Dokumente: 1971-08-27 Zeugenvernehmung Schilling Krezens: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Juli 2013, 16:13 Uhr
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Ich bin in Kühbach aufgewachsen. Das ist ca. | Ich bin in Kühbach aufgewachsen. Das ist ca. 10km von Hinterkaifeck entfernt. Als die Leute in Hinterkaifeck umgebracht wurden, war ich neun Jahre alt. Aber ich kann mich daran noch gut erinnern. Als Kinder trauten wir uns damals eine ganze Zeit nicht mehr aus dem Hause. | ||
Im Jahre 1937 habe ich mich mit Josef Schilling in Sattelberg verheiratet und lebe seitdem hier. Wir hatten eine Landwirtschaft mit 17 Tgw. Grund. Jetzt ist alles verpachtet, In der Familie lebte noch die Mutter meines Mannes im Austrag. Der Vater meines Mannes war schon vor meiner Heirat verstorben. Meine Schwiegermutter ist 89 Jahre alt geworden. Sie ist im Januar 1967 gestorben. Die Schwiegermutter hat anfangs noch in der Landwirtschaft mitgeholfen, so gut es ging. | Im Jahre 1937 habe ich mich mit Josef Schilling in Sattelberg verheiratet und lebe seitdem hier. Wir hatten eine Landwirtschaft mit 17 Tgw. Grund. Jetzt ist alles verpachtet, In der Familie lebte noch die Mutter meines Mannes im Austrag. Der Vater meines Mannes war schon vor meiner Heirat verstorben. Meine Schwiegermutter ist 89 Jahre alt geworden. Sie ist im Januar 1967 gestorben. Die Schwiegermutter hat anfangs noch in der Landwirtschaft mitgeholfen, so gut es ging. | ||
In unserer Nachbarschaft lebte die Familie Schreier. Als ich nach Sattelberg heiratete, war von den Angehörigen der Familie niemand mehr hier. Die alte Frau Schreier und der Sohn Andreas waren zu dieser Zeit schon verstorben. Karl Schreier lebte in Schrobenhausen. Er kam gelegentlich nach Sattelberg, um sich seine Heimat anzuschauen. Ich kannte ihn daher nur flüchtig vom Sehen. Den Andreas Schreier kannte ich als Kind. Er war damals Maschinist beim Dreschwagen und kam auch nach Kühbach. Er wollte mal zu meiner um sieben Jahre älteren Schwester ans Kammerfenster kommen. | In unserer Nachbarschaft lebte die Familie Schreier. Als ich nach Sattelberg heiratete, war von den Angehörigen der Familie niemand mehr hier. Die alte Frau Schreier und der Sohn Andreas waren zu dieser Zeit schon verstorben. Karl Schreier lebte in Schrobenhausen. Er kam gelegentlich nach Sattelberg, um sich seine Heimat anzuschauen. Ich kannte ihn daher nur flüchtig vom Sehen. Den Andreas Schreier kannte ich als Kind. Er war damals Maschinist beim Dreschwagen und kam auch nach Kühbach. Er wollte mal zu meiner um sieben Jahre älteren Schwester ans Kammerfenster kommen. |