Editoren, Bürokraten
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An Bedeutung gewinnt der Sachverhalt etwa um 1925/1926 als es zu [[Sachverhalte: Sühneverfahren / Gerichtsverfahren Schlittenbauer Lorenz gegen Sigl Jakob|diversen Klagen]] zwischen den Auffindezeugen [[Personen: Sigl Jakob | Jakob Sigl]] und [[Personen: Schlittenbauer Lorenz|Lorenz Schlittenbauer]] kam, nachdem Sigl dem Schlittenbauer u. a. zum Vorwurf gemacht hatte, er hätte bei [[Sachverhalte: Die Auffindung| der Auffindung]] den Hausschlüssel im Hosensack gehabt und die Türe damit aufgeschlossen, was Sigl bei seiner [[Aussagen: 1922-04-05 Sigl Jakob|ersten Aussage]] nicht angegegen hatte. | An Bedeutung gewinnt der Sachverhalt etwa um 1925/1926 als es zu [[Sachverhalte: Sühneverfahren / Gerichtsverfahren Schlittenbauer Lorenz gegen Sigl Jakob|diversen Klagen]] zwischen den Auffindezeugen [[Personen: Sigl Jakob | Jakob Sigl]] und [[Personen: Schlittenbauer Lorenz|Lorenz Schlittenbauer]] kam, nachdem Sigl dem Schlittenbauer u. a. zum Vorwurf gemacht hatte, er hätte bei [[Sachverhalte: Die Auffindung| der Auffindung]] den Hausschlüssel im Hosensack gehabt und die Türe damit aufgeschlossen, was Sigl bei seiner [[Aussagen: 1922-04-05 Sigl Jakob|ersten Aussage]] nicht angegegen hatte. | ||
== Aktenfundstücke == | |||
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|[[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayer|Bericht Staatsanwalt Pielnayer vom 26.11.1926]] | |||
|Nach den Erhebungen hat der Austrägler Andreas Gruber am 30.März 1922, ein Donnerstag, vormittags noch mit dem in der Nähe ackernden Landwirt Lorenz Schlittenbauer von Gröbern und später mit Landwirt Kaspar Stegmeier von Gröbern gesprochen und ihnen mitgeteilt, dass bei ihm in der Nacht nach den in dem leichten über Nacht gefallenen Schnee ersichtlichen Spuren ein Einbruch versucht worden sein soll, wobei die Diebe in die Motorhütte eingedrungen sein sollen, da sich in dieser noch Schneespuren fanden. Da aber die Motorhütte nur einen Zugang von aussen und keinen Zugang zu den übrigen Räumen des Anwesens hat, konnten die Diebe von da aus nicht in das Anwesen gelangen und sollen ihr Heil dann an der ausseren Futterkammertüre, das ist an der äusseren Türe zu dem Raum, der an die Motorhütte und den Stadel stösst, versucht haben! Auch soll Gruber nach den Angaben dieser Zeugen angegeben haben, dass ihm ein Hausschlüssel abgehe. | |||
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|[[Dokumente: 1929-07-01 Private Ermittlungen Hammer und Knauer|Aussage Hammer und Knauer 01.07.1929]] | |||
|Wie mein Mann dann von Hinterkaifeck zurückkam und von der Ermordung der Familie Gruber erzählte, hat er auch gesagt, daß der Schlittenbauer von „hinten“ ins Haus hinein ist, dann die Türe von innen aufgesperrt und sie durch das Scheunentor beim Maschinenhaus ins Haus gelassen hat. | |||
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|[[Dokumente: 1929-07-01 Private Ermittlungen Hammer und Knauer|Vermerk der Gendarmeriestation im Anschluß an die Aussage Hammer und Knauer 01.07.1929]] | |||
|Der Landwirt | |||
Jakob S i g l in Gröbern zum Vorstehenden befragt gibt an, daß er seine in der Sache früher gemachten Angaben auch heute nichts mehr hinzusetzen könne und will über seine damals gemachten Wahrnehmungen seiner Frau nicht mehr mitgeteilt haben als wie er bei seiner damaligen Vernehmung angegeben hat. | |||
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|[[Aussagen: 1929-07-02 Messner Joseph|Aussage Joseph Messner 02.07.1929]] | |||
|Vor ein paar Jahren wurde erzählt, daß der Hauserbauer in Gröbern gelegentlich eines Streites mit dem Schlittenbauer letzteren – dem Schlittenbauer – zugerufen hat, er – Hauserbauer – glaube, daß der Schlittenbauer den Schlüssel zum Anwesen der Frau Gabriel schon im Sacke gehabt hat, wie der Bürgermeister gekommen ist und er die Türe zum Anwesen aufgesperrt hat. | |||
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|[[Aussagen: 1930-08-08 Bley Wenzeslaus|Aussage Wenzeslaus Bley 08.08.1930]] | |||
|Nachträglich ging das Gerede, daß Frau Gabriel vor dem Mord schon in Geschäften oder bei Leuten erzählte, daß bei ihnen der Haustürschlüssel fehle. Siegl wird hier Namen nennen können. | |||
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|[[Aussagen: 1931-03-30 Schlittenbauer Lorenz|Aussage Lorenz Schlittenbauer 30.03.1931]] | |||
|Frage: Sie haben erklärt, sie hätten die vordere Haustür dann von innen geöffnet und zwar mit dem Schlüssel, der innen gesteckt habe. Wie erklären sie sich das, nachdem der alte Gruber erzählt hatte, daß ihm der Hausschlüssel weggekommen sei und daß er nun nur noch mit dem Riegel absperren könne?<br> | |||
Antwort: Das ist mir selbst ein Rätsel, denn ich weiß bestimmt, daß nur ein Schlüssel da war. | |||
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