Zeitungsartikel: 1997 Vitzthum Das grosse Heimatbuch: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 27: Zeile 27:
''7. April:'' Die Gerichtsmediziner gaben die Leichen zu Beisetzung frei. Nun durchkämmten fünfzig Gendarmen tagelang die Wälder. Umsonst! Der Unhold hatte seinen Vorsprung längst genützt.<br>
''7. April:'' Die Gerichtsmediziner gaben die Leichen zu Beisetzung frei. Nun durchkämmten fünfzig Gendarmen tagelang die Wälder. Umsonst! Der Unhold hatte seinen Vorsprung längst genützt.<br>
''8. April:'' Auf einem Brückenwagen wurden die sechs Leichen in ihren Särgen zum Friedhof nach Waidhofen gefahren. Pfarrer Haas zelebrierte die Exequien. Tausende nahmen an den Trauerfeierlichkeiten Anteil. Die Toten fanden in einem gemeinsamen Grabe ihre Ruhestätte. Ein Obelisk aus schwarzem Marmor erhebt sich darüber. -<br>
''8. April:'' Auf einem Brückenwagen wurden die sechs Leichen in ihren Särgen zum Friedhof nach Waidhofen gefahren. Pfarrer Haas zelebrierte die Exequien. Tausende nahmen an den Trauerfeierlichkeiten Anteil. Die Toten fanden in einem gemeinsamen Grabe ihre Ruhestätte. Ein Obelisk aus schwarzem Marmor erhebt sich darüber. -<br>
Ein Jahr später, 1923, entdeckte der neue Hofbesitzer auf dem Fehlboden des Speichers das Mordwerkzeug: blutverschmiert und mit verkrusteten Frauenhaaren. Das Anwesen wurde [[Sachverhalte: Abriss von Hinterkaifeck | abgerissen]]. In der Nähe erinnert ein [[Das Marterl | Marterl]] an den Ort des Grauens. Hinterkaifeck gibt es nicht mehr.
Ein Jahr später, 1923, entdeckte der neue Hofbesitzer auf dem Fehlboden des Speichers das Mordwerkzeug: blutverschmiert und mit verkrusteten Frauenhaaren. Das Anwesen wurde [[Sachverhalte: Abriss von Hinterkaifeck | abgerissen]]. In der Nähe erinnert ein [[Sonstiges: Das Marterl | Marterl]] an den Ort des Grauens. Hinterkaifeck gibt es nicht mehr.
</tt>
</tt>
|}
|}


== Offene Fragen/Bemerkungen ==
== Offene Fragen/Bemerkungen ==
8.546

Bearbeitungen