Aktencheck: Die Ermittlungen gegen Thaler Andreas sen., Thaler Andreas und Thaler Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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'''06. März 1925'''<br>
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Die Stadtpolizei Augsburg benachrichtigt die Gendarmerie Schrobenhausen über die den von Schäfer gegen Tahaler und seine Söhne geäußerten Verdacht und dass Thaler und seine Söhne kürzlich einvernommen wurden. Alle würden die Tat bestreiten und es habe sich kein Anhaltspunkt für eine Täterschaft ergeben. Über diesen Ermittlungszweig gab es einen Bericht, der mittlerweile weitergeleitet ist und es wird der an diesem Tage angekommene Brief weitergeleitet. Die Gendarmerie Schrobenhausen wird um weitere Ermittlungen gebeten.<br><br>
Die Stadtpolizei Augsburg benachrichtigt die Gendarmerie Schrobenhausen über die den von Schäfer gegen Thaler und seine Söhne geäußerten Verdacht und dass Thaler und seine Söhne kürzlich einvernommen wurden. Alle würden die Tat bestreiten und es habe sich kein Anhaltspunkt für eine Täterschaft ergeben. Über diesen Ermittlungszweig gab es einen Bericht, der mittlerweile weitergeleitet ist und es wird der an diesem Tage angekommene Brief weitergeleitet. Die Gendarmerie Schrobenhausen wird um weitere Ermittlungen gebeten.<br><br>


'''08. März 1925'''<br>
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Ein Augsburger Händler berichtet der Polizei von einem Gespräch, das seine Frau anlässlich eines Besuches bei einer Bekannten geführt hatte. Die beiden Damen hatten sich über einen Mord in Düsseldorf unterhalten und dabei hat die Bekannte Kreszenz Rieger erwähnt. Von ihr wußte sie, dass sie Magd auf Hinterkaifeck gewesen war und den Hof kurz vor der Tat verlassen hatte. Zwei Burschen hätten bei ihr am Kammerfenster geklopft, die ihr Dienstherr als Feinde bezeichnet hatte. Riegers Verdacht falle auf diese beiden Burschen.<br>
Ein Augsburger Händler berichtet der Polizei von einem Gespräch, das seine Frau anlässlich eines Besuches bei einer Bekannten geführt hatte. Die beiden Damen hatten sich über einen Mord in Düsseldorf unterhalten und dabei hat die Bekannte Kreszenz Rieger erwähnt. Von ihr wußte sie, dass sie Magd auf Hinterkaifeck gewesen war und den Hof kurz vor der Tat verlassen hatte. Zwei Burschen hätten bei ihr am Kammerfenster geklopft, die ihr Dienstherr als Feinde bezeichnet hatte. Riegers Verdacht falle auf diese beiden Burschen.<br>
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Die Ehefrau gibt selbst das Gespräch wider. "Die beiden" Burschen "seien wegen Hinterkaifeck schon in Haft gewesen, man habe ihnen aber die Tat nicht nachweisen können." Rieger vermute, dass die neue Magd unvorsichtiger gewesen sein und die beiden hereingelassen haben könnte.<br>
Die Ehefrau gibt selbst das Gespräch wieder. "Die beiden" Burschen "seien wegen Hinterkaifeck schon in Haft gewesen, man habe ihnen aber die Tat nicht nachweisen können." Rieger vermute, dass die neue Magd unvorsichtiger gewesen sein und die beiden hereingelassen haben könnte.<br>
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Kreszenz Schmid bestätigt den nächtlichen Besuchen der Thaler-Brüder und deren Bitte, sie möge die Haustüre öffnen. Die beiden fragten auch, wo Gruber schlafe und wo er sein Geld aufbewahrte. Schmid bestätigt 1 Woche Gefängnis wegen der verlorenen Beleidigungesklage gegen Thaler.<br><br>
Kreszenz Schmid bestätigt den nächtlichen Besuchen der Thaler-Brüder und deren Bitte, sie möge die Haustüre öffnen. Die beiden fragten auch, wo Gruber schlafe und wo er sein Geld aufbewahrte. Schmid bestätigt 1 Woche Gefängnis wegen der verlorenen Beleidigungesklage gegen Thaler.<br><br>
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