Theorien: Schlittenbauer Lorenz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. April 2011, 16:14 Uhr
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=== Vorgänge nach der Geburt des Kindes === | === Vorgänge nach der Geburt des Kindes === | ||
Nachdem [[Personen: Gruber Josef | Josef Gruber]] geboren wurde, gab man Lorenz Schlittenbauer als Vater an. Schlittenbauer | Nachdem [[Personen: Gruber Josef | Josef Gruber]] geboren wurde, gab man Lorenz Schlittenbauer als Vater an. Schlittenbauer wies die Vaterschaft ab. Er zeigte Andreas Gruber und Viktoria Gabriel am 10.09.1919 wegen Blutschande an (siehe [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenstellung des StA. Pielmayr]]). A. Gruber wurde aufgrund der Anzeige am 13.09.1919 in Untersuchungshaft genommen wurde. Über die Gründe, warum Viktori G. nicht in U-Haft kam, kann nur spekuliert werden. Ev. weil sie erst kürzlich ein Kind zur Welt gebracht hatte. | ||
Viktoria Gabriel soll ihn dann bekniet haben, die Vaterschaft von Josef zu übernehmen. Sie würde ihm auch das nötige Geld, welches er in Form von Alimenten zurückzahlen sollte, "vorschiessen". Damit hätte er keine Ausgaben für Josef. Auch eine Heirat wurde ihm angeblich wieder in Aussicht gestellt. So könnte die Situation aus der Aussage von LS zu deuten sein. | Viktoria Gabriel soll ihn dann bekniet haben, die Vaterschaft von Josef zu übernehmen. Sie würde ihm auch das nötige Geld, welches er in Form von Alimenten zurückzahlen sollte, "vorschiessen". Damit hätte er keine Ausgaben für Josef. Auch eine Heirat wurde ihm angeblich wieder in Aussicht gestellt. So könnte die Situation aus der [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz (Auszüge) | Aussage]] von LS zu deuten sein. | ||
LS nahm die Anzeige am 25.09.1919 vor dem Ermittlungsrichter zurück und kannte Josef am 30.09.1919 als seinen Sohn an. Zwischenzeitlich, am 27.09.1919, wurde Gruber aus der U-Haft entlassen.<br> | <br> | ||
Er machte eine Einmalzahlung (was zu dieser Zeit nichts Ungwöhnliches war) über 1800 Mark. Zuvor soll ihm Viktoria Gabriel 2000 Mark in bar und Wertpapiere über 3000 Mark gegeben haben. Nach Festlegung der Summe habe er das restliche Geld und die geldwerten Papier freiwillig zurück gegeben. | LS nahm die Anzeige am 25.09.1919 vor dem Ermittlungsrichter zurück und kannte Josef am 30.09.1919 als seinen Sohn an. Zwischenzeitlich, am 27.09.1919, wurde Gruber aus der U-Haft entlassen (siehe [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Zusammenfassung]] des StA. Pielmayr).<br> | ||
Er machte eine Einmalzahlung (was zu dieser Zeit nichts Ungwöhnliches war) über 1800 Mark. Zuvor soll ihm Viktoria Gabriel 2000 Mark in bar und Wertpapiere über 3000 Mark gegeben haben. Nach Festlegung der Summe habe er das restliche Geld und die geldwerten Papier freiwillig zurück gegeben (siehe [[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz (Auszüge) | Aussage]] LS). | |||
=== Vorgänge nach der Vaterschaftsanerkennung / Blutschandeprozess === | === Vorgänge nach der Vaterschaftsanerkennung / Blutschandeprozess === |