Aktencheck: zum Verbleib des Täters auf dem Hof nach der Tat: Unterschied zwischen den Versionen

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''Alle Türen waren verschlossen, mit Ausnahme des Tores am Maschinenhaus, welches offen stand.'' [4]
''Alle Türen waren verschlossen, mit Ausnahme des Tores am Maschinenhaus, welches offen stand.'' [4]
''Am Samstag abend will ein Vorübergehender noch Licht im Backofen gesehen haben, was fast unglaublich scheint, will man nach an eine besondere Frechheit der Verbrecher glauben, die sich ruhig Zeit ließen.'' [9]<br>
''Am Samstag abend will ein Vorübergehender noch Licht im Backofen gesehen haben, was fast unglaublich scheint, will man nach an eine besondere Frechheit der Verbrecher glauben, die sich ruhig Zeit ließen.'' [9]<br>
''In den folgenden Tagen gingen verschiedene Personen am Anwesen vorbei und bemerkten wohl eine auffallende Ruhe auf dem Anwesen [12]<br>
am 1.April aber verschiedene vorübergehende Personen schon die auffallende Stille auf dem Anwesen und die vermeintliche Abwesenheit der Anwesensinwohner bemerkt hatten.'' [12]<br>
''Ein Zeuge, Michael Plöckl, der am Samstag, den 1.April morgens, sodann am gleichen Tag des Abends wieder am Hinterkaifeck Anwesen vorbeigegangen ist, will bemerkt haben, dass am Morgen die Backofentüre geschlossen, abends aber ungefähr halb offen war und dass am Abend der Kamin etwas geraucht haben soll; auch will er an dem Wald, der in der Nähe des Anwesens bis nahe an die Strasse geht, am Abend ein aufblitzendes Licht, wie etwa von einer Taschenlaterne kommend, bemerkt haben.'' [12]<br>
''Nach dem Befund war in der Wohnung eigentlich nichts durchwühlt, mit Ausnahme des Schlafzimmer, wo der oder die Täter einige Zeit herumgesucht haben müssen'' [12]<br>


==Rückschlüsse über das Vieh==
==Rückschlüsse über das Vieh==
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''Der Hühnerstall war noch geschlossen. Der Hund, welcher Nachts regelmäßig im Stalle untergebracht wurde, war auch am 4.4 nachmittags noch im Stalle. Dieser soll an einem Auge verletzt sein, er wird als ein sehr wachsamer Hund bezeichnet. (…) Er hat sich auch erboten 2 junge kranke Schweine, die anscheinend durch Hunger und Durst stark gelitten hatten in Verwahr zu nehmen.'' [6]<br>
''Der Hühnerstall war noch geschlossen. Der Hund, welcher Nachts regelmäßig im Stalle untergebracht wurde, war auch am 4.4 nachmittags noch im Stalle. Dieser soll an einem Auge verletzt sein, er wird als ein sehr wachsamer Hund bezeichnet. (…) Er hat sich auch erboten 2 junge kranke Schweine, die anscheinend durch Hunger und Durst stark gelitten hatten in Verwahr zu nehmen.'' [6]<br>
Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte. [11]
Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte. [11]
Schlittenbauer hatte am 4.April 1922 abends nach Entdeckung der Mordtat noch das Vieh und den Hund gefüttert, da diese längere Zeit nicht gefüttert war, wie aus dem kläglichen Brüllen und dem Bellen und Winseln des Hundes zu entnehmen war. [12]<br>


==weitere Hinweise==
==weitere Hinweise==
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