Sachverhalte: Vorkommnisse vor der Tat: Unterschied zwischen den Versionen

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Inwiefern dieser bis zur Tat wieder aufgetaucht ist oder es gar einen Zweitschlüssel gab ist nicht klar. [[Personen: Schlittenbauer Lorenz | Lorenz Schlittenbauer]] berichtet in seiner [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz | Aussage 1931]] davon, dass es nur einen einzigen Schlüssel gegeben haben soll.<br>
Inwiefern dieser bis zur Tat wieder aufgetaucht ist oder es gar einen Zweitschlüssel gab ist nicht klar. [[Personen: Schlittenbauer Lorenz | Lorenz Schlittenbauer]] berichtet in seiner [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz | Aussage 1931]] davon, dass es nur einen einzigen Schlüssel gegeben haben soll.<br>
Man hört erst wieder bei der Auffindung der Tat was von dem Schlüssel, als Schlittenbauer seinen Mitauffindern die Haustüre von innen mit genau diesem Schlüssel aufschliesst.<br>
Man hört erst wieder bei der Auffindung der Tat was von dem Schlüssel, als Schlittenbauer seinen Mitauffindern die Haustüre von innen mit genau diesem Schlüssel aufschliesst.<br>
Leuschner schreibt in diesem Zusammenhang noch detaillierter (Quellen unbekannt):<br>''"Ich leih dir meinen alten Trommelrevolver", schlägt er dem alten Gruber vor. Doch der winkt gleich ab. "Oder noch besser, du verständigst die Gendarmerie in Hohenwart drüben. Die sollen jemanden schicken. Von denen läßt du alles genau durchsuchen." Unwirsch unterbricht der Kaifecker den Nachbarn. "Nein, nein. Das kommt Überhaupt nicht in Frage. Ich will keine Gendarmen in meinem Haus. Ich werd' schon ohne die fertig. Ich weiß selbst, wie ich mich verteidigen muß." "War ja nur gut gemeint." Lorenz Schlittenbauer will den Alten beschwichtigen. "Aber wie du willst." "Übrigens", Andreas Gruber hat sich nach einigen Schritten umgedreht, "hast du vielleicht zufällig einen Schlüssel gefunden? Er ist ungefähr so lang." Dabei gibt er mit seinen Händen die Größe an. Der 47jährige Schlittenbauer schüttelt den Kopf. "Warum, ist dir einer gestohlen worden?" Andreas Gruber schaut hinüber zu seinem Hof, dann wieder auf Schlittenbauer, vermeidet aber, ihm direkt in die Augen zu blicken und meint: "Weiß der Teufel, wo unser einziger Hausschlüssel ist. Wahrscheinlich hab' ich ihn verloren. Ich find ihn schon seit gestern nicht mehr."''
Leuschner schreibt in diesem Zusammenhang noch detaillierter (Quellen unbekannt):<br>''"Ich leih dir meinen alten Trommelrevolver", schlägt er dem alten Gruber vor. Doch der winkt gleich ab. "Oder noch besser, du verständigst die Gendarmerie in Hohenwart drüben. Die sollen jemanden schicken. Von denen läßt du alles genau durchsuchen." Unwirsch unterbricht der Kaifecker den Nachbarn. "Nein, nein. Das kommt Überhaupt nicht in Frage. Ich will keine Gendarmen in meinem Haus. Ich werd' schon ohne die fertig. Ich weiß selbst, wie ich mich verteidigen muß." "War ja nur gut gemeint." Lorenz Schlittenbauer will den Alten beschwichtigen. "Aber wie du willst." "Übrigens", Andreas Gruber hat sich nach einigen Schritten umgedreht, "hast du vielleicht zufällig einen Schlüssel gefunden? Er ist ungefähr so lang." Dabei gibt er mit seinen Händen die Größe an. Der 47jährige Schlittenbauer schüttelt den Kopf. "Warum, ist dir einer gestohlen worden?" Andreas Gruber schaut hinüber zu seinem Hof, dann wieder auf Schlittenbauer, vermeidet aber, ihm direkt in die Augen zu blicken und meint: "Weiß der Teufel, wo unser einziger Hausschlüssel ist. Wahrscheinlich hab' ich ihn verloren. Ich find ihn schon seit gestern nicht mehr."''<br>
Weitere Details finden Sie auf unserer [[Sachverhalte: Der verschwundene Schlüssel|Spezialseite]].


= Die verschwundene Reuthaue =
= Die verschwundene Reuthaue =
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