Sachverhalte: Tatort: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 33: Zeile 33:
* ''"In der Futterkammer unmittelbar an der Stalltüre fanden wir den erschlagenen Gruber, seine Frau, seine Tochter und die kleine Cäcilie."'' [15]
* ''"In der Futterkammer unmittelbar an der Stalltüre fanden wir den erschlagenen Gruber, seine Frau, seine Tochter und die kleine Cäcilie."'' [15]
* ''"Schon von der Tenne aus konnte ich sehen, dass von der Stalltüre ein Jungrind in die Futterkammer sah. Es ragte der Kopf in die Futterkammer heraus."'' [16]
* ''"Schon von der Tenne aus konnte ich sehen, dass von der Stalltüre ein Jungrind in die Futterkammer sah. Es ragte der Kopf in die Futterkammer heraus."'' [16]
* ''"dass unter einem Heuhaufen, auf welchem noch eine Türe lag, Füße herausragten. Ich schrie gleich dem Schlittenbauer, der im Stall war und sagte: „Lenz da geh her, da liegt was.“ Schlittenbauer kam sofort herbei, räumte zunächst die Türe und das Heu etwas weg, sodass die Leichen sichtbar wurden. Die Leichen lagen mit dem Kopf zur Stallseite, die Füße ragten in die Futterkammer hinein. Das war die Lage der Cäcilie Gruber und der Viktoria Gabriel. Über diesen beiden Leichen lag, quer mit dem Kopf nach Süden, Andreas Gruber. Die erstbeschriebenen Leichen hatten Rückenlage, Gruber, Andreas hatte Bauchlage. Gruber Andreas war nur mit Hemd und Unterhose bekleidet. ... dass sämtliche Leichen das Gesicht voll Blut hatten und dass die Frauen Haare in den Händen festhielten. Auch diese beiden Leichen legte Schlittenbauer neben die Leiche des Gruber in Richtung zur Tenne. Während Schlittenbauer die Leichen umlegte, fanden wir auch das Mädchen, Cäcilie Gabriel, in der Futterkammer tot auf. Sie lag mehr auf der Motorenhausseite und war ebenfalls mit etwas Heu zugedeckt."'' [16]
* ''"dass unter einem Heuhaufen, auf welchem noch eine Türe lag, Füße herausragten. Ich schrie gleich dem Schlittenbauer, der im Stall war und sagte: „Lenz da geh her, da liegt was.“ Schlittenbauer kam sofort herbei, räumte zunächst die Türe und das Heu etwas weg, sodass die Leichen sichtbar wurden. Die Leichen lagen mit dem Kopf zur Stallseite, die Füße ragten in die Futterkammer hinein. Das war die Lage der Cäcilie Gruber und der Viktoria Gabriel. Über diesen beiden Leichen lag, quer mit dem Kopf nach Süden, Andreas Gruber. Die erstbeschriebenen Leichen hatten Rückenlage, Gruber, Andreas hatte Bauchlage. Gruber Andreas war nur mit Hemd und Unterhose bekleidet. ... dass sämtliche Leichen das Gesicht voll Blut hatten und dass die Frauen Haare in den Händen festhielten. * ''"Auch diese beiden Leichen legte Schlittenbauer neben die Leiche des Gruber in Richtung zur Tenne. Während Schlittenbauer die Leichen umlegte, fanden wir auch das Mädchen, Cäcilie Gabriel, in der Futterkammer tot auf. Sie lag mehr auf der Motorenhausseite und war ebenfalls mit etwas Heu zugedeckt."'' [16]
Der alte Gruber, dessen Ehefrau, die junge Frau Gabriel und das 12-jährige Kind lagen alle beisammen in dem schmalen Gang, der durch den Stadel zur Tenne führte."'' [17]
* ''"Die Tür vom Stadel zur Tenne wird gegen den Tennenraum hin geöffnet."'' [18]
* ''"Wir sahen unmittelbar rechts neben der Türe auf dem Boden die Leichen des alten Herrn Gruber, der Ehefrau Gruber und der Frau Gabriel (Tochter des alten Gruber) aufeinander geschichtet, wobei zwischen den Leichen der drei Personen etwas Stroh lag. Die Leiche der 11jährigen Victoria [Anm: gemeint ist Cäzilia] lag dicht neben diesen drei aufgeschichteten Leichen. Nach Abdeckung des Strohs stellten wir folgendes fest"'' [18]
==== Stall ====
==== Stall ====
* ''"Im Stallgang musste ich einem Rind ausweichen und stieg deshalb in den Barren. Dort sah ich einen Kreuzpickel im Barren an der Wand lehnen."'' [3]
* ''"Im Stallgang musste ich einem Rind ausweichen und stieg deshalb in den Barren. Dort sah ich einen Kreuzpickel im Barren an der Wand lehnen."'' [3]
Zeile 44: Zeile 47:
* ''"Den Stall selbst habe ich in bester Ordnung gefunden, genau so wie man ihn am Abend zusammenrichtet. Meiner Anschauung nach ist es ausgeschlossen, daß vorher entweder Schlittenbauer, Siegl oder Pöll im Stalle etwas gemacht haben. Ich meine hier, daß die den Stall aufräumten, das Vieh getränkt, gefüttert und gemolken haben. Diese sind nämlich höchstens 10 Minuten vor mir an den Tatort gekommen."'' [13]
* ''"Den Stall selbst habe ich in bester Ordnung gefunden, genau so wie man ihn am Abend zusammenrichtet. Meiner Anschauung nach ist es ausgeschlossen, daß vorher entweder Schlittenbauer, Siegl oder Pöll im Stalle etwas gemacht haben. Ich meine hier, daß die den Stall aufräumten, das Vieh getränkt, gefüttert und gemolken haben. Diese sind nämlich höchstens 10 Minuten vor mir an den Tatort gekommen."'' [13]
* ''"Bei meinem Eintreffen in Hinterkaifeck war der Futtergang im Stall mit langem Heu gestreut. Wer dies gemacht hat, weiß ich nicht. Es ist möglich, daß durch Ortsbewohner mit diesem Heu das Vieh gefüttert wurde."'' [14]
* ''"Bei meinem Eintreffen in Hinterkaifeck war der Futtergang im Stall mit langem Heu gestreut. Wer dies gemacht hat, weiß ich nicht. Es ist möglich, daß durch Ortsbewohner mit diesem Heu das Vieh gefüttert wurde."'' [14]
* ''"Die anwesenden Gendarmeriebeamten erzählten uns, dass bei ihrem Eintreffen ein Jungrind im Stall losgelegt war."'' [18]
==== Maschinenhaus ====
==== Maschinenhaus ====
==== Durchfahrt ====
==== Durchfahrt ====
Zeile 53: Zeile 57:
* ''"wurde in unmittelbarer Nähe der Futterkammer im Fehlboden die Haue (Tatwaffe) gefunden. Das Seil, welches von einem Balken zur Tenne herunterging, ist mir bekannt. Es hing fast bis zum Boden und zwar in unmittelbarer Nähe des Scheunentores links von der Hofseite aus betrachtet. Zum Dachboden kam man vom Hausflur aus über eine Treppe zum Getreideboden und dann zum Spitzboden. Der Dachboden lag in der Versenkung über der Küche und dem Schlafzimmer. Die Räucherkammer befand sich am Kamin. Dort befanden sich zur Tatzeit etwa 15 - 20 Ranken Geräuchertes. Wie man zu dem Spitzboden kam, kann ich nicht mehr genau sagen. Von einem Loch oder einer Falltüre ist mir nichts bekannt."'' [14]
* ''"wurde in unmittelbarer Nähe der Futterkammer im Fehlboden die Haue (Tatwaffe) gefunden. Das Seil, welches von einem Balken zur Tenne herunterging, ist mir bekannt. Es hing fast bis zum Boden und zwar in unmittelbarer Nähe des Scheunentores links von der Hofseite aus betrachtet. Zum Dachboden kam man vom Hausflur aus über eine Treppe zum Getreideboden und dann zum Spitzboden. Der Dachboden lag in der Versenkung über der Küche und dem Schlafzimmer. Die Räucherkammer befand sich am Kamin. Dort befanden sich zur Tatzeit etwa 15 - 20 Ranken Geräuchertes. Wie man zu dem Spitzboden kam, kann ich nicht mehr genau sagen. Von einem Loch oder einer Falltüre ist mir nichts bekannt."'' [14]
* ''"Wie ich noch weiß, ist man von der Tenne aus in den Dachboden gelangt. Ich selbst bin zwar dort noch nie hingekommen, obzwar ich sehr oft dort gearbeitet habe. Ich könnte mich aber nicht entsinnen, ob in der Scheune ein Heuseil gehangen hat. Schließlich ist mir auch nicht in Erinnerung, ob sich in der Nähe der Futterkammer ein Steigbaum befand, mittels dessen man auf den Boden gelangen konnte."'' [15]
* ''"Wie ich noch weiß, ist man von der Tenne aus in den Dachboden gelangt. Ich selbst bin zwar dort noch nie hingekommen, obzwar ich sehr oft dort gearbeitet habe. Ich könnte mich aber nicht entsinnen, ob in der Scheune ein Heuseil gehangen hat. Schließlich ist mir auch nicht in Erinnerung, ob sich in der Nähe der Futterkammer ein Steigbaum befand, mittels dessen man auf den Boden gelangen konnte."'' [15]
* ''"Oben an dem verstaubten Querbalken, an dem das Seil befestigt war, sah man noch zwei Handabdrücke. Der Knoten, der das Seil mit dem Querbalken verband, war fest zugezogen. Wir teilten unsere Beobachtung der Kommission mit. Trotz Ansetzung des Hundes konnte jedoch keine Spur von den Tätern gefunden werden."'' [18]
* ''"Auf dem Tennenboden fanden wir im Heu zwei Vertiefungen, die darauf schliessen liessen, dass hier die Liegestätte von zwei Personen war. In der Nähe dieser Liegestätte lag Menschenkot."'' [18]
* ''"Die Dachziegel auf dem Anwesen waren an vier Stellen hochgestellt, so dass die Täter nach allen vier Himmelsrichtungen Ausblick hatten."'' [18]
==== Keller ====
==== Keller ====
=== Wohnbereich ===
=== Wohnbereich ===
Zeile 72: Zeile 79:
* ''"Dort sahen wir das Oberbett auf dem Boden liegen. Ich weiß nicht mehr, wer das Bett hochgehoben hat, jedenfalls lag unter der Bettdecke die tote Magd. Diese hatte Verletzungen an der rechten Gesichtshälfte. Aus Nase und Mund der Leiche ist Blut ausgedrungen. Die Leiche der Magd lag mit den Füßen der Türe zu. Auf der Bank unterhalb des Fensters stand ein Rucksack reisefertig eingepackt. Dieser Rucksack gehörte der Magd. Es hatte also den Anschein, als ob die Magd ein Geräusch gehört habe und deswegen das Haus verlassen wollte"'' [13]
* ''"Dort sahen wir das Oberbett auf dem Boden liegen. Ich weiß nicht mehr, wer das Bett hochgehoben hat, jedenfalls lag unter der Bettdecke die tote Magd. Diese hatte Verletzungen an der rechten Gesichtshälfte. Aus Nase und Mund der Leiche ist Blut ausgedrungen. Die Leiche der Magd lag mit den Füßen der Türe zu. Auf der Bank unterhalb des Fensters stand ein Rucksack reisefertig eingepackt. Dieser Rucksack gehörte der Magd. Es hatte also den Anschein, als ob die Magd ein Geräusch gehört habe und deswegen das Haus verlassen wollte"'' [13]
* ''"Als ich durch das Fenster der hinteren Kammer sah, konnte ich die in ihrem Zimmer ermordete Dienstmagd vor ihrem Bett liegen sehen."'' [14]
* ''"Als ich durch das Fenster der hinteren Kammer sah, konnte ich die in ihrem Zimmer ermordete Dienstmagd vor ihrem Bett liegen sehen."'' [14]
* ''"Diese lag, wie ich mich noch zu entsinnen glaube, mit dem Kopf teilweise unter dem Bett und die Füße zeigten in Richtung der Fenster. Auf der Fensterbank befand sich ein gefüllter Rucksack, wie ihn die Magd nach Hinterkaifeck gebracht hat. Er war also noch nicht ausgepackt. Die Leiche der Magd war bekleidet. Sehr gut kann ich mich entsinnen, dass die Magd rote Strümpfe trug, welche mit weißen Ringen abgesetzt waren. "'' [15]
* ''"Diese lag, wie ich mich noch zu entsinnen glaube, mit dem Kopf teilweise unter dem Bett und die Füße zeigten in Richtung der Fenster. Auf der Fensterbank befand sich ein gefüllter Rucksack, wie ihn die Magd nach Hinterkaifeck gebracht hat. Er war also noch nicht ausgepackt. Die Leiche der Magd war bekleidet. Sehr gut kann ich mich entsinnen, dass die Magd rote Strümpfe trug, welche mit weißen Ringen abgesetzt waren."'' [15]
* ''"Die Magd lag in ihrem Zimmer auf dem Boden vor dem Bett."'' [17]
* ''"... in das Magdzimmer im Erdgeschoss des Wohnhauses. Dort sahen wir, dass die Magd auf dem Boden vor dem Bett mit dem Gesicht nach unten lag"'' [18]
==== Tatort 3: Schlafzimmer Viktoria Gabriel und Kinder ====
==== Tatort 3: Schlafzimmer Viktoria Gabriel und Kinder ====
* ''"Wir gingen dann auch ins Haus bzw. Schlafzimmer u. fanden dort den 2 jährigen Knaben im Kinderwagen erschlagen, vor."'' [2]
* ''"Wir gingen dann auch ins Haus bzw. Schlafzimmer u. fanden dort den 2 jährigen Knaben im Kinderwagen erschlagen, vor."'' [2]
Zeile 91: Zeile 100:
Schlittenbauer suchte in diesem Raum eine Kerze und zündete diesen für seinen Buben als ewiges Licht, wie er sagte, an."'' [16]
Schlittenbauer suchte in diesem Raum eine Kerze und zündete diesen für seinen Buben als ewiges Licht, wie er sagte, an."'' [16]
* ''"sah ich am Boden, unter einer Bettzudecke (Oberbett), beschuhte Füße herausragen. Ich schrie sofort nach Schlittenbauer und sagte:“Hö Lenz, da liegt auch einer, da müssen sie einen erschlagen haben“. Schlittenbauer kam sogleich in die Kammer, nahm die Bettdecke weg und besah sich die Leiche. Dabei sah ich, dass es sich um eine Frauensperson handelte."'' [16]
* ''"sah ich am Boden, unter einer Bettzudecke (Oberbett), beschuhte Füße herausragen. Ich schrie sofort nach Schlittenbauer und sagte:“Hö Lenz, da liegt auch einer, da müssen sie einen erschlagen haben“. Schlittenbauer kam sogleich in die Kammer, nahm die Bettdecke weg und besah sich die Leiche. Dabei sah ich, dass es sich um eine Frauensperson handelte."'' [16]
* ''"Das 3-jährige Kind lag noch im Kinderwagen, der im Zimmer der Eheleute Gruber stand."'' [17]
* ''"und fanden dort in der Ecke einen Kinderwagen, in welchem der 3jährige Bub der Frau Gabriel mit zerschmettertem Schädel lag. Das Dach über dem Kopf des Kindes war ebenfalls zerschlagen."'' [18]
==== Schlafzimmer Ehepaar Gruber ====
==== Schlafzimmer Ehepaar Gruber ====
* ''"in das Wohnzimmer, dort war anscheinend nichts durchwühlt"'' [7]
* ''"in das Wohnzimmer, dort war anscheinend nichts durchwühlt"'' [7]
8.546

Bearbeitungen