Editoren, Bürokraten
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Den Legionären war zudem aufgefallen, dass Negendank sich nicht fotographieren liess und Fluchtpläne ablehnte mit der Begründung, er könne nicht zurück, irgendwann würden sie auf ihn kommen.<br> | Den Legionären war zudem aufgefallen, dass Negendank sich nicht fotographieren liess und Fluchtpläne ablehnte mit der Begründung, er könne nicht zurück, irgendwann würden sie auf ihn kommen.<br> | ||
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Aufgrund der Aussagen wurde in Chemnitz ein Elternpaar ausfindig gemacht, [[Personen: Linke Otto | Otto]] und [[Personen: Linke Anna | Anna Linke]], deren einziger Sohn bei der Fremdenlegion war. Dieser Sohn hiess aber [[Personen: Linke Otto | Otto Linke]]. Die Eltern berichteten, dass Otto seinen Namen geändert hatte und als [[Personen: Negendank Paul | Paul Negendank]] zur Fremdenlegion gegangen sei. Er schrieb den Eltern 1924 eine Karte aus Algerien und bat darum, dass die Eltern ihm unter dem Namen Paul Negendank schreiben sollten. Sie hätten dies aber bei der französischen Gesandtschaft in Dresden rückgängig machen lassen, weil Otto der einzige Sohn war und sie bestürzt waren, dass er den Namen nicht mehr tragen wollte. Dies gelang erst 1929 und Otto wurde nach seiner Dienstzeit als Otto Linke bei der Legion entlassen. Er lebte dann in Thionville, Frankreich. <br> | Aufgrund der Aussagen wurde in Chemnitz ein Elternpaar ausfindig gemacht, [[Personen: Linke Otto sen.| Otto]] und [[Personen: Linke Anna | Anna Linke]], deren einziger Sohn bei der Fremdenlegion war. Dieser Sohn hiess aber [[Personen: Linke Otto | Otto Linke]]. Die Eltern berichteten, dass Otto seinen Namen geändert hatte und als [[Personen: Negendank Paul | Paul Negendank]] zur Fremdenlegion gegangen sei. Er schrieb den Eltern 1924 eine Karte aus Algerien und bat darum, dass die Eltern ihm unter dem Namen Paul Negendank schreiben sollten. Sie hätten dies aber bei der französischen Gesandtschaft in Dresden rückgängig machen lassen, weil Otto der einzige Sohn war und sie bestürzt waren, dass er den Namen nicht mehr tragen wollte. Dies gelang erst 1929 und Otto wurde nach seiner Dienstzeit als Otto Linke bei der Legion entlassen. Er lebte dann in Thionville, Frankreich. <br> | ||
Bei einer kurzen Erläuterung zum Lebenslauf ihres Sohnes erwähnten sie, dass Otto in Chemnitz eine Lehre zum Schlosser angefangen hatte, aber dann ohne ein Wort von zuhause weg gegangen wäre. Er schrieb dann etwas später einen Brief aus Hamburg und teilte ihnen mit, dass er zur Marine wolle. Er kam aber kurz darauf wieder nach Hause und setzte seine Lehre fort. Nach der Lehre hatte er dann einige Monate in München gelebt, bevor er der Fremdenlegion beigetreten sei. Seit dem lebe er in Frankreich.<br> | Bei einer kurzen Erläuterung zum Lebenslauf ihres Sohnes erwähnten sie, dass Otto in Chemnitz eine Lehre zum Schlosser angefangen hatte, aber dann ohne ein Wort von zuhause weg gegangen wäre. Er schrieb dann etwas später einen Brief aus Hamburg und teilte ihnen mit, dass er zur Marine wolle. Er kam aber kurz darauf wieder nach Hause und setzte seine Lehre fort. Nach der Lehre hatte er dann einige Monate in München gelebt, bevor er der Fremdenlegion beigetreten sei. Seit dem lebe er in Frankreich.<br> | ||
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