Dokumente: 1952-05-07 Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen Gump Anton: Unterschied zwischen den Versionen

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dringend verdächtig, mit seinem Bruder, [[Personen: Gump Adolf | Adolf Gump]], geb. 4.12.1889 in [[Orte: Karlskron | Karlskron]], verstorben am 29.2.1944 in Würzburg, in der Nacht vom Freitag, den 31.3. auf Samstag den 1.4.1922, die [[Personen: Die Opfer von Hinterkaifeck | sämtlichen Bewohner (6 Personen)]] ermordet zu haben.<br><br>
dringend verdächtig, mit seinem Bruder, [[Personen: Gump Adolf | Adolf Gump]], geb. 4.12.1889 in [[Orte: Karlskron | Karlskron]], verstorben am 29.2.1944 in Würzburg, in der Nacht vom Freitag, den 31.3. auf Samstag den 1.4.1922, die [[Personen: Die Opfer von Hinterkaifeck | sämtlichen Bewohner (6 Personen)]] ermordet zu haben.<br><br>


Die Schwester der beiden Täter, Frau Kreszenz Maier von [[Augsburg | Augsburg]], bezichtigte am Krankenbett ihre beiden Brüder der Täterschaft von Hinterkaifeck. Sie gebrauchte diese Äußerung zwei verschiedenen Geistlichen, welche sie am Krankenlager besucht haben. Ein Geistlicher notierte sich auf Wunsch der Kranken die Angaben, wie sie auf der Fotokopie zu ersehen sind. Im übrigen wird auf den Bericht an die StA. Augsburg vom 2.5.1952 und auf das in Abschrift beiliegende [[Berichte: 1922-04-06 Wiessner Konrad, Oberamtsrichter | Augenscheinprotokoll vom 4. u. 5.4.1922]] der Gerichtskommission des AG. Schrobenhausen hingewiesen. Nach den durchgeführten Ermittlungen stand
Die Schwester der beiden Täter, Frau Kreszenz Maier von [[Orte: Augsburg | Augsburg]], bezichtigte am Krankenbett ihre beiden Brüder der Täterschaft von Hinterkaifeck. Sie gebrauchte diese Äußerung zwei verschiedenen Geistlichen, welche sie am Krankenlager besucht haben. Ein Geistlicher notierte sich auf Wunsch der Kranken die Angaben, wie sie auf der Fotokopie zu ersehen sind. Im übrigen wird auf den Bericht an die StA. Augsburg vom 2.5.1952 und auf das in Abschrift beiliegende [[Berichte: 1922-04-06 Wiessner Konrad, Oberamtsrichter | Augenscheinprotokoll vom 4. u. 5.4.1922]] der Gerichtskommission des AG. Schrobenhausen hingewiesen. Nach den durchgeführten Ermittlungen stand


1.) Anton Gump zur fraglichen Zeit (Ende März, anfangs April 1922) bei den Deutschen Werken in Ingolstadt (jetzt Despag) in Arbeit. Unterlagen darüber, ob Gump zur kritischen Zeit einige Tage der Arbeit ferngeblieben ist, konnten nicht einwandfrei erbracht werden.
1.) Anton Gump zur fraglichen Zeit (Ende März, anfangs April 1922) bei den Deutschen Werken in Ingolstadt (jetzt Despag) in Arbeit. Unterlagen darüber, ob Gump zur kritischen Zeit einige Tage der Arbeit ferngeblieben ist, konnten nicht einwandfrei erbracht werden.
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