beim Weitergehen kamen wir in die Magdkammer. Dort sahen wir das Oberbett auf dem Boden liegen. Ich weiß nicht mehr, wer das Bett hoch gehoben hat, jedenfalls lag unter der Bettdecke die tote Magd. Diese hatte Verletzungen an der rechten Gesichtshälfte. Aus Nase und Mund der Leiche ist Blut ausgedrungen. Die Leiche lag mit den Füßen der Türe zu. Auf der Bank unterhalb des Fensters stand ein Rucksack reisefertig eingepackt. Dieser Rucksack gehörte der Magd. Es hatte also den Anschein, als ob die Magd ein Geräusch gehört habe und das Haus verlassen wollte. Nicht mehr erinnerlich ist mir, wie die Magd bekleidet war. Mit Sigl, Pöll und Schlittenbauer bin ich dann weitergegangen und kamen in die Schlafkammer der Wittfrau Gabriel. Ein in dieser Kammer stehender Kinderwagen war mit einen dunklen alten Rock zugedeckt. Ich hatte vorerst den Eindruck als ob darin ein Kind schlafen würde. Beim Abdecken des Rockes konnte man sehen, dass durch das Dach des Kinderwagens ein Schlag geführt wurde, welcher das im Wagen liegende Kind tödlich getroffen hat. Der Schlag musste mit der Schneide diese Hacke geführt worden sein und zwar mit einer solchen Wucht, dass das Gehirn bis zum Dach des Kinderwagen spritzte. Das Kind lag ausgestreckt tot im Kinderwagen.
Auf dem Boden der Schlafkammer der verwitweten Gabriel konnte man Blutspuren wahrnehmen aus denen ich den Schluss gezogen habe, dass der Täter nur einige Schritte in das Zimmer gemacht hat. Die Betten in der Kammer waren unberührt. Nur im linken Bett, konnte man am Kopfende feststellen, dass jemand am Bettrand gesessen war. Eine Brieftasche lag geöffnet auf dem Kissen. Wie ich mich noch entsinnen kann, handelt es sich um eine Geldbrieftasche. Ob in dieser Geld verwahrt war weiß ich nicht, ich habe auch nicht nachgesehen. An der linken Wandseite standen etwa 3 Kleiderkästen. Diese wurden erst nach Eintreffen der Staatsanwaltschaft geöffnet. Wie ich noch weiß, wurde das Goldgeld in einem Kasten, welcher an der äußersten rechten Seite gestanden war gefunden. Das Geld befand sich in einer Blechbüchse, welche mit weißen Tüchern verdeckt war.
Wann die Staatsanwaltschaft eingetroffen ist, kann ich nicht mehr sagen.
Nachdem ich mir nun alles angeschaut hatte, begab ich mich nach Laag zu den Gabriel und habe ihm mitgeteilt, dass in Hinterkaifeck alle erschlagen worden sind. Die Leute in Lag glaubten mir aber nichts. Von dort begab ich mich nach Waidhofen zum Pfarrer Haas und erzählte diesem was in Hinterkaifeck vorgefallen ist. Auch der Pfarrer meinte, dass ich nicht recht bei Sinnen sei.
Anschließend begab ich mich zum Posthalter Mehl in Waidhofen. Diesen ersuchte ich die Staatsanwaltschaft in Schrobenhausen zu verständigen, so wie die Kriminalpolizei in München von der Mordsache in Hinterkaifeck zu unterrichten. Auch Mehl glaubte meinem Vorbringen nicht. Es herrschte Zweifel, bis ein gewisser Schlittenbauer aus Wolfshof, welcher Viehhändler war und von Hinterkaifeck kam und meine Angaben bestätigen konnte. Es wurde dann telefoniert und die zuständigen Behörden benachrichtigt. Als ich dann wieder nach Hinterkaifeck zurück kam, waren schon viele Leute anwesend. Ob während meiner Abwesenheit schon die Gendarmerie eingetroffen war weiß ich nicht, nehme es aber an. Nach dem bereits Wachen eingeteilt wurden. In der Zwischenzeit versorgten Schlittenbauer, Pöll und Sigl das Vieh. Nochmals möchte ich erwähnen, dass ich nicht glauben kann, dass während der 4 Tage jemand das Vieh gefüttert hat, denn der Stall war, wie ich schon sagte sehr gut aufgeräumt. Ich begab mich dann nach Hause und habe meine Arbeiten verrichtet. Am Abend wurde ich zur Wache nicht eingeteilt. Im Wohnhaus des Anwesens Hinterkaifeck konnte man mittels einer Treppe auf den Speicher gelangen. Auf dem Speicherboden lagerte das Getreide, Mehl, Bruch usw.. Eine Brandmauer war nicht vorhanden. Über dem Stall befand sich das Heu, welches durch eine Türe oberhalb der Stallfenster eingeworfen wurde. Ich kann mich entsinnen das in der Scheune ein Steigbaum vorhanden war, mittels dieses Steigbaumes gelang es auf den Strohboden zu kommen. Wo dieser Steigbaum jedoch genau gestanden hat weiß ich nicht. Jedenfalls war dieser im Raum der Futterkammer. Ich glaube mich noch entsinnen zu können, dass auf dem Querbalken in der Scheune noch ein Heuseil gehangen hat. Es ging seinerzeit das Gespräch um, dass dieses Seil durch den Täter angebracht worden sei, um besser auf den Strohboden zukommen, anderseits sich aber auch eine bessere Fluchtmöglichkeit zu schaffen. Ferner wurde gesagt, dass auf dem Heuboden eine Liegestätte gefunden worden sei. Ich selber aber habe diese Liegestätte nicht gesehen. Auch habe ich keine Speckschwarten gesehen. An die Räucherkammer bin ich wohl gekommen und habe gesehen, dass sie voll Rauchfleisch gehangen war. Die Wohnstube des Bauern Gruber ist mir bekannt und ich bin in diese auch schon gekommen. Wie ich mich noch erinnern kann, waren seinerzeit als die Tat bekannt wurde, die beiden Betten der Eheleute Gruber schon benutzt. Der alte Gruber hatte sein Gewand schon ausgezogen gehabt, denn es wurde in der Stube gefunden. In der Futterkammer wurde er mit Unterhose und Hemd bekleidet gefunden. Früher habe ich in der Stube des Bauern Gruber schon gevespert, als ich dort gearbeitet habe. Nicht entsinnen kann ich mich aber ob in dieser Stube ein Wandkästchen eingebaut war. Möglich war dies schon.
Ein Eser ist mir nicht bekannt desgleichen auch kein Kerner Hiasl. Ich kann mich nur an einen Dienstbuben erinnern, welcher Becker Bertl aus Geisenfeld genannt wurde. Wo dieser jetzt ist, weiß ich nicht.
In Hinterkaifeck wurde auch ein Hund gehalten und zwar handelte es sich um einen Schnauzer. Diesen Hund habe ich gesehen, wie er im Stalle lag und ständig den Kopf zur Seite legte. Dem Hund wurde durch den Täter ebenfalls ein Schlag versetzt und am Kopfe verletzt. Man musste diesen Schnauzer später anhängen, weil er wahrscheinlich wegen der vielen Leute die sich beim Bekanntwerden der Tat in Hinterkaifeck einfanden, davonlaufen wollte.
Es ist ohne weiteres möglich, dass Kälber mehrere Tage ohne Futter sein können. Diese Tiere haben das Körperfett in sich von dem sie sich, wie ich weiß, ernähren. Ich kann mich noch an zwei weitere Kälber entsinnen, die im Stalle standen. Diese machten wohl den Eindruck, dass sie bald verenden würden.
Die großen Tiere im Stalle machten einen gekrümmten Rücken, dies ist ein Beweis dafür, dass es höchste Zeit war sie zu tränken. Vorerst fraßen die Tiere gar nicht mehr, sondern verlangten nur Wasser.
Auf den Heuboden bin ich nicht gekommen. Ich glaube mich noch entsinnen zu können, dass ein zweijähriges Rind frei in der Scheune herumgelaufen ist und dort gefressen hat, dieses Tier wurde wie ich mich erinnern glaube, erst angehängt, als die ersten Leute auf den Hof kamen. Von einem Gerede, dass jemand durch die Dachluke geschaut habe wohl gehört. Ich selbst habe aber diese Person nicht gesehen. Nicht erinnerlich ist mir, dass die Dachluken gehoben worden waren. Wie gesagt, ich habe lediglich davon sprechen hören.
Ich kann mich noch entsinnen, dass an dem Donnerstag als in Schrobenhausen Markt war, mein Vater und mein Bruder Vieh zum Markt trieben. Vor dem Hause in Hinterkaifeck stand der Bauer Gruber am Brunnen. Als mein Vater (Thomas Schwaiger) Gruber grüßte, meinte dieser, dass es doch komisch sei, zu ihm (gemeint war sein Anwesen) gingen Fußtritte herein und nicht mehr heraus. Mein Vater sollte damals zum Gruber erwidert haben, jetzt sei es März und da laufen die Kater. Dieser wird sich verspätet haben und deswegen im Nest sitzen geblieben sein. Es hatte zu seiner Zeit leicht geschneit und deswegen konnte man die Fußtritte deutlich wahrnehmen.
Nach meiner Anschauung wäre es von Wichtigkeit zu wissen, ob die verwitwete Gabriel schwanger war. Ich denke mir, das ein Freier vorhanden war, welcher in das Anwesen Hinterkaifeck einheiraten wollte. Nachdem aber der Bauer Gruber niemand herein ließ und der Freier die Schwangerschaft verdecken wollte, dieser zu dieser Tat geschritten ist. Anders könnte ich mir ein Motiv gar nicht vorstellen, zumal nichts entwendet worden ist.
Geschlossen:

Harrer Komm. D. LP. Andreas Schwaiger




Niederschrift vom 10.Januar 1952
Sigl Jakob geb. am 17.Juli 1891 in Gröbern. Jetzt Schildberg
Zur Sache:
Von meiner Geburt bis zum Jahre 1933 war ich in Gröbern wohnhaft. Ich hatte dort ein Anwesen Hs. Nr. 27. An die Mordtat in Hinterkaifeck kann ich mich noch gut erinnern. Die seinerzeit Ermordeten waren mir gut bekannt. Sie waren friedliche Leute und man konnte jederzeit von ihnen Hilfe erwarten. Auch Karl Gabriel, der die Tochter Viktoria Gruber geheiratet hat, habe ich gut gekannt. Nach meiner Ansicht war Gruber Andreas mit der Heirat seiner Tochter Viktoria mit Karl Gabriel einverstanden. Er war wenigstens seinerzeit Trauzeuge. Über das Eheleben der Eheleute Gruber ist mir Nachteiliges nicht bekannt geworden. Erzählen hörte ich, dass der Vater Andreas Gruber, mit seiner leiblichen Tochter, Frau Gabriel Blutschande getrieben habe. Zu welcher Zeit dies war, weiß ich nicht genau. Ich habe davon erst erfahren als die Beiden deswegen eingesperrt wurden. Nach meiner Ansicht trieben die beiden Blutschande, während der Zeit in der sie bereits mit Karl Gabriel verheiratet war. Dies schließe ich daraus, weil der junge Karl Gabriel seine Frau verlassen hat und wieder in sein Elternhaus zurückgegangen ist. Wie lange er damals weggegangen war weiß ich nicht. Ich selbst war zur damaligen Zeit nicht in Gröbern wohnhaft, da ich in Brunnen im Dienst war. Daraus ist zu schließen, dass das junge Ehepaar Gabriel nicht gut miteinander ausgekommen ist. Nach meiner Ansicht heiratete Karl Gabriel die Viktoria Gruber in der Hauptsache deshalb, weil auf dem Anwesen in Hinterkaifeck viel Sach und Geld vorhanden und Viktoria die einzige Tochter war. Bei Kriegsausbruch 1914 musste Karl Gabriel sofort einrücken. Dieser ist im ersten Kriegswinter in Frankreich gefallen. Aus dieser Ehe ist ein Kind hervorgegangen. Im Jahr 1915 musste ich selbst zum Militär einrücken. An Weihnachten 1918 kam ich wieder in meine Heimat nach Gröbern zurück. Als ich wieder zu Hause war, erfuhr ich, dass Gruber und seine verwitwete Tochter Viktoria Gabriel, wegen Blutschande eingesperrt waren. Ich muss mich berichtigen, dass ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob auch die Viktoria Gabriel eingesperrt war. Ich selbst bin zwar einige male in das Anwesen in Hinterkaifeck gekommen, gearbeitet habe ich dort nie. Mein Bruder Josef weiß mehr Bescheid wie ich, weil dieser mit Karl Gabriel gut befreundet war. Josef Sigl ist heute in Schenkenau, bei Hohenwart wohnhaft. Er hat dort eine Gastwirtschaft.
Der Landwirt Lorenz Schlittenbauer von Gröbern wurde um die Jahre 1917/18 Witwer. Seine Frau war krebskrank. Schon während seine Frau krank war, soll er mit der Viktoria Gabriel intime Beziehungen unterhalten haben. Die Beziehungen waren nicht ohne Erfolg. Zur damaligen Zeit kam Schlittenbauer zu mir und sagte, dass der Erzeuger des von der Viktoria Gabriel zu erwartenden Kindes nicht er, sondern ihr Vater, Andreas Gruber sei. Er sagte damals wörtlich zu mir: “Der Vater ist der Vater, der hats a gbabt." Weiter sagte Schlittenbauer damals zu mir, dass ihm die Viktoria dies eingestanden habe und das er nun den Andreas Gruber einsperren lasse. Ich wollte Schlittenbauer davon abhalten und sagte, er solle doch jetzt, (es war um die Zeit der Ernte) den Gruber nicht einsperren lassen. Er ließ sich aber nicht abhalten und ging zur Gendarmerie nach Hohenwart wo er wegen Blutschande Anzeige erstattete. Gruber wurde dann verhaftet und war einige Zeit eingesperrt. (Man erzählte damals, dass nach dem Gruber eingezogen war, die Viktoria Gabriel den Lorenz Schlittenbauer zur Zurücknahme seiner Angaben umgestimmt hat. Die Gabriel soll damals dem Schlittenbauer einen Schurz voll Geld überbracht haben. Bei dieser Gelegenheit soll Schlittenbauer zunächst nicht einverstanden gewesen sein und die Gabriel aufgefordert haben, dass sie auch noch das andere Geld das sie zu Hause habe bringen solle. Es kam vor dem Bürgermeisteramt in Wangen zu einem Sühnetermin, bei dem Schlittenbauer wahrscheinlich seine Angaben zurückgenommen hat. Gruber Andreas wurde dann aus der Haft entlassen. Schlittenbauer soll dann die Vaterschaft zu dem Kind Josef anerkannt haben. Er hat aber keine Alimente bezahlt.) Etwa 14 Tage vor der Mordtat soll Viktoria Gabriel mit dem bereits verstorbenen Gastwirt von Gröbern, Thomas Schwaiger, zum AG. Schrobenhausen gegangen sein und Forderungsklage gestellt haben gegen Schlittenbauer. Ob Schweiger auch mit beim AG. war, weiß nicht. Mir ist nur bekannt geworden, dass Viktoria Gabriel und Thomas Schwaiger zusammen nach Schrobenhausen gegangen sind. Auf dem Weg dorthin soll die Gabriel dem Schwaiger ihr Vorhaben in Schrobenhausen (Gang zum AG. und Klagestellung gegen Schlittenbauer) unterbreitet haben. Etwa 8 oder 14 Tage später nach diesem Gang der Frau Gabriel nach Schrobenhausen wurde die Mordtat in Hinterkaifeck bekannt. An einem mir nicht mehr näher bekannten Tag, entweder Ende März oder Anfangs April 1922, verunglückte mein Bruder Karl Sigl, der damals bei dem Bauer Reimund in Hohenried als Knecht beschäftigt war. Ihm gingen die Pferde durch. Im Auftrag meines Vaters musste ich meinen Bruder in mein Anwesen, Gröbern Hs. Nr. 27 bringen. Damals kamen mein Bruder und ich zwischen 16 und 17 Uhr zu Hause an. Kaum das ich daheim war, kam Schlittenbauer zu mir in die Wohnung und sagte folgendes: Der Monteur, der in Hinterkaifeck eben gearbeitet hatte, sagte zu mir, dass sich dort niemand rührt und ich glaube, die habens alle erschlagen oder die haben sich aufgehängt. Gleichzeitig forderte Schlittenbauer mich auf, dass ich mit ihm zum Anwesen Hinterkaifeck gehen solle um Nachschau zu halten. Ich erwiderte ihm, dass ich mit ihm nicht zum Anwesen Hinterkaifeck gehe, er solle auch noch den Nachbar Pöll mitnehmen. Schlittenbauer und ich gingen nun von meinem zum Anwesen Pöll. Während ich auf der Straße wartete, ging Schlittenbauer in das Anwesen Pöll.
Unmittelbar darauf kamen Schlittenbauer und Pöll zu mir auf die Straße, wir setzten dann unseren Weg zum Anwesen Hinterkaifeck fort. Zur damaligen Zeit lag kein Schnee. Erwähnen muss ich jedoch, dass wenige Tage vorher Schnee gefallen war, der einige Tage liegen blieb. Vorausschicken muss ich noch, dass ich am Donnerstag 30.03.1922 vor der Tat in Hinterkaifeck in Schrobenhausen auf dem Viehmarkt war. Bei dieser Gelegenheit bin ich mit meinem Schwiegervater, Kaspar Stegmeier von Gröbern zusammengetroffen. Er ist inzwischen verstorben. Als Stegmeier an jenem Donnerstag von Gröbern nach Schrobenhausen ging kam er am Anwesen Hinterkaifeck vorbei. Bei dieser Gelegenheit kam er ins Gespräch mit Andreas Gruber. Dieser sagte meinem Schwiegervater, dass im Schnee eine Spur zu seinem Anwesen gehe, er glaube, dass Spitzbuben in seinem Hause seien. Stegmeier soll Gruber aufgefordert haben, das Anwesen durchsuchen zu lassen, worauf Gruber erwiderte, dass er sich nicht fürchte. Dies war für meinen Schwiegervater Anlass genug, dass er mich aufforderte, heute rechtzeitig nach hause zu gehen, damit nichts passiere.
Auf dem Weg von Gröbern nach Hinterkaifeck gingen wir der Straße entlang bis zum Anwesen Hinterkaifeck. Erwähnen möchte ich, dass Schlittenbauer auch seinen damals etwa 12-14 Jahre alten Sohn mit zum Anwesen Hinterkaifeck genommen hat. Wir gingen also zu viert nach Hinterkaifeck. Am Anwesen Hinterkaifeck angekommen, gingen wir zunächst auf der Straße an der Nordseite des Anwesens vorbei. Beim Backhaus bogen wir nach links in den Hof ein. Uns voran ging der Schlittenbauer. Hund sahen wir vorerst keinen. An eine Haustüre oder an ein Fenster sind wir nicht gegangen und haben, wie allgemein üblich ist, um Einlass begehrt. Auf Geheiß vom Schlittenbauer gingen wir vom Hof aus an das Scheunentor. Dieses war zu, jedoch innen nicht versperrt. Ich sagte, dass man von hieraus nicht in das Anwesen kommen könne. Schlittenbauer sagte zu mir, ich solle ihm anziehen helfen, das Tor gehe schon auf. Tatsächlich ging dann dieses Tor auf. Von der Tenne aus war die Futterkammer, die sich links der Tenne befand zu. Schon von der Tenne aus konnte ich sehe, dass von der Stalltüre ein Jungrind in die Futterkammer sah. Es ragte der Kopf in die Futterkammer heraus. Schlittenbauer ging gleich voraus, stieg über die Leichen, die in der Futterkammer am Boden lagen hinweg, brachte das Jungrind in den Stall zurück und wollte es anhängen. Inzwischen waren Pöll und ich an den Leichenhaufen hin gekommen. Ich sah dort, dass unter einem Heuhaufen, auf welchen noch eine Türe lag, Füße herausragten. Ich schrie gleich dem Schlittenbauer, der im Stall war und ich sagte: "Lenz da geh her, da liegt etwas." Schlittenbauer kam sofort herbei, räumte zunächst die Türe und das Heu etwas weg, so das die Leichen sichtbar wurden. Die Leichen lagen mit dem Kopf zur Stallseite, die Füße ragten in die Futterkammer hinein. Das war die Lage der Cäzilia Gruber und der Viktoria Gabriel. Über diesen beiden Leichen lag, quer mit dem Kopf nach Süden, Andreas Gruber. Die erst beschriebenen Leichen hatten Rückenlage, Gruber hatte Bauchlage. Gruber Andreas war nur mit Hemd und Unterhose bekleidet. Über die Art seiner Verletzung kann ich keine Angaben machen.
Schlittenhauer erfasste die Leiche des Gruber und legte diese mehr in Richtung zur Tenne. Eine Beschreibung der Bekleidung der Frauen (Gruber und Gabriel) kann ich keine Angaben machen. Ich weiß nur, dass sämtliche Leichen das Gesicht voll Blut hatten und dass die Frauen Haare in den Händen festhielten. Auch diese beiden Leichen legte Schlittenbauer neben die Leiche des Gruber in Richtung zur Tenne. Während Schlittenbauer die Leichen umlegte, fanden wir auch das Mädchen, Cäzilia Gabriel in der Futterkammer tot auf. Sie lag mehr auf der Motorenseite und war ebenfalls mit etwas Heu zugedeckt. Schlittenbauer nahm nahm diese Leiche und legte sie zu den Anderen. Von der Futterkammer aus, voraus Schlittenbauer, gingen wir in den Stall. Im Stall bellte der Hund. Dieser Hund war am Kopf verletzt. Ich muss mich berichtigen, zunächst haben Pöll und ich den Stall nicht betreten. Ich selbst sagte, dass ich durch den Stall nicht gehe, er Schlittenbauer solle die Haustüre aufsperren. Während Pöll und ich von der Futterkammer über die Tenne zum Hof gingen, ging Schlittenbauer durch den Stall und sperrte die Haustüre, die zum Hof hinaus führte mit dem Schlüssel auf. Ich hörte von außen, dass Schlittenbauer mit dem Schlüssel das Schloss in Tätigkeit setzte. Unmittelbar nach dem Betreten des Hausflures wollte ich die Türe zum Schlafzimmer, welches sich rechts vom Eingang befand öffnen. Ich drückte, wie üblich die Türklinke nach unten. Die Türklinke gab nicht nach. Schlittenbauer sagte zu mir, dass ich die Türklinke anheben müsse, weil diese von unten nach oben getätigt wird. Zu irgend einer Zeit, ich glaube es war, als Schlittenbauer im Stall noch war, sagte er, dass er gleich nach seinem Buben sehen müsse. Davon habe ich ihn zunächst abgehalten und aufgefordert, er solle die Haustüre aufmachen. Nachdem ich im Hausflur die Schlafzimmertüre geöffnet hatte, gingen wir alle 3 in das Schlafzimmer. Im Zimmer stand ein Kinderwagen, in welchem die Leiche des Kindes Josef lag. Das Dach vom Kinderwagen war durchschlagen und das Hirn vom Kind hing am Dach des Kinderwagens. In diesem Raum befanden sich 2 große Betten und glaublich eine Kinderbettstelle. Den Zustand der Betten weiß ich nicht genau. Ich erinnere mich, dass die Schubläden von Kleiderkästen auf den Betten lagen, dass die Sparbüchsen der Kinder ebenfalls dort lagen, desgleichen auch eine Brieftasche. Die Türen von den Kästen standen offen, jedoch war nichts in Unordnung gebracht. Schlittenbauer suchte in diesem Raum eine Kerze und zündete diese für seinen Buben als ewiges Licht, wie er sagte an. Ich selbst ging nun aus dem Schlafzimmer heraus und ging in die Küche. Dort war alles in Ordnung. Auf dem Küchenherd stand eine Emailschüssel mit Brotsuppe. Ich selbst habe mich davon überzeugt, dass aus der Schüssel noch keine Brotsuppe entnommen war. Von der Küche aus stand die Tür offen und ermöglichte mir einen Blick in die anschließende Kammer. In dieser Kammer sah ich am Boden, unter einer Bettzudecke (Oberbett), beschuhte Füße herausragen. Ich schrie sofort nach Schlittenbauer und sagte: „Hö Lenz, da liegt auch einer, da müssen sie einen erschlagen haben." Schlittenbauer kam sogleich in die Kammer, nahm die Bettdecke weg und besah sich die Leiche. Dabei sah ich, dass es sich um eine Frauensperson handelte. Anschießend ging ich zur Hausflur zurück und öffnete die Tür zur Wohnstube. Dort war alles in Ordnung. Es stand ein Bett, das noch voll in Ordnung war, in der Wohnstube. Vorausschicken möchte ich, dass Pöll und ich den Schlittenbauer sofort als wir die Leichen aufgefunden hatten und er sich daran zu schaffen machte sagten, er solle doch die Sachen so liegen lassen, wie sie sind. Schlittenbauer entgegnete, dass er dies genau sehe müsse. Pöll macht ihm auf Grund seines Verhaltens am Tatort zum Vorwurf, dass er die Personen in Hinterkaifeck selbst erschlagen habe. Von der Küche aus ging ich auch noch in den Stall. Das Vieh machte auf mich als Landwirt nicht den Eindruck, als ob es schon mehrere Tage ohne Futter war. Ich glaube sogar, dass ein Mutterkalb vorhanden war und dieses hätte bestimmt laut geschrien, wenn es eine oder mehrere Mahlzeiten nicht gefüttert worden wäre. Außerdem befanden sich auch etwa 8 Wochen alte Ferkel im Stall. Auch diese verhielten sich allgemein ruhig. Schlittenbauer meinte nun, dass ich die Tenne hoch steigen und Heu herunterwerfen soll, damit das Vieh sofort gefüttert werden könne. Pöll und ich haben aber nicht mehr mitgemacht und sagten dem Schlittenbauer, dass wir heimgehen und die Gendarmerie Meldung erstatten. Der Sohn des Schlittenbauer, namens Hans, ist dann auf Geheiß seines Vaters, nach Auffindung der Leichen, sofort zum Bürgermeister gegangen dass von dort die Gendarmerie verständigt wurde.
Schlittenbauer leistete meiner Aufforderung, alles unverändert am Tatort zu lassen und auch das Vieh vor Eintreffen der Polizei nicht zu füttern keine Folge. Er machte sich sehr beschäftigt, ging gleich in den Keller, holte Milch herauf und fütterte damit die Schweine. Auf dem Heimweg sagten Pöll und ich nichts. Auffallend war jedoch bei der ganzen Sache, dass Schlittenbauer alles veränderte, was zu verändern war und überall im Haus genau Bescheid wusste. Nach meiner Ansicht kam Schlittenbauer zu Lebzeiten des Gruber nicht soviel in das Haus in Hinterkaifeck, dass er so Bescheid wissen konnte. Die Nacht über war ich dann zuhause. Am nächsten Morgen musste ich zum Anwesen in Hinterkaifeck kommen wo bereits die Gerichtskommission tätig war. Als ich der Gerichtskommission meine tags zuvor gemachten Wahrnehmungen an Ort und Stelle schilderte, fiel mir auf, dass plötzlich ein Heuseil in der Tenne, unmittelbar bei den Toren vom Gebälk herunter hing. Ich weiß bestimmt, dass dieses Seil am Tag zuvor nicht an diesem Ort gehangen hat. Dies weiß ich deshalb so genau, weil wir beim Durchschreiten der Tenne noch keine Leichen gesehen hatten und ich dachte, dass diese irgendwo oben hängen. Aus diesem Grunde habe ich die Tenne genau besichtigt. Auch Pöll konnte sich an das Heuseil von zuvor nicht erinnern.
Auffallend ist, dass 2 oder 3 Tage vor Entdeckung der Tat aus dem Anwesen Schlittenbauer Heu gestohlen worden sein soll. Aus diesem Grunde hätte sich der Schlittenbauer in den Abendstunden jeweils auf seinem Heuboden versteckt gehalten, um einen Täter eventuell zu überraschen. Seine Kinder haben damals immer ausgesagt, das der Vater sich auf dem Heuboden versteckt halte um den Täter zu erwischen. Ich betrachte dies als Vorwand und kann mir denken, wo Schlittenbauer sich in dieser Zeit aufgehalten hat.
Einige Jahre nach der Tat in Hinterkaifeck wurde in der Gastwirtschaft Rieger in Waidhofen über den Mordfall gesprochen. Seinerzeit war auch Schlittenbauer in der Gastwirtschaft anwesend. Schlittenbauer vertrat dabei jeweils den Standpunkt, dass der Täter ein leichtes Handeln hatte, weil der Herrgott die Blutschande, die Vater und Tochter getrieben gerächt hat. Auf höhere Macht hin wurden die Opfer hintereinander in den Stall gelockt und der Täter dürfte nur hinhauen. Dieser konnte gar nicht fehlschlagen.
Im Futterbarren lag eine große Stockhaue. Wie diese dort hingekommen ist, weiß ich nicht.

Meine Angaben habe ich freiwillig und ohne Zwang abgegeben. Sie entsprechen der Wahrheit und wurden meinem Sinne nach niedergeschrieben, was ich nach Vorlesung des Protokolls mit meiner Unterschrift bestätige.

Geschlossen: Zugegen:
(Prähofer) Nussbaum) OK. D.LP.



Niederschrift am 30.Mai 1952
Zur Person: Jakob Sigl 60 Jahre alt.
Vorladung

Der Richter stellt fest, dass der Zeuge in allen wesentlichen Punkten die gleichen Angaben macht wie bei seiner polizeilichen Vernehmung am 10.01.1952.
Daraufhin wurden dem Zeugen diese Angaben, soweit sie nicht mit (( )) versehen sind, Satzweise und wortwörtlich vorgelesen. Hierauf erklärt der Zeuge:

Diese Angaben sind richtig und ich mache sie deshalb auch heute zu meiner Zeugenaussage vor Gericht. Ich erläutere diese Angaben auf Befragen dies Gerichts wie folgt:

Wenn ich gesagt habe, dass ich alle Ermordeten gut gekannt habe, so meinte darunter alle Bewohner des Anwesens bis auf die Magd. Diese dürfte erst kurz vor der Mordtat den Dienst angetreten haben, was auch aus allen Umständen wie sie nach Aufdeckung der Straftat erhoben wurden, festgestellt wurde.
Von dem blutschänderischen Verhältnis des Andreas Gruber mit seiner leiblichen Tochter Viktoria, habe ich erst erfahren und zwar von meinen Eltern, als Gruber das erste mal eingesperrt war. Damals war seine Tochter mit Karl Gabriel schon verheiratet. Die Tochter heiratete meiner Erinnerung nach vor Ausbruch des ersten Weltkriegs, etwa im Jahre 1913. Ob auch die Tochter Viktoria damals eingesperrt wurde, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass sich dieser Vorfall etwa in den Jahren 1913 oder 1914 zugetragen hat. Ich war wohl damals nicht daheim, sondern in Hohenwart als Knecht im Dienst. Meine Eltern haben das aber alles erzählt. Sie sagten mir auch, dass der Mann von der Viktoria im Zusammenhang mit der Festnahme seines Schwiegervaters eine Zeitlang vom Hof Hinterkaifeck weg war und am elterlichen Hof weilte. Erst auf Zureden seiner Eltern soll er wieder auf den Hof seiner Schwiegereltern zurück gegangen sein. Als der Landwirt Schlittenbauer zu mir kam und sagte, dass er nicht der Erzeuger des von der Viktoria zu erwarteten Kindes sei, sondern ihr Vater, war ich schon aus dem ersten Weltkrieg daheim und bereits verheiratet. Ich habe im Frühjahr 1919 geheiratet.
Meine Angaben in der polizeilichen Niederschrift das ich nach meiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg erfahren hätte, dass Andreas Gruber wieder wegen Blutschande eingesperrt war sind nicht richtig festgehalten. Ich habe diese Angaben nicht gemacht. Gruber wurde nur zweimal wegen des Verdacht der Blutschande eingesperrt. Das erste mal in den Jahren 1913 oder 1914 und das zweite mal auf die Anzeige des Schlittenbauer nach meiner Verheiratung. Das nähere Datum, wann Gruber das zweite mal eingesperrt wurde, kann ich nicht mehr angeben.
Das Viktoria Gruber etwa 14 Tage vor der Mordtat mit dem bereits verstorbenen Gastwirt von Gröbern, Thomas Schwaiger in Schrobenhausen war und das die Viktoria damals beim Amtsgericht in Schrobenhausen eine Klage wegen Nichtzahlung des Unterhalts gegen Schlittenbauer erhob, habe ich wenige Tage nach der Mordtat im Gasthaus des Schwaigers von diesem erfahren. Er erzählte damals, dass sie zusammen nach Schrobenhausen gefahren wären und sie ihm auf der Fahrt erzählt habe, dass sie zu Gericht fahre, um gegen Schlittenbauer Klage wegen Nichtbezahlung des Unterhalts für sein uneheliches Kind zu erheben. Mir ist nichts darüber bekannt, dass seit etwa 1917 ein herumziehender Korbflechter in Begleitung einer Frauensperson oder gelegentlich auch noch in Begleitung einer männlichen Person in der Gegend von Gröbern oder gar auf den Hof von Hinterkaifeck gekommen ist. Einen gewissen Adolf Gump kenne ich nicht.

a.D.g. Jakob Sigl
Hierauf wurde der Zeuge gesetzlich beeidigt



Aichach den 30. Mai 1952 Amtsgericht: Dr. Hawelka Amtsgerichtsrat.