Aussagen: 1951-12-17 Fuchs Sofie: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich bin seit meiner Geburt dauernd hier wohnhaft. Die [[Orte: Waidhofen#Schule zur Tatzeit|Schule]] besuchte ich in [[Orte: Waidhofen | Waidhofen]]. Die bei der Mordtat in Hinterkaifeck ermordete Schülerin [[Personen: Gabriel Cäzilia | Cäcilie Gabriel]] war eine Schulfreundin von mir. Sie besuchte die gleiche Klasse wie ich. Am Freitag, den 31.3.1922 war die Cäcilie Gabriel das letzte Mal in der Schule. Bei dieser Unterrichtsstunde schlief die Gabriel ein. Unser Schulfräulein, namens [[Personen: Weichert | Weichert]] fragte die Gabriel, warum sie schlafe, worauf die Gabriel folgende Antwort gab: Der [[Personen: Gruber Andreas | Großvater]] hat in der vergangenen Nacht meine Mutter geschlagen, worauf diese wegging. Wir haben uns dann mit der Laterne und dem [[Sachverhalte: Der Spitz | Hund]] auf die Suche begeben und glaubten schon, dass die Mutter in die Paar gegangen ist. Wir konnten die Mutter aber zunächst nicht finden und glaubten schon, dass sie tot sei. Als es schon bald Tag wurde, fanden wir die Mutter im Wald auf einem Stock sitzend vor. Am nächsten Tag, Samstag, 1.4.1922 blieb die Gabriel der Schule fern. An diesem Tag mussten wir auf Veranlassung der Lehrerin für die Gabriel ein Vaterunser beten, damit sie wieder gesund werde. Dazu muss ich bemerken, dass die Gabriel häufig kränkelte und wiederholt deswegen der Schule ferngeblieben ist.
Ich bin seit meiner Geburt dauernd hier wohnhaft. Die [[Orte: Waidhofen#Schule zur Tatzeit|Schule]] besuchte ich in [[Orte: Waidhofen | Waidhofen]]. Die bei der Mordtat in Hinterkaifeck ermordete Schülerin [[Personen: Gabriel Cäzilia | Cäcilie Gabriel]] war eine Schulfreundin von mir. Sie besuchte die gleiche Klasse wie ich. Am Freitag, den 31.3.1922 war die Cäcilie Gabriel das letzte Mal in der Schule. Bei dieser Unterrichtsstunde schlief die Gabriel ein. Unser Schulfräulein, namens [[Personen: Weikert Amalie| Weichert]] fragte die Gabriel, warum sie schlafe, worauf die Gabriel folgende Antwort gab: Der [[Personen: Gruber Andreas | Großvater]] hat in der vergangenen Nacht meine Mutter geschlagen, worauf diese wegging. Wir haben uns dann mit der Laterne und dem [[Sachverhalte: Der Spitz | Hund]] auf die Suche begeben und glaubten schon, dass die Mutter in die Paar gegangen ist. Wir konnten die Mutter aber zunächst nicht finden und glaubten schon, dass sie tot sei. Als es schon bald Tag wurde, fanden wir die Mutter im Wald auf einem Stock sitzend vor. Am nächsten Tag, Samstag, 1.4.1922 blieb die Gabriel der Schule fern. An diesem Tag mussten wir auf Veranlassung der Lehrerin für die Gabriel ein Vaterunser beten, damit sie wieder gesund werde. Dazu muss ich bemerken, dass die Gabriel häufig kränkelte und wiederholt deswegen der Schule ferngeblieben ist.
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