Aktencheck: Die Ermittlungen gegen Lorenz Schlittenbauer: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 37: Zeile 37:
*[[Dokumente: 1929-07-01 Private Ermittlungen Hammer und Knauer |Aktensammlung über eigene Nachforschungen zum Mordfall Hinterkaifeck 01.07.1929 ff]]<br>
*[[Dokumente: 1929-07-01 Private Ermittlungen Hammer und Knauer |Aktensammlung über eigene Nachforschungen zum Mordfall Hinterkaifeck 01.07.1929 ff]]<br>
**''„Auch der Umstand, daß sie der Überzeugung sind, daß im vorliegenden Falle nur Schlittenbauer als Täter infrage kommt, beweist nichts. In der Sache etwas Neues ist von diesen nach keiner Richtung hin erbracht und das, was von denselben bis jetzt ermittelt werden konnte, ist doch alles schon wiederholt, ja schon viel mehr erhoben und in den Akten erhalten.“''<br>
**''„Auch der Umstand, daß sie der Überzeugung sind, daß im vorliegenden Falle nur Schlittenbauer als Täter infrage kommt, beweist nichts. In der Sache etwas Neues ist von diesen nach keiner Richtung hin erbracht und das, was von denselben bis jetzt ermittelt werden konnte, ist doch alles schon wiederholt, ja schon viel mehr erhoben und in den Akten erhalten.“''<br>
**''„Durch die Angaben des Hammer u. Knauer konnten weiteres Beweismaterial geg. Schlittenbauer nicht erbracht werden. Das Motiv, der Beweggrund und der Endzweck einer solch scheren Tat seitens Schl. ist nicht verständlich. Die genannten brachten vor, es liege ein Racheakt vor, sie waren aber nicht in der Lage anzugeben, worin der Racheakt gelegen haben soll. Die früheren Beziehungen Schl. zu den Familien Gruber und Gabriel dürften sich durch die Verehelichung Schl. gelöst haben. Er hat die Alimente für sein Kind im Voraus bezahlt u. ist nicht anzunehmen, daß es nachträglich hiewegen zu Auseinandersetzungen gekommen ist. “''<br>
**''„Durch die Angaben des Hammer u. Knauer konnten weiteres Beweismaterial geg. Schlittenbauer nicht erbracht werden. Das Motiv, der Beweggrund und der Endzweck einer solch schweren Tat seitens Schl. ist nicht verständlich. Die genannten brachten vor, es liege ein Racheakt vor, sie waren aber nicht in der Lage anzugeben, worin der Racheakt gelegen haben soll. Die früheren Beziehungen Schl. zu den Familien Gruber und Gabriel dürften sich durch die Verehelichung Schl. gelöst haben. Er hat die Alimente für sein Kind im Voraus bezahlt u. ist nicht anzunehmen, daß es nachträglich hiewegen zu Auseinandersetzungen gekommen ist. “''<br>
<br><br>
<br><br>
*[[Aussagen: 1930-08-08 Bley Wenzeslaus |Vermerk im Anschluß an die Aussage von Wenzeslaus Bley am 08.09.1930]]<br><br>
*[[Aussagen: 1930-08-08 Bley Wenzeslaus |Vermerk im Anschluß an die Aussage von Wenzeslaus Bley am 08.09.1930]]<br><br>
Editoren
2.918

Bearbeitungen