Berichte: 1922-04-08 Bericht über Peter Weber: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Oktober 2012, 17:55 Uhr
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'''''Bericht der Schutzmannschaft Mindelheim zu Peter Weber''''' | '''''Bericht der Schutzmannschaft Mindelheim zu Peter Weber''''' | ||
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== Quelle == | == Quelle == | ||
Staatsarchiv [[Orte: Augsburg|Augsburg]] | Staatsarchiv [[Orte: Augsburg|Augsburg]] | ||
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An die Polizeidirektion Abtlg. 1 <br> | An die Polizeidirektion Abtlg. 1 <br> | ||
Erkennungsdienst, z.h.d.H. Oberinsp.<br> | Erkennungsdienst, z.h.d.H. Oberinsp.<br> | ||
Reingruber München.<br> | Reingruber [[Orte: München|München]].<br> | ||
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Der verh. Taglöhner Peter Weber, geb. 27.6.82 zu Waidhofen, B.A. Schrobenhausen, wohnt seit ungefähr 20.8.21 in Oberauerbach B.A. Mindelheim in dem dort leerstehenden Armenhaus und geht seit August 21 täglich nach Mindelheim zu der Baufirma Riebel u. Schrag als Taglöhner in die Arbeit. | Der verh. Taglöhner Peter Weber, geb. 27.6.82 zu Waidhofen, B.A. Schrobenhausen, wohnt seit ungefähr 20.8.21 in Oberauerbach B.A. Mindelheim in dem dort leerstehenden Armenhaus und geht seit August 21 täglich nach Mindelheim zu der Baufirma Riebel u. Schrag als Taglöhner in die Arbeit. | ||
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Weber war vom November 1915 bis Oktober 1918 in der Pulverfabrik [[Orte: Ingolstadt | Ingolstadt]] vom Oktober 1918 bis August 1921 in Höseling bei der Firma Spring beschäftigt. Vom November 1918 bis zum 26.4.20 logierte ich in der Gastwirtschaft zum Schlagenhauser in Kösching. Am 26.4.20 verehelichte ich mich mit der led. Hilfsarbeiterin Anna Kaufringer von Lauingen und erhielt dann von der Militärbauleitung Ingolstadt eine Wohnbaracke an der Munitionsanlage zugewiesen. In der Zeit vom November 1918 bis zum 25.4.20 logierte ich in der Gastwirtschaft des Schlagenhauser in Höseling und waren nachgenannte Arbeiter in meinem Zimmer als Schlafgänger dort anwesend: | Weber war vom November 1915 bis Oktober 1918 in der Pulverfabrik [[Orte: Ingolstadt | Ingolstadt]] vom Oktober 1918 bis August 1921 in Höseling bei der Firma Spring beschäftigt. Vom November 1918 bis zum 26.4.20 logierte ich in der Gastwirtschaft zum Schlagenhauser in Kösching. Am 26.4.20 verehelichte ich mich mit der led. Hilfsarbeiterin Anna Kaufringer von Lauingen und erhielt dann von der Militärbauleitung Ingolstadt eine Wohnbaracke an der Munitionsanlage zugewiesen. In der Zeit vom November 1918 bis zum 25.4.20 logierte ich in der Gastwirtschaft des Schlagenhauser in Höseling (Annahme: gemeint war wohl der Ort Kösching) und waren nachgenannte Arbeiter in meinem Zimmer als Schlafgänger dort anwesend: | ||
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Peter Menziger, Maurer von Waidhofen,<br> | Peter Menziger, Maurer von Waidhofen,<br> | ||
[[Personen: Bichler Anton | Anton Bichler]], led. Taglöhner von Waidhofen,<br> | [[Personen: Bichler Anton | Anton Bichler]], led. Taglöhner von Waidhofen,<br> | ||
Josef Betz, Dienstknecht b. Gastwirt Schlagenhauser.<br><br> | [[Personen: Betz Josef | Josef Betz]], Dienstknecht b. Gastwirt Schlagenhauser.<br><br> | ||
Wie mir noch erinnerlich ist, hat mir der Dienstknecht Josef Betz im vorigen Herbst von Günzach im Allgäu aus, an mich um einen Rauchtabak geschrieben, was ich ja nicht beantwortete. | Wie mir noch erinnerlich ist, hat mir der Dienstknecht Josef Betz im vorigen Herbst von Günzach im Allgäu aus, an mich um einen Rauchtabak geschrieben, was ich ja nicht beantwortete. | ||