Sachverhalte: Sühneverfahren / Gerichtsverfahren Schlittenbauer Lorenz gegen Sigl Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus der [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz | Aussage]] des Lorenz Schlittenbauer vom 30.03.1931 geht hervor, dass Schlittenbauer Sigl angezeigt hatte, weil er ihn den [[Sonstiges: Tatverdächtige | "Kaifecker Mörder"]] nannte. Schlittenbauer gibt an, dass Sigl in einem Sühneverfahren zu einer Zahlung von 40 Mark verurteilt wurde. Ob Sigl das Geld an eine Armenkasse entrichten musste, was zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich war, oder an Schlittenbauer bezahlt hat, geht aus der Aussage nicht hervor. Da ein Sühneverfahren im Beisein des Bürgermeisters statt findet, müsste der Bürgermeister [[Personen: Greger Georg | Georg Greger]] oder dessen Nachfolger [[Personen: Gall Michael | Michael Gall]] zugegen gewesen sein. Aus unbestätigten Quellen (Allmystery) geht hervor, dass es sich um Bürgermeister Gall gehandelt haben soll. Da sein Vorgänger Greger 1926 nach München reiste und den zuständigen Ermittler im Mordfall Hinterkaifeck, [[Ermittler: Reingruber Georg | Georg Reingruber]], informiert, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Greger der Verhandlung beigewohnt hat.<br>
Aus der [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz | Aussage]] des Lorenz Schlittenbauer vom 30.03.1931 geht hervor, dass Schlittenbauer Sigl angezeigt hatte, weil er ihn den [[Sonstiges: Tatverdächtige | "Kaifecker Mörder"]] nannte. Schlittenbauer gibt an, dass Sigl in einem Sühneverfahren zu einer Zahlung von 40 Mark verurteilt wurde. Ob Sigl das Geld an eine Armenkasse entrichten musste, was zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich war, oder an Schlittenbauer bezahlt hat, geht aus der Aussage nicht hervor. Da ein Sühneverfahren im Beisein des Bürgermeisters statt findet, müsste der Bürgermeister [[Personen: Greger Georg | Georg Greger]] oder dessen Nachfolger [[Personen: Gall Michael | Michael Gall]] zugegen gewesen sein. Aus unbestätigten Quellen (Allmystery) geht hervor, dass es sich um Bürgermeister Gall gehandelt haben soll. Da sein Vorgänger Greger 1926 nach München reiste und den zuständigen Ermittler im Mordfall Hinterkaifeck, [[Ermittler: Reingruber Georg | Georg Reingruber]], über das Verfahren informiert hat, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Greger der Verhandlung beigewohnt hat.<br>
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Lorenz Schlittenbauer veröffentlicht am 28.01.1926 folgende Anzeige im Schrobenhausener Wochenblatt:  
Lorenz Schlittenbauer veröffentlichte am 28.01.1926 folgende Anzeige im Schrobenhausener Wochenblatt:  


''Öffentliche Warnung<br>  
''Öffentliche Warnung<br>  
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