Dokumente: 1926-02-27 Aktennotiz zu Schäfer Franziska: Unterschied zwischen den Versionen

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4.) Zum Schluß wurde von mir auch die Frau Schäfer über ihre inzwischen gemachten Erfahrungen gehört, ohne daß sie wußte, daß ich mit den angeführten Frauen verhandelte, oder begriff, worin die Ursachen meiner Fragen lagen. Die Angaben der Schäfer sind ebenso belanglos, wie jene der vorgen. Frauen.<br><br>
4.) Zum Schluß wurde von mir auch die Frau Schäfer über ihre inzwischen gemachten Erfahrungen gehört, ohne daß sie wußte, daß ich mit den angeführten Frauen verhandelte, oder begriff, worin die Ursachen meiner Fragen lagen. Die Angaben der Schäfer sind ebenso belanglos, wie jene der vorgen. Frauen.<br><br>


Sie hat keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Der gesuchte Bärtl sei ihr nach wie vor unbekannt und soviel sie von Leuten ihres früheren Aufenthalts [[Orte: Mühlried | Mühlried]] ext. Schon hörte, namentlich als sie selbst noch in Mühlried war, ist es schließlich auch nicht sicher, daß Bärtl bestimmt der Täter ist. <br><br>
Sie hat keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Der gesuchte Bärtl sei ihr nach wie vor unbekannt und soviel sie von Leuten ihres früheren Aufenthalts [[Orte: Mühlried | Mühlried]] etx. schon hörte, namentlich als sie selbst noch in Mühlried war, ist es schließlich auch nicht sicher, daß Bärtl bestimmt der Täter ist. <br><br>


Was die Vermögens- bzw. die Besitzfrage der Eheleute Schäfer anbelangt, gab Frau Schäfer an, daß sie und ihr Mann in Mühlried ein kleines Gütleranwesen mit ungefähr 5 Tagwerk Grund besaßen, das von ihnen im Juni oder Juli 21, als die Inflation schon eingesetzt hatte, um 160.000 M verkauft wurde. Bald darauf haben Schäfers das Anwesen Winterstraße 3 käuflich erworben und sind bei diesem Kauf die vorgenannten 160.000 M als Anzahlung verwendet worden. Ein weiteres Vermögen besaßen die Eheleute Schäfer nach Angabe der Frau nicht.<br><br>
Was die Vermögens- bzw. die Besitzfrage der Eheleute Schäfer anbelangt, gab Frau Schäfer an, daß sie und ihr Mann in Mühlried ein kleines Gütleranwesen mit ungefähr 5 Tagwerk Grund besaßen, das von ihnen im Juni oder Juli 1922, als die Inflation schon eingesetzt hatte, um 160.000 M verkauft wurde. Bald darauf haben Schäfers das Anwesen Winterstraße 3 käuflich erworben und sind bei diesem Kauf die vorgenannten 160.000 M als Anzahlung verwendet worden. Ein weiteres Vermögen besaßen die Eheleute Schäfer nach Angabe der Frau nicht.<br><br>


Die übrigen Angaben der Frau Schäfer, die sich auf`s Kartenlegen beziehen und wodurch schon verschiedene Leute glaubten, den oder die Täter feststellen zu können, sind zur Sache bedeutungslos und verdienen keine weiter Erwähnung.
Die übrigen Angaben der Frau Schäfer, die sich auf`s Kartenlegen beziehen und wodurch schon verschiedene Leute glaubten, den oder die Täter feststellen zu können, sind zur Sache bedeutungslos und verdienen keine weiter Erwähnung.
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