Aktencheck: Die Aussagen des Ehepaar Maier 1931ff: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Chronologie ===
=== Chronologie ===
'''20.01.1931'''<br>
[[Berichte: 1931-01-22 Zur Aussage des Sebastian Maier|'''20.01.1931''']]<br>
Freiwillige Aussage Sebastian Maiers in Neuburg a.d. Donau bei Oberstaatsanwalt Kestel<br>
Freiwillige Aussage Sebastian Maiers in Neuburg a.d. Donau bei Oberstaatsanwalt Kestel<br>
Es wird notiert, dass Maier angetrunken erschienen war, sich seit 1 Jahr mit HK beschäftigt und den Schlittenbauer verdächtigt.<br>
Es wird notiert, dass Maier angetrunken erschienen war, sich seit 1 Jahr mit HK beschäftigt und den Schlittenbauer verdächtigt.<br>
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Präzisere Angaben kann er an diesem Tag nicht machen.
Präzisere Angaben kann er an diesem Tag nicht machen.
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'''22.01.1931'''<br>
[[Berichte: 1931-01-22 Zur Aussage des Sebastian Maier|'''22.01.1931''']]<br>
Trotz Skepsis bittet Kestel die Polizeidirektion München um weitere Ermittlungen und Überprüfung von Maiers Angaben und stellt die Übernahme etwaiger Kosten (auch für Dienstreisen) in Aussicht.<br>
Trotz Skepsis bittet Kestel die Polizeidirektion München um weitere Ermittlungen und Überprüfung von Maiers Angaben und stellt die Übernahme etwaiger Kosten (auch für Dienstreisen) in Aussicht.<br>
Dem Schreiben legt er auch das Strafregister des Sebastian Maiers bei.
Dem Schreiben legt er auch das Strafregister des Sebastian Maiers bei.
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'''27.01.1931'''<br>
[[Berichte: 1931-01-22 Zur Aussage des Sebastian Maier|'''27.01.1931''']]<br>
Fragenliste an die Gendarmeriestation Hohenwart über die Verhältnisse von Maier und was er wissen kann über die Tat. Ein Hinweis wird notiert, wonach Maier auf keinen Fall persönlich befragt werden soll.
Fragenliste an die Gendarmeriestation Hohenwart über die Verhältnisse von Maier und was er wissen kann über die Tat. Ein Hinweis wird notiert, wonach Maier auf keinen Fall persönlich befragt werden soll.
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'''29.01.1931'''<br>
[[Berichte: 1931-01-22 Zur Aussage des Sebastian Maier|'''29.01.1931''']]<br>
Antwort durch Goldhofer, der den Aussagen von Maier keine besondere Bedeutung beimisst. Maier kann von seiner Wohnung aus entgegen seiner Aussage Schlittenbauer nicht beobachten, er wohnt 25 min vom Hof des Schlittenbauers entfernt und dazwischen liegen noch Wälder. Maier ist auch erst binnen des letzten Jahres aus der Nandlstadter Gegend nach Waidhofen gezogen und lebt in einer Notwohnung. Er ist zu diesem Zeitpunkt arbeitslos und kann nur Gerüchte kennen, was eben so in den Gaststätten gesprochen wurde.
Antwort durch Goldhofer, der den Aussagen von Maier keine besondere Bedeutung beimisst. Maier kann von seiner Wohnung aus entgegen seiner Aussage Schlittenbauer nicht beobachten, er wohnt 25 min vom Hof des Schlittenbauers entfernt und dazwischen liegen noch Wälder. Maier ist auch erst binnen des letzten Jahres aus der Nandlstadter Gegend nach Waidhofen gezogen und lebt in einer Notwohnung. Er ist zu diesem Zeitpunkt arbeitslos und kann nur Gerüchte kennen, was eben so in den Gaststätten gesprochen wurde.
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'''18.04.1931'''<br>
'''[[Aussagen: 1931-04-26 Maier Sebastian|18.04.1931]]'''<br>
Erneute Aussage Maiers. Er gibt an, am 13.03.1930 nach Wangen gezogen zu sein und dort mit seiner Familie ein kleines Häuschen zu bewohnen. Arbeit fand er im Sägewerk in Wangen. Er gibt an, zusammen mit seiner Frau Rosa den Mordfall Hinterkaifeck klären zu wollen und dass als Täter nur Schlittenbauer in Frage käme. Sein Nachbar Greger soll ihm davon erzählt haben, dass er mit Schlittenbauer zusammen als erstes zum Tatort gekommen war und Schlittenbauer ihn schon vorab warnte, dass er nicht über die Leichen stolpern sollte, falls sie alle erschlagen wären. Maier wiederholt das Bekannte, dass Schlittenbauer an Grubers Fuß zog und dann nach seinem Sohn suchte. Allerdings soll Schlittenbauer vor der Nachschau, so im Vorbeigehen, Heu in den Futterbarren geworfen haben. Greger soll zunächst Schlittenbauer die Tat nicht zugetraut haben, mittlerweile aber anderer Meinung sein und das dem Maier und seiner Frau in dessen Wohnstube erzählt haben.<br>
Erneute Aussage Maiers. Er gibt an, am 13.03.1930 nach Wangen gezogen zu sein und dort mit seiner Familie ein kleines Häuschen zu bewohnen. Arbeit fand er im Sägewerk in Wangen. Er gibt an, zusammen mit seiner Frau Rosa den Mordfall Hinterkaifeck klären zu wollen und dass als Täter nur Schlittenbauer in Frage käme. Sein Nachbar Greger soll ihm davon erzählt haben, dass er mit Schlittenbauer zusammen als erstes zum Tatort gekommen war und Schlittenbauer ihn schon vorab warnte, dass er nicht über die Leichen stolpern sollte, falls sie alle erschlagen wären. Maier wiederholt das Bekannte, dass Schlittenbauer an Grubers Fuß zog und dann nach seinem Sohn suchte. Allerdings soll Schlittenbauer vor der Nachschau, so im Vorbeigehen, Heu in den Futterbarren geworfen haben. Greger soll zunächst Schlittenbauer die Tat nicht zugetraut haben, mittlerweile aber anderer Meinung sein und das dem Maier und seiner Frau in dessen Wohnstube erzählt haben.<br>
Maier wiederholt ebenfalls die Episode mit der Taschenlampe in der Tatnacht bei HK, die er von Michael Plöckl selbst erfahren haben will. Plöckl soll gesagt haben, dass die Statur des unbekannten Mannes auf Schlittenbauer passte. Plöckl soll zudem Rauch im Backofen bemerkt haben und einen unangenehmen Geruch, als würden Lumpen verbrennt werden. Maier ist überzeugt, dass Schlittenbauer seine blutige Kleidung verbrannte.<br>
Maier wiederholt ebenfalls die Episode mit der Taschenlampe in der Tatnacht bei HK, die er von Michael Plöckl selbst erfahren haben will. Plöckl soll gesagt haben, dass die Statur des unbekannten Mannes auf Schlittenbauer passte. Plöckl soll zudem Rauch im Backofen bemerkt haben und einen unangenehmen Geruch, als würden Lumpen verbrennt werden. Maier ist überzeugt, dass Schlittenbauer seine blutige Kleidung verbrannte.<br>
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Bärtl will Maier persönlich gekannt haben und schliesst ihn als Täter aus, obwohl er ihn seit fast 10 Jahren nicht gesehen hat.<br><br>
Bärtl will Maier persönlich gekannt haben und schliesst ihn als Täter aus, obwohl er ihn seit fast 10 Jahren nicht gesehen hat.<br><br>


'''26.04.1931'''<br>
'''[[Aussagen: 1931-04-26 Maier Sebastian|26.04.1931]]'''<br>
Die Gendarmeriestation Hohenwart berichtet der Staatsanwaltschaft Neuburg von der obigen Aussage. Sie weist darauf hin, dass Maier ein Trunkenbold ist und mehrfach vorbestraft. Als Motivation Maiers vermutet man die hohe Belohnung. Die meisten der von Maier erwähnten Zeugen und deren Aussagen vermutet Goldhofer bereits in den Akten und wartet auf weitere Anweisungen der Staatsanwaltschaft.
Die Gendarmeriestation Hohenwart berichtet der Staatsanwaltschaft Neuburg von der obigen Aussage. Sie weist darauf hin, dass Maier ein Trunkenbold ist und mehrfach vorbestraft. Als Motivation Maiers vermutet man die hohe Belohnung. Die meisten der von Maier erwähnten Zeugen und deren Aussagen vermutet Goldhofer bereits in den Akten und wartet auf weitere Anweisungen der Staatsanwaltschaft.
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'''12.05.1931'''<br>
'''[[Dokumente: 1931-05-12 Aktennotiz Riedmayr über Schlittenbauer|12.05.1931]]'''<br>
Riedmayr beurteilt Maiers Aussagen als Schwätzereien, die vor Ort häufig anzutreffen sind. Er verweist auf sein erst kurz zuvor geführtes Verhör mit Schlittenbauer, nach dem er die Täterschaft Schlittenbauers für sehr unwahrscheinlich hält.<br>
Riedmayr beurteilt Maiers Aussagen als Schwätzereien, die vor Ort häufig anzutreffen sind. Er verweist auf sein erst kurz zuvor geführtes Verhör mit Schlittenbauer, nach dem er die Täterschaft Schlittenbauers für sehr unwahrscheinlich hält.<br>
Dennoch erwähnt er, dass er Gregers Sinneswandel sowie die ihm unbekannte Aussagen Schaupps noch näher beleuchten möchte. Durch eine unauffällige Befragung Schaupps sollen Maiers Angaben gegengeprüft werden.
Dennoch erwähnt er, dass er Gregers Sinneswandel sowie die ihm unbekannte Aussagen Schaupps noch näher beleuchten möchte. Durch eine unauffällige Befragung Schaupps sollen Maiers Angaben gegengeprüft werden.
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'''13.06.1913'''<br>
'''[[Dokumente: 1931-05-12 Aktennotiz Riedmayr über Schlittenbauer|13.06.1931]]'''<br>
Kestel weist an, den Gütler Johann Schaupp in Wangen und dessen Ehefrau zu befragen.
Kestel weist an, den Gütler Johann Schaupp in Wangen und dessen Ehefrau zu befragen.
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'''26.06.1931'''<br>
'''[[Aussagen: 1931-06-26 Schaupp Johann und Maria|26.06.1931]]'''<br>
Einvernahme Schaupp. Dieser stellt richtig, dass seine Beobachtungen einige Tage vor dem Mord gemacht wurden und dass er laute Stimmen aus dem Schlittenbauerschen Anwesen hörte und nicht von Hinterkaifeck, dort war es still. Eine Begegnung mit einem unbekannten Mann hat es nie gegeben. Maier wird von Schaupp als Schwätzer eingeschätzt, der oft betrunken ist. Schaupp kann gegen Schlittenbauer keinen Verdacht aussprechen.<br>
Einvernahme Schaupp. Dieser stellt richtig, dass seine Beobachtungen einige Tage vor dem Mord gemacht wurden und dass er laute Stimmen aus dem Schlittenbauerschen Anwesen hörte und nicht von Hinterkaifeck, dort war es still. Eine Begegnung mit einem unbekannten Mann hat es nie gegeben. Maier wird von Schaupp als Schwätzer eingeschätzt, der oft betrunken ist. Schaupp kann gegen Schlittenbauer keinen Verdacht aussprechen.<br>
Schaupps Frau bestätigt die Angaben ihres Mannes.
Schaupps Frau bestätigt die Angaben ihres Mannes.
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'''16.07.1931'''<br>
'''[[Aussagen: 1931-06-26 Schaupp Johann und Maria|16.07.1931]]'''<br>
Riedmayr beurteilt unter Heranziehen der Aussage Schaupps die Angaben des Maiers dahingehend, dass es sich dabei "in den wesentlichen Punkten um Übertreibungen und Schwätzereien handelt". Ihm fehlen neue Anhaltspunkte, um eine Wiederaufnahme gegen Schlittenbauer zu rechtfertigen.
Riedmayr beurteilt unter Heranziehen der Aussage Schaupps die Angaben des Maiers dahingehend, dass es sich dabei "in den wesentlichen Punkten um Übertreibungen und Schwätzereien handelt". Ihm fehlen neue Anhaltspunkte, um eine Wiederaufnahme gegen Schlittenbauer zu rechtfertigen.
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'''12.09.1933'''<br>
[[Aussagen: 1933-09-12 Maier Rosa|'''12.09.1933''']]<br>
Aussage der Rosa Maier auf der Gendarmeriestation Hohenwart. Frau Maier gibt an, dass sie 1921 ihr Ingolstädter Haus verkauft hätten und auf der Suche nach einem neuen Haus gewesen war, als sie im Mai 1921 in die Nähe von Hinterkaifeck gekommen ist. In Laag sollte ein Haus zum Verkauf stehen.<br>
Aussage der Rosa Maier auf der Gendarmeriestation Hohenwart. Frau Maier gibt an, dass sie 1921 ihr Ingolstädter Haus verkauft hätten und auf der Suche nach einem neuen Haus gewesen war, als sie im Mai 1921 in die Nähe von Hinterkaifeck gekommen ist. In Laag sollte ein Haus zum Verkauf stehen.<br>
Sie ist dann auf dem Weg nach Laag in Hinterkaifeck vorbeigefahren und hat "im Wohnhaus bezw. im Hofraum" einen heftigen Streit gehört. Aus Neugierde ist sie näher gegangen und hat gelauscht. Ein unbekannter Mann habe geschrieen "jetzt soll ich Dir die 6 000 RM wieder geben für das, weil ich Dich für die Lumperei ausgeholfen habe und ich die Vaterschaft angenommen habe, sonst wärest ja wieder eingesperrt worden und die Alimente möchtest auch noch verlangen, wenn ich das bezahlen muß, dann bringe ich Euch alle um". Der Streit, den Frau Maier belauschte, soll eine Dreiviertelstunde angedauert haben. Nachdem der Mann fort gewesen war will Frau Maier zu Viktoria gegangen sein und gefragt haben, was denn los gewesen sei. Viktoria habe den Mann als Schlittenbauer vorgestellt und dass dieser sehr gefährlich sei. Auch der Gruber soll dabei gewesen sein und die Magd mit einem unehelichen Kind. Frau Maier kannte auch Riegers Herkunftsort Kühbach, nur ihren Namen nicht.<br>
Sie ist dann auf dem Weg nach Laag in Hinterkaifeck vorbeigefahren und hat "im Wohnhaus bezw. im Hofraum" einen heftigen Streit gehört. Aus Neugierde ist sie näher gegangen und hat gelauscht. Ein unbekannter Mann habe geschrieen "jetzt soll ich Dir die 6 000 RM wieder geben für das, weil ich Dich für die Lumperei ausgeholfen habe und ich die Vaterschaft angenommen habe, sonst wärest ja wieder eingesperrt worden und die Alimente möchtest auch noch verlangen, wenn ich das bezahlen muß, dann bringe ich Euch alle um". Der Streit, den Frau Maier belauschte, soll eine Dreiviertelstunde angedauert haben. Nachdem der Mann fort gewesen war will Frau Maier zu Viktoria gegangen sein und gefragt haben, was denn los gewesen sei. Viktoria habe den Mann als Schlittenbauer vorgestellt und dass dieser sehr gefährlich sei. Auch der Gruber soll dabei gewesen sein und die Magd mit einem unehelichen Kind. Frau Maier kannte auch Riegers Herkunftsort Kühbach, nur ihren Namen nicht.<br>
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== Faktencheck ==
== Faktencheck ==
1. Greger als Erster am Tatort - durch alle Aussagen der Auffinder und durch Greger selbst widerlegt
1. [[Personen: Greger Georg|Greger]] als Erster am Tatort - durch alle Aussagen der [[Personen: Die Auffindungszeugen|Auffinder]] und durch Greger selbst widerlegt


2. Ehepaar Schaupp hörte in der Tatnacht Streit auf Hinterkaifeck - durch beide widerlegt, sie hörten einige Tage vor der Tat laute Stimmen aus dem Schlittenbauerschen Anwesen
2. Ehepaar Schaupp hörte in der Tatnacht Streit auf Hinterkaifeck - durch beide widerlegt, sie hörten einige Tage vor der Tat laute Stimmen aus dem Schlittenbauerschen Anwesen
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4. Haus in Laag zum Verkauf 1921 - in den Jahren um dieses Datum herum gibt es keine Einwohnerwechsel in Laag, widerlegt durch die Einwohnerliste
4. Haus in Laag zum Verkauf 1921 - in den Jahren um dieses Datum herum gibt es keine Einwohnerwechsel in Laag, widerlegt durch die Einwohnerliste


5. Kreszenz Schmid, geb. Rieger als Mitzeugin des angeblichen Streits - diese bestreitet nicht nur den Streit sondern auch, dass sie Schlittenbauer je gesprochen oder im Hof gesehen hat
5. [[Personen: Rieger Kreszenz|Kreszenz Schmid, geb. Rieger]] als Mitzeugin des angeblichen Streits - diese bestreitet nicht nur den Streit sondern auch, dass sie Schlittenbauer je gesprochen oder im Hof gesehen hat


6. Frau Schlittenbauer sen. verwarnte Kreszenz Schmid, dass ihr eigener Sohn auf Hinterkaifeck alle erschlagen wollte - Kreszenz Schmid kam erst 1920 nach Hinterkaifeck wohingegen Frau Schlittenbauer sen. bereits 1918 verstarb
6. [[Personen: Schlittenbauer Anna Maria geb. Felber|Frau Schlittenbauer sen.]] verwarnte Kreszenz Schmid, dass ihr eigener Sohn auf Hinterkaifeck alle erschlagen wollte - Kreszenz Schmid kam erst 1920 nach Hinterkaifeck wohingegen Frau Schlittenbauer sen. bereits 1918 verstarb. Möglicherweise meinte Frau Maier gar nicht die Mutter sondern die Schwiegermutter von Lorenz Schlittenbauer, die tatsächlich erst 1933 verstarb. Nach einer Verbindung zu ihr wurde aufgrund dieses Recherchefehlers der Maiers gar nicht gesucht.


7. Viktoria und Gruber informierten eine Fremde ausführlich über Streitereien wegen Unterhalts eines unehelichen Kindes - passt zu keiner der Beschreibungen der Hinterkaifecker, die als leutscheu bekannt waren und wahrscheinlich keiner fremden Lauscherin noch ihr Vertrauen geschenkt hätten
7. Viktoria und Gruber informierten eine Fremde ausführlich über Streitereien wegen Unterhalts eines unehelichen Kindes - passt zu keiner der Beschreibungen der Hinterkaifecker, die als leutscheu bekannt waren und wahrscheinlich keiner fremden Lauscherin noch ihr Vertrauen geschenkt hätten


8. Rosa Maier 1921 auf Hauskauf - die Frau Maier war angeblich alleine auf Hauskauf, nachdem sie ihr Haus in Ingolstadt verkauft hatten; was nicht so ganz passt ist, dass es ein arger Zufall gewesen wäre, dass sie aus Ingolstadt schnurstracks in der Hinterkaifecker Gegend landete und dorthin tatsächlich 10 Jahre später zog und den Mord aufklären wollte. 1931 jedenfalls war ihr Gatte arbeitslos und beide wohnten in einer Notunterkunft. Von einem verkauften Haus 10 Jahre zuvor oder gar einem neu erstandenen Haus ist nichts zu sehen.
8. Rosa Maier 1921 auf Hauskauf - die Frau Maier war angeblich alleine auf Hauskauf, nachdem sie ihr Haus in Ingolstadt verkauft hatten; was nicht so ganz passt ist, dass es ein arger Zufall gewesen wäre, dass sie aus Ingolstadt schnurstracks in der Hinterkaifecker Gegend landete und dorthin tatsächlich 10 Jahre später zog und den Mord aufklären wollte. 1931 jedenfalls war ihr Gatte arbeitslos und beide wohnten in einer Notunterkunft. Von einem verkauften Haus 10 Jahre zuvor oder gar einem neu erstandenen Haus ist nichts zu sehen.
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