Zeitungsartikel: 1922-04-19 Augsburger Abendzeitung: Unterschied zwischen den Versionen
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Zum sechsfachen Raubmord in Hinterkaifeck<br> | '''''Zum sechsfachen Raubmord in Hinterkaifeck'''''<br> | ||
In der Nacht zum 1. April wurden in der Einöde Hinterkaifeck sechs Personen und zwar der Austrägler Bauer Gruber, seine Frau, seine verwitwete Tochter Viktoria Gabriel, deren beide Kinder und die Dienstmagd Baumgartner, die erst am gleichen Tage bei dem Bauern in Stellung getreten war, erschlagen und beraubt. Die Staatsanwaltschaft Neuburg a. D. fahndet nach dem 1897 in Geisenfeld BA Pfaffenhofen, geborenen Bäcker Joseph Bärtl, der als Täter oder Mittäter in Betracht kommt. Bärtl ist vor einiger Zeit aus der Heil- und Pflegeanstalt Günzburg entsprungen, untersetzt, hat großes Gesicht, dunkelblondes Haar, zugeschnittenen Schnurrbart, spricht oberbayerische Mundart, trägt zeitweise Militäranzug und schwarze Gamaschen. Demnach würde also ein Geisteskranker als Täter in Betracht kommen. Bekanntlich ist auf die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 100 000 Mk. ausgesetzt. | In der Nacht zum 1. April wurden in der Einöde [[Hinterkaifeck|Hinterkaifeck]] sechs Personen und zwar der Austrägler [[Personen: Gruber Andreas|Bauer Gruber]], seine [[Personen: Gruber Cäzilia|Frau]], seine verwitwete Tochter [[Personen: Gabriel Viktoria|Viktoria Gabriel]], deren beide [[Personen: Kinder von Viktoria Gabriel|Kinder]] und die [[Personen: Baumgartner Maria|Dienstmagd Baumgartner]], die erst am gleichen Tage bei dem Bauern in Stellung getreten war, [[Sachverhalte: Die 5 Tatortbilder|erschlagen]] und beraubt. Die Staatsanwaltschaft Neuburg a. D. fahndet nach dem 1897 in Geisenfeld BA Pfaffenhofen, geborenen Bäcker [[Personen: Bärtl Josef|Joseph Bärtl]], der als Täter oder Mittäter in Betracht kommt. Bärtl ist vor einiger Zeit aus der [http://www.bkh-guenzburg.de/psychiatrie/geschichte_psychiatrie.htm Heil- und Pflegeanstalt Günzburg]entsprungen, untersetzt, hat großes Gesicht, dunkelblondes Haar, zugeschnittenen Schnurrbart, spricht oberbayerische Mundart, trägt zeitweise Militäranzug und schwarze Gamaschen. Demnach würde also ein Geisteskranker als Täter in Betracht kommen. Bekanntlich ist auf die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 100 000 Mk. ausgesetzt. | ||
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== Offene Fragen/Bemerkungen == | == Offene Fragen/Bemerkungen == |