Personen: Gump Anton: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==
== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==
[[Tatverdächtige | Tatverdächtiger]] im Mordfall Hinterkaifeck<br>
[[Tatverdächtige | Tatverdächtiger]] im Mordfall Hinterkaifeck<br>
Gegen Anton Gump wurde auf Initiative von StA Dr. Popp ab 1951 wegen des Verdachts einer Tatbeteiligung am Mordfall Hinterkaifeck ermittelt. Dr. Popp nahm an, daß Anton Gump die Tat zusammen mit seinem schon 1944 verstorbenen Bruder Adolf begangen habe. Diese Annahme war ursprünglich durch eine Anschuldigung begründet, die die Schwester von Gump, Kreszentia Maier (siehe dort), auf dem Sterbebett gegenüber dem Priester [[Personene: Hauber Anton | Anton Hauber]] erhoben hatte.<br>
Gegen Anton Gump wurde auf Initiative von StA Dr. Popp ab 1951 wegen des Verdachts einer Tatbeteiligung am Mordfall Hinterkaifeck ermittelt. Dr. Popp nahm an, daß Anton Gump die Tat zusammen mit seinem schon 1944 verstorbenen Bruder Adolf begangen habe. Diese Annahme war ursprünglich durch eine Anschuldigung begründet, die die Schwester von Gump, Kreszentia Maier (siehe dort), auf dem Sterbebett gegenüber dem Priester [[Personen: Hauber Anton | Anton Hauber]] erhoben hatte.<br>
Anton Gump war vom 14.03.1915 bis 05.12.1918 Soldat, 1919 hat er geheiratet. Von September 1921 bis 1945 war er als angelernter Schleifer bei den “Deutschen Werken” in Ingolstadt tätig. (Siehe Leuschner, 3. Aufl., S.242ff.)<br>
Anton Gump war vom 14.03.1915 bis 05.12.1918 Soldat, 1919 hat er geheiratet. Von September 1921 bis 1945 war er als angelernter Schleifer bei den “Deutschen Werken” in Ingolstadt tätig. (Siehe Leuschner, 3. Aufl., S.242ff.)<br>
Im Rahmen der Ermittlungen wurde am 06.05.1952 gegen ihn ein Haftbefehl ausgestellt, er wurde in die JVA Augsburg II gebracht. Am 29.05.1952 (oder eventuell an einem der folgenden Tage) wurde er aus der Untersuchungshaft entlassen. Am 01.02.1954 wurde das Ermittlungsverfahren gegen ihn endgültig eingestellt, da sich der Verdacht einer Tatbeteiligung am Mordfall Hinterkaifeck nicht erhärten ließ.
Im Rahmen der Ermittlungen wurde am 06.05.1952 gegen ihn ein Haftbefehl ausgestellt, er wurde in die JVA Augsburg II gebracht. Am 29.05.1952 (oder eventuell an einem der folgenden Tage) wurde er aus der Untersuchungshaft entlassen. Am 01.02.1954 wurde das Ermittlungsverfahren gegen ihn endgültig eingestellt, da sich der Verdacht einer Tatbeteiligung am Mordfall Hinterkaifeck nicht erhärten ließ.
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