Aussagen: 1952-07-09 Rieger Kreszenz II: Unterschied zwischen den Versionen

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Rieger Kreszenz
Rieger Kreszenz
== Inhalt ==
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Auszug aus der 2. Aussage der Magd Kreszenz Rieger       Aussage von 1952                                                                 
Aussage von 1952                                                                 
 
Auszug aus der 2. Aussage der Magd Kreszenz Rieger    
   
   
Ein Hausiererehepaar ist zu meiner Zeit nie auf dem Anwesen Hinterkaifeck übernachtet. Ich hätte bestimmt jeden Besuch der in Hinterkaifeck abgestattet wurde, sehen müssen, weil ich ständig, auch Sonn- und Feiertags zu gegen war. Die junge Bäuerin ist meines Wissens nie fortgegangen, e s sei denn an den Sonntagen zur Kirche nach Waidhofen. Es ist auch oft vorgekommen, dass die Eheleute Gruber und Viktoria Gabriel auch wochentags, wenn es die Zeit erlaubt hat, in der Früh den Gottesdienst besucht und die Kommunion eingenommen haben.
Ein Hausiererehepaar ist zu meiner Zeit nie auf dem Anwesen Hinterkaifeck übernachtet. Ich hätte bestimmt jeden Besuch der in Hinterkaifeck abgestattet wurde, sehen müssen, weil ich ständig, auch Sonn- und Feiertags zu gegen war. Die junge Bäuerin ist meines Wissens nie fortgegangen, e s sei denn an den Sonntagen zur Kirche nach Waidhofen. Es ist auch oft vorgekommen, dass die Eheleute Gruber und Viktoria Gabriel auch wochentags, wenn es die Zeit erlaubt hat, in der Früh den Gottesdienst besucht und die Kommunion eingenommen haben.
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Gesehen habe ich nie, dass Gruber bei seiner Tochter, Frau Gabriel, im Bette gelegen sei. Dagegen habe ich die beiden einmal abends zwischen 7 und 8 Uhr in der Scheune überrascht, wie sie auf dem Stroh liegend den Geschlechtsverkehr ausübten. Nachher sagte Frau Gabriel zu mir, wenn sie gewusst hätte, dass ich in die Scheune käme, wäre sie nicht hinausgegangen. Mich hat Gruber niemals darum angegangen mit ihm geschlechtlich zu verkehren. Trotzdem aber hatte ich den Eindruck gewonnen, dass Frau Gabriel mit mir eiferte.
Gesehen habe ich nie, dass Gruber bei seiner Tochter, Frau Gabriel, im Bette gelegen sei. Dagegen habe ich die beiden einmal abends zwischen 7 und 8 Uhr in der Scheune überrascht, wie sie auf dem Stroh liegend den Geschlechtsverkehr ausübten. Nachher sagte Frau Gabriel zu mir, wenn sie gewusst hätte, dass ich in die Scheune käme, wäre sie nicht hinausgegangen. Mich hat Gruber niemals darum angegangen mit ihm geschlechtlich zu verkehren. Trotzdem aber hatte ich den Eindruck gewonnen, dass Frau Gabriel mit mir eiferte.


== Fragen/Bemerkungen ==
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