Personen: Gump Adolf: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Eltern ===
=== Eltern ===
Vater: [[Personen: Gump Anton sen. | Gump Anton]]<br>
Vater: [[Personen: Gump Anton sen. | Gump Anton]]<br>
Mutter: [[Personen: Gump Rosalie geb. Kügler | Rosalie Gump]], geb. Kügler (oder Kugler), †1906
Mutter: [[Personen: Gump Rosalie geb. Kügler | Rosalie Gump]], geb. Kügler, †30.07.1906


=== Geschwister ===
=== Geschwister ===
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In den folgenden Jahren zog Gump als Korbmacher durchs Donaumoos. Die meiste Zeit wurde er von seiner Lebensgefährtin [[Personen: Schindler Magdalena | Magdalena Schindler]] begleitet, die in dieser Zeit drei Kinder von Adolf bekommen hatte. Die letzte Schwangerschaft endete aber mit eine Abgang.<br>
In den folgenden Jahren zog Gump als Korbmacher durchs Donaumoos. Die meiste Zeit wurde er von seiner Lebensgefährtin [[Personen: Schindler Magdalena | Magdalena Schindler]] begleitet, die in dieser Zeit drei Kinder von Adolf bekommen hatte. Die letzte Schwangerschaft endete aber mit eine Abgang.<br>
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1942 meldete er sich mit 52 Jahren freiwillig zum Militär, nach mehreren altersbedingten Abweisungen wurde er doch noch zu einem Landesschützen-Bataillon in der Nähe von Würzburg eingezogen, wo er ein Gefangenenlager zu bewachen hatte. Er starb 1944 in einem Reservelazarett. Seine Todesumstände sind ungeklärt, offizielle Begründung für den Tod war ein Fahrradunfall, andere zweifelten dieses aufgrund der schweren Kopfverletzungen an und vermuteten, dass Gump von französischen Kriegsgefangenen erschlagen wurde.<br>
1942 meldete er sich mit 52 Jahren freiwillig zum Militär, nach mehreren altersbedingten Abweisungen wurde er doch noch zu einem Landesschützen-Bataillon (3. Komp. Landesschützen-Bataillon 806 Tauberbischofsheim) in der Nähe von Würzburg eingezogen, wo er ein Gefangenenlager zu bewachen hatte. Er starb 1944 in einem Reservelazarett. Seine Todesumstände sind ungeklärt, offizielle Begründung für den Tod war ein Fahrradunfall, andere zweifelten dieses aufgrund der schweren Kopfverletzungen an und vermuteten, dass Gump von französischen Kriegsgefangenen erschlagen wurde.<br>


Als Todesursache wurde auf der Verlustkarte folgendes vermerkt:<br>
Als Todesursache wurde auf der Verlustkarte folgendes vermerkt:<br>
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|verstorben:
|verstorben:
|Schädelverletzung Fahrrad-<u>Unfall</u> Fissur a. li. Schläfenbein Hirnblutung Verdacht auf Schädelbasisfraktur
|Schädelverletzung Fahrrad-<u>Unfall</u> Fissur a. li. Schläfenbein Hirnblutung Verdacht auf Schädelbasisbruch
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Kreszenz Maier, geb. Gump, teilte kurz vor ihrem Tod dem Priester [[Personen: Hauber Anton | Anton Hauber]] mit, dass ihre Brüder Anton und Adolf Gump die Mörder von Hinterkaifeck seien. Sie hatte dies vorher auch schon dem Pfarrer [[Personen: Ritzl August | August Ritzl]] von St. Pankratius in Augsburg gegenüber behauptet, in dessen Pfarrei Hauber als Kaplan wirkte. Beide Geistliche gingen nicht zur Polizei.<br>
Kreszenz Maier, geb. Gump, teilte kurz vor ihrem Tod dem Priester [[Personen: Hauber Anton | Anton Hauber]] mit, dass ihre Brüder Anton und Adolf Gump die Mörder von Hinterkaifeck seien. Sie hatte dies vorher auch schon dem Pfarrer [[Personen: Ritzl August | August Ritzl]] von St. Pankratius in Augsburg gegenüber behauptet, in dessen Pfarrei Hauber als Kaplan wirkte. Beide Geistliche gingen nicht zur Polizei.<br>
1953 erschien in der [[Zeitungsartikel: 1953-06-05 Weltbild|Weltbildzeitung]] ein ausführlicher Bericht zu dieser Gegebenheit.  
1953 erschien in der [[Zeitungsartikel: 1953-05-06 Weltbild|Weltbildzeitung]] ein ausführlicher Bericht zu dieser Gegebenheit.  


Staatsanwalt Dr. Andreas Popp hatte dies bezüglich einige Vernehmungen vorgenommen / vornehmen lassen:<br>
Staatsanwalt Dr. Andreas Popp hatte dies bezüglich einige Vernehmungen vorgenommen / vornehmen lassen:<br>
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